Lieblingsziele

Es scheint zwar nur ein kleines Fleckchen portugiesischen Bodens mitten im Atlantik zu sein, doch Madeira hat unglaublich viel zu bieten! In unserem Reiseführer erfahrt ihr, was die besten Ausgangsorte für eine Erkundung sind, wann die ideale Reisezeit ist, was es einzupacken gilt und all die kleinen Highlights, die ihr auf Madeira nicht verpassen solltet.
Bevor ich selbst auf Madeira war, habe ich oft gehört, die portugiesische Insel sei das „Hawaii Europas“. Da ich das Original auch schon mit eigenen Augen sehen durfte – hier lest ihr, wie ihr euch den Traum vom Hawaii-Urlaub erfüllen könnt –, hielt ich das für etwas übertrieben. Schließlich befindet sich Madeira im kühlen Atlantik und gehört zu Europa! Das lässt sich doch nicht mit dem Aloha State vergleichen… oder doch?
Tatsächlich hatte ich während meines Madeira-Urlaubs ein Déjà-vu nach dem anderen: Die magischen schwarzen Sandstrände, die üppigen Wälder, die Tropengewächse und die schroffe Küstenlinie erinnern stark an Hawaii. Kaum ein anderer Ort in Europa kommt den Tropen so nah. Und das ist nur einer der Gründe, warum Madeira auf eurer Bucket List stehen sollte!
Madeira ist was für euch, wenn…
Die portugiesische Atlantikinsel ist ideal für alle, die das Wandern und die Natur lieben. Um beides kommt ihr auf Madeira nicht herum. Madeira beheimatet eine der eindrucksvollsten Berglandschaften, die Wanderfans, Fotografinnen und Fotografen aus der ganzen Welt anzieht. Die dramatische Küstenlinie mit der höchsten Steilklippe Europas sowie zwischen Meer und Klippen gequetschte Örtchen begeistern ebenfalls. Rund um die Insel könnt ihr bei Whale-Watching-Touren Delfine, Barrakudas, Wale, Schildkröten und Mönchsrobben beobachten.
Vor allem für ihre Pflanzenwelt ist die Blumeninsel, so ihr Inselspitzname, weltberühmt: Selbst, wer sich nicht allzu sehr für Botanik interessiert, gerät auf Madeira ins Staunen, die vielen üppigen Gärten gehören zu den Must-Sees. Nicht verpassen dürft ihr zudem die außergewöhnlichen Badestellen der Insel! Der vulkanischen Geschichte verdankt Madeira nämlich natürliche Pools aus Lavagestein. Diese befinden sich beispielsweise in Porto Moniz direkt an der Küste und sind mit Meerwasser gefüllt.
Aber gibt es auf Madeira Strand, fragt ihr euch jetzt? Oh ja! Die natürlichen Strände bestehen aus Kies, Steinen oder feinem schwarzen Sand. Die goldgelben Sandstrände von Calheta und Machico sind aus Saharasand angelegt. Wer ohne kilometerlange weiße Strände nicht guten Gewissens urlauben kann, sollte einen Tagesausflug auf die Nachbarinsel Porto Santo unternehmen: Der Strand Praia do Porto Santo säumt mit seinen sieben Kilometern Länge fast die gesamte Südküste des Eilands.
In der Inselküche dominiert vor allem Fisch. Maracuja und Banane sind ebenfalls häufig auf dem (auch herzhaften!) Teller zu finden. Typische Beilagen sind Bolo do caco (Knoblauchbrot) oder Maisgrießwürfel. Süßmäuler sollten den Gewürzkuchen Bolo de mel probieren. Traditionsgetränke sind der süße Madeira-Wein sowie Madeira-Rum. Typisch ist vor allem auch Poncha aus Rum, Honig und Zitronensaft. Unser Tipp: Genießt den Drink nur frisch, niemals aus dem Supermarkt! Wer es weniger stark mag, trinkt Nikita, die madeirische Schwester der Piña Colada.
