Ponta Delgada Urlaub

Die Azoren am äußersten Rand Europas locken Reisende mit schroffer, schöner Natur und Ursprünglichkeit vor das portugiesische Festland. Mit dem Charme eines ehemaligen Fischerdörfchens und dem Glanz wirtschaftlicher Erfolge strahlt Ponta Delgada als Hauptstadt der Azoren im Atlantischen Ozean. Großstadtflair bei Tage und bei Nacht erfährt während einer Pauschalreise eine wunderbare, kulturelle Ergänzung durch die bewegte Geschichte. Gegründet im Jahr 1499 zur Zeit der großen Entdeckungen und neuen Welten, blieb die damalige Siedlung bei der Fischerei und erhielt das Stadtrecht erst zirka fünfzig Jahre später. Seitdem versprach Handel mit erlesenen Zitrusfrüchten Wohlstand und Wachstum, sodass Ponta Delgada heute die größte und blühendste Stadt der Azoren ist.

Ein Streifzug durch die Altstadt offenbart Reisenden azorische Besonderheiten. Der zentrale Platz Largo de Goncalo Velho Cabral erweckt mit den umgebenden Arkaden ein Gefühl für das historische Ponta Delgada. Hier steht ebenfalls das alte Stadttor, welches 1947 an diese Stelle versetzt wurde und inzwischen das Wahrzeichen der Stadt ist. Kulturinteressierten bietet sich das Franziskanerkloster Igreja de Sao Jose oder das barocke Rathaus mit reich verziertem Brunnen zur Besichtigung an. Eine Touristenbahn fährt seit fünfzehn Jahren Urlauber entlang der zentralen Sehenswürdigkeiten und macht eine entspannte Sightseeing-Tour während einer Reise umso angenehmer. Eine Tour hinaus auf den Atlantik ist Pflichtprogramm während einer Reise zu den Azoren. Dabei können Abenteuerlustige nicht nur einen Panorama-Schnappschuss Ponta Delgadas schießen, sondern mit etwas Glück auch Wale in freier Natur beobachten