Pyrgos Urlaub

Mehr Kirchen als Häuser, mehr Wein als Wasser und mehr Esel als Einwohner – das besagt eine alte Sage über das malerische Bergdorf Pyrgos auf dem Profitis Elias. Zwar gibt es in der traditionellen Ortschaft auf Santorin heute keine Esel mehr, doch sind zahlreiche Kirchen und jede Menge griechischer Wein den Bewohnern geblieben. Rund um den alten Marktplatz erinnern die Kapellen im klassischen Kykladen-Baustil an das Santorini-Postkartenmotiv aus weißen Häusern mit blau gepinselten Kuppeln. Die 500 Bewohner leben auf der 350-Meter-hohen Nordwestflanke eines Berges umgeben von fruchtbaren Weinfeldern im höchstgelegenen Ort der malerischen Kykladeninsel. Eine Reise in das Bergdorf verspricht nicht nur Schwindelgefühle, sondern auch malerische Blicke über die Insel bis in das Küstendorf Oia.

Ein Urlaub in dem malerischen Bergdorf Pyrgos verspricht wirklich magische Aussichten. Wer den engen Gassen bis zur Gipfelspitze des Profitis Elias, dem höchsten Berg von Santorin, folgt, der stolpert nicht nur über die Ruinen einer mächtigen venezianischen Festung, sondern wird auch mit traumhaften Blicken über den Westen und Norden der Insel belohnt. In dem Kastell, welches einst die Venezianer im Zuge ihrer Herrschaft bauten, begeben sich Geschichtsfreunde auf eine Zeitreise ins 13. Jahrhundert. Wer neugierig auf die Inselvergangenheit geworden ist, der wird im Icons and Relicts Collection Museum der Kirche Agia Triada fündig. Die Ausstellung gewährt einen umfassenden Einblick in die religiösen Traditionen und zeigt künstlerische Objekte aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Nahe des zentralen Platia bewundern Besucher die bildschönen Fresken der Kirche Agia Theodosia und erstehen anschließend Souvenirs auf dem zentralen Platia. 

Wer auf der Suche nach viel Sonne ist und trotzdem frische Bergluft einatmen möchte, der begibt sich auf eine Reise nach Pyrgos. In der Inselmitte Santorins erwarten Urlauber nicht nur die meisten Sonnenstunden Griechenlands, sondern auch alljährlich angenehme Temperaturen in den Berghängen des Profitis Elias. Obwohl der Winter sich weitgehend mild zeigt, bietet sich eine Pauschalreise nach Pyrgos zwischen April und Oktober an. Während im Frühjahr noch Temperaturen um die 20 Grad herrschen, zeigt sich der Hochsommer ab Juli sommerlich warm bei bis zu 18 Grad. Magisch erleuchtet das Bergdorf an Ostern. Entlang der engen Pfade zum Kastell werden Fackeln entzündet, welche die mittelalterliche Kulisse in ein rötliches Licht tauchen. Der Höhepunkt der christlichen Feierlichkeiten ist der Ostersonntag mit Feuerwerken, Lammbraten und jeder Menge griechischem Wein.