Madeira ist durchzogen von angelegten Kanälen. Als Bewässerungssystem der Insel leiten sie Wasser vom niederschlagsreicheren Norden in den Süden. Fast jede Levada ist zugleich ein Wanderweg! Die schönsten Levada-Wanderungen sind Levada das 25 Fontes und die Levada do Risco, Levada do Caldeirão Verde, Levada do Moinho, Levada do Alecrim sowie die Levada do Furado, die zum beliebten wie spektakulären Aussichtspunkt Balcões führt. Sommer-Wandertipp: Startet vor 10 Uhr, dann sind die Wanderwege noch nicht zu voll.
Was haben Cristiano Ronaldo und Korbschlitten gemeinsam? Beides wurde auf Madeira geboren! Während dem Weltfußballer Hotel, Museum, der Flughafen sowie eine Statue mit zweifelhaftem Ruf gewidmet sind, entstanden Korbschlitten bereits im 19. Jahrhundert: Auf geseiften Kufen schlittert ihr, gebremst durch die reine Muskelkraft zweier Carreiros, auf diesem kuriosen Gefährt die steilen Straßen von Funchal hinab. Es gibt natürlich noch mehr Kultur, beispielsweise das Blumenfest, unzählige Museen und hübsche Kirchen oder die traditionellen Spitzdachhäuser von Santana.
Wer gerne bei 40 Grad in der Hitze brütet, ist auf Madeira fehl am Platz. Die Atlantikinsel wartet mit milderem Klima auf – und zwar das ganze Jahr über! Stets frühlingshaft bewegen sich die Temperaturen im Sommer im oberen 20-Grad-Bereich und sinken sogar im Winter selten unter 15 Grad Celsius. Das macht Madeira auch zum idealen Sonnenziel im kalt-nassen deutschen Winter!
Die Flugzeit nach Madeira beträgt je nach Ausgangsort zwischen vier und fünf Stunden. Direktflüge gibt es ab mehreren deutschen Flughäfen, außerdem sind auch Verbindungen mit Stopover – beispielsweise in Lissabon – möglich. Mittlerweile wird auch die Nachbarinsel Porto Santo teilweise nonstop von Deutschland aus angesteuert. Übrigens: Auf Madeira gibt es eine Zeitverschiebung. Ganz Portugal steht eine Stunde hinter unserer Zeit.
Madeiras internationaler Flughafen hat es in sich! Der Aeroporto Cristiano Ronaldo gilt als einer der spektakulärsten in Europa. Nur geschulte Piloten und Pilotinnen dürfen auf dem Runway landen, der auf drei Seiten vom Atlantik und auf der vierten Seite von einem Berghang begrenzt wird. Mehrere Hundert mal im Jahr kommt es vor, dass Maschinen wegen ungeeigneter Bedingungen nach Porto Santo oder Marokko umgeleitet werden müssen.
Auf Madeira kommt ihr bestens von A nach B. Züge gibt es zwar nicht, aber das Busnetz ist sehr gut ausgebaut und auf den Wandertourismus ausgerichtet: An so gut wie allen Ausgangspunkten der berühmten Wanderwege gibt es Haltestellen. Zwischen Flughafen und Funchal verkehren regelmäßig Busse. Eine Besonderheit solltet ihr euch in der Inselhauptstadt nicht entgehen lassen: Von der Altstadt bis ins hoch am Berg gelegene Viertel Monte verkehren Seilbahnen, die ein herrliches Panorama über Funchal bieten. Auch von der Steilküste bis zu den unten am Meer gelegenen Orten gibt es häufig die sogenannten Teleféricos, nahezu vertikal verkehrende Aufzüge.
Wenn ihr flexibel unterwegs sein möchtet, ist ein Mietwagen auf Madeira empfehlenswert. So gelangt ihr zu entlegeneren Unterkünften oder Sehenswürdigkeiten – und erspart euch viele steile und schweißtreibende Auf- und Abstiege zu Fuß. Leihautos gibt es vielerorts, am Airport sind sie etwas teurer als außerhalb. Generell solltet ihr den Mietwagen so früh wie möglich buchen, um günstiger dabei wegzukommen.
Aufgrund der teils extrem steilen Straßen wird häufig empfohlen, in ein Mietwagen-Upgrade auf mehr PS zu investieren. Damit seid ihr am Hang vielleicht kraftvoller unterwegs, aber mein Tipp: Die vielen Kleinst- und Kleinwagen werden nicht umsonst vermietet. Sie erfüllen ihren Zweck voll und ganz und sichere Autofahrende bezwingen auch mit einem Fiat 500 und seinesgleichen jeden Berg.
Madeira ist hervorragend geeignet für eine spannende Rundreise. Die Straßen sind perfekt ausgebaut, häufig habt ihr das Gefühl, die Fahrbahn wäre erst gestern neu asphaltiert worden. Unterwegs bieten sich euch herrliche Anblicke von weißen Ortschaften mit ihren orangeroten Dächern, Bananenplantagen, dem blauen Atlantik und natürlich den atemberaubenden Bergen.
Unsere Lieblingsrouten auf Madeira
Die Straßen kreuzen die Hochebene Paúl da Serra und führen euch durch moorige Steppen, vorbei am berühmten Feenwald und atemberaubenden Aussichtspunkten.
Von Machico aus wird es entlang der Straße zunehmend karger, fast wüstenhaft: Ihr bewegt euch in Richtung Osten zur Halbinsel Ponta de São Lourenço mit ihren atemberaubenden Ausblicken.
Schraubt euch von Funchal aus nach oben ins dramatisch von Bergen eingekesselte Dorf Curral das Freiras. An der Straße erwarten euch zahlreiche Aussichtspunkte.
Wie immer beim Packen ist es natürlich sehr individuell, was alles in euren Koffer gehört. Eine gut sortierte Reiseapotheke sowie die gängigen Teile fürs Handgepäck dürfen dabei nicht fehlen. Unumgänglich ist zudem ein ausreichender Sonnenschutz. Wegen der milden Sommer wird die Sonneneinstrahlung auf Madeira oft unterschätzt, aber die Insel befindet sich nah am Äquator und Lichtschutzfaktor 50 (aber mindestens 30) ist daher Pflicht für die mitteleuropäische Haut!
Beim Packen für den Madeira-Urlaub müsst ihr zudem viel mehr aufs Wetter achten als für den Urlaub in regenärmeren Urlaubsdestinationen. Ihr solltet immer für alles ausgestattet sein – ich hatte bei jedem Tagesausflug sowohl Sonnenbrille, Sonnencreme als auch Regenponcho und einen wärmeren Pulli dabei. Das macht es für Madeira fast unmöglich, nur mit Handgepäck zu fliegen.
Profi-Tipps für die Madeira-Packliste
Wie viel ihr für eure Reise ausgeben wollt, ist in erster Linie abhängig von euren persönlichen Vorlieben. Vom günstigen Apartment bis hin zum luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel ist alles möglich. Die meisten Unterkünfte bewegen sich aber im absolut bezahlbaren Rahmen. Je früher ihr bucht, desto günstiger ist es.
Die Preise für Lebensmittel sind vergleichbar mit denen zuhause, im Restaurant zahlt ihr in touristischen Zentren etwas mehr, in der Regel aber etwas weniger als in Deutschland. Die Spritkosten bewegen sich meist etwas unter deutschem Niveau. Da ein Großteil der Top-Sehenswürdigkeiten natürlichen Ursprungs ist, besucht ihr diese kostenlos. Für andere Attraktionen greift ihr tiefer in die Tasche: Eine Korbschlittenfahrt für zwei Personen kostet 30 Euro, eine One-way-Seilbahnfahrt in Funchal 12,50 Euro (Stand der Preise: 2022).
Madeira ist zwar kein Low-Budget-Reiseziel, jedoch auch keine Luxusdestination und erschwinglich für die meisten Geldbeutel. Wie teuer ein Madeira-Urlaub ist, ist immer sehr individuell, aber durchschnittlich müsst ihr mit den folgenden Kosten rechnen:
Die meisten Urlauberinnen und Urlauber wählen die Inselhauptstadt als Ausgangsort. Kein Wunder, denn Funchal ist Hauptknotenpunkt, kulturelles und touristisches Zentrum Madeiras. Die Stadt gliedert sich grob in die Hotelzone im Ortsteil São Martinho und das authentischere Funchal mit der Altstadt und berühmten Vierteln wie Monte. Natürlich bietet auch letzteres eine Vielzahl hübscher Unterkünfte. Wo ihr eure Unterkunft sucht, kommt ganz auf eure Bedürfnisse an.
Hotelzone in São Martinho
Funchal
Tipps für Unterkünfte in Funchal
Nicht verpassen: Sehenswürdigkeiten in Funchal
Ausflugsziele ab Funchal
14 Kilometer von Funchal entfernt findet ihr euch auf der höchsten Steilklippe Europas wieder: Die gläserne Plattform 580 Meter über dem Abgrund ist nichts für schwache Nerven.
Hier thront die Christusstatue Cristo Rei über dem Strand Garajau. Der aufstrebende Ort mausert sich dank guter Gastronomie und vielen Hotels zum neuen Hotspot.
Der kleine Küstenort westlich von Funchal bietet eine zauberhafte Hafenkulisse mit Leuchtturm, Streetart und hübscher Altstadt sowie die berühmte Weinkellerei Henriques & Henriques.
Ab Funchal gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Tagestrips nach Porto Santo. Trotz des endlosen Sandstrands gilt das Nachbareiland noch immer als unbekannte Trauminsel.
Das Inselinnere lässt die Herzen von Outdoorbegeisterten höherschlagen. Madeiras Mitte ist durchzogen von Wander- und Mountainbikerouten für jedes Level. Hier findet sich die wohl spektakulärste Strecke der Insel: Der Wanderweg PR1, der die drei höchsten Gipfel miteinander verbindet. Die etwa elf Kilometer lange Strecke führt teils auf dem Felsgrat entlang oder durch Tunnel und ist am besten bei Sonnenaufgang zu beginnen: Den Tagesanbruch über den Wolken werdet ihr so schnell nicht vergessen.
Weiter westlich befindet sich die Hochebene Paúl da Serra. Hier ist das Wetter am wechselhaftesten, aber das ist teilweise auch gut so: Wenn der knorrige Lorbeerwald von Fanal, auch Feenwald genannt, im Nebel liegt, verbreitet sich eine ganz eigene mystische Stimmung. Ein Must-See ist neben dem Wanderweg Veredo do Fanal (PR13) auch die Route Levada das 25 Fontes (PR6). Immer an den Levadas entlang wandert ihr hier durch herrlichen Wald und vorbei an unzähligen Wasserfällen. Weiter östlich verläuft mit der PR9 eine weitere Traumroute: Die Levada do Caldeirão Verde macht ihrem Namen alle Ehre – der Wasserfall ergießt sich in einen grün überwucherten Kessel.
Weitere Ausflugsziele im Inselinneren
Das Dorf liegt abgeschieden und eingekesselt zwischen mächtigen Bergen, rundherum findet ihr spektakuläre Aussichtspunkte. Es gibt einige Restaurants und eine Badestelle im Fluss.
Die Straße schlängelt sich durch den Naturpark Ribeiro Frio und den gleichnamigen Ort, dabei erwarten euch unzählige traumhafte Panoramen auf die Wälder und Berge.
In der Nähe von Ribeiro Frio beginnt der einfache Wanderweg PR11 zum Aussichtspunkt Balcões, der eine der atemberaubendsten Landschaften Madeiras überblickt.
In Machico landeten 1419 die portugiesischen Entdecker an, was die Stadt zur ältesten der Insel macht. Vom Miradouro do Pico do Facho habt ihr eine tolle Aussicht auf die Stadt und ihre Besonderheit: einen der zwei weißen Sandstrände Madeiras. Weiter nördlich an der Ostküste liegt das malerische Faial eingebettet in ein Postkartenidyll aus saftig-grünen Berghängen, dramatischen Klippen und den Weiten des Atlantiks.
Hauptgrund für einen Besuch des Inselostens dürfte jedoch die sensationelle Halbinsel Ponta de São Lourenço sein. Das östlichste Kap der Hauptinsel Madeiras ist geprägt von rotbrauner Erde, schroffen Felsen, Wanderrouten und unzähligen Miradouros (Aussichtspunkten) um die Schönheit auf euch wirken zu lassen. Der malerische Ort Caniçal beherbergt das großartige Walmuseum Museu da Baleia, der schwarze Sandstrand Prainha do Caniçal gilt zudem als einer der schönsten der Insel.
Der Norden ist es, der die stärkste Ähnlichkeit zu Hawaii aufweist. Die üppigen Feuchtwälder des Laurissilva sorgen dafür, dass ihr euch im Regenwald wähnt. Dazu kommen die zerfurchte Küstenlinie der Nordhänge und die dunklen Strände. Zentral an der Nordküste liegt São Vicente, Surfhotspot und berühmt für seine Grotten aus alten Lavakanälen.
Weiter in Richtung Westen gelangt ihr nach Seixal, das gleich zwei außergewöhnliche Bademöglichkeiten bietet: Der schwarze Sand des Praia do Porto ist unfassbar fein, im Westen des Ortes locken zudem die Lavapools Piscinas Naturais zum Schwimmen im beruhigten Wasser. Die berühmteren Becken beheimatet jedoch das Tourismuszentrum Porto Moniz. Hier habt ihr die Wahl zwischen den neuen und den alten Freibädern. Die alten sind hübsch gelegen an einem Kap und angrenzend an das exzellente Seafood-Restaurant Cachalote. Die neuen Pools überzeugen durch Kinderfreundlichkeit und Liegeflächen zum Sonnen.
Die Südhänge Madeiras sind die sonnenreichsten Orte der Insel. Hier dominieren Bananenplantagen und Weinberge. Zentrum des Südwestens ist Estreito da Calheta mit seinem künstlichen, dafür aber herrlichen Goldstrand. Der Ort ist sehr weitläufig und zieht sich vom Meer hinauf bis in die Berge. Hier locken unzählige Hotels und Restaurants sowie Mudas, das Museum zeitgenössischer Kunst, das wie eine ultramoderne Festung über der Stadt thront. Von Calheta gelangt ihr zudem schnell über die ER211 ins Hochland. Eine weitere Urlaubshochburg im Süden ist Ponta do Sol mit der malerischen Strandpromenade und einer Vielzahl an schicken Unterkünften. Der Ort gilt als Digital Nomad Village – Ponta do Sol bietet schnelles Internet, viele Co-Working-Spaces, Langzeitunterkünfte und Events speziell für Remote-Arbeitende. Von hier könnt ihr zur traumhaften Levada-Wanderung Levada do Moinho sowie zu Ausflügen in den malerischen Nachbarort Ribeira Brava aufbrechen.
Ausflugsziele im Südwesten Madeiras
Am westlichsten Punkt Madeiras liegt dieser beschauliche Ort mit seinem Leuchtturm und dem Aussichtspunkt Garganta Funda an der Küste.
Der kleine Ort ist gespickt mit süßen Gastrobetrieben und Unterkünften. Von oben von den Klippen habt ihr das beste Panorama auf Paul do Mar.
Ähnlich wie Paul do Mar drängt sich auch Jardim auf die schmale Stelle zwischen Steilklippen und Atlantik. Wer eine ruhige Basis sucht, ist hier richtig.
Highlight sind die Bananenplantagen. Auf Spazierwegen durch die Stauden entdeckt ihr alle Wachstumsstadien, Blüten und dösende Eidechsen.
Die meisten Reisenden bleiben in Funchal. Als Inselzentrum findet ihr hier die meisten Unterkünfte und besten Ausflugsmöglichkeiten in alle Richtungen. Ich empfehle euch jedoch, den Madeira-Urlaub nicht nur auf ein Hotel zu beschränken. Die Distanzen sind zwar nie wirklich weit, können sich trotz weniger Kilometer aber in die Länge ziehen. Unterschiedliche Ausgangsorte ermöglichen es euch, die jeweiligen Inselecken noch entspannter kennenzulernen.
Zur berühmten Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo startet ihr ab Funchal. Eine gute Basis für Wanderfans sind neben der Hauptstadt auch Calheta und São Vicente. Ersteres ermöglicht guten Zugang zu Touren im Westen, Süden und Inselinneren; von São Vicente ist es zu Zielen im Norden und Inselinneren nicht weit.
Badegäste sind am besten in Calheta oder Funchal aufgehoben. Estreito da Calheta liegt direkt am goldgelben Strand und ist die Basis für Badeausflüge im Süden und Norden. Funchal beherbergt den Praia Formosa und hat eine gute Lage für Stranderkundungen gen Osten.
Kulturfans nisten sich in Funchal ein. Die Stadt bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, Museen und geschichtsträchtigen Orten. Zudem hat das Inselzentrum eine gute Ausgangsposition für Kulturtrips nach Santana, Machico oder Curral das Freiras.
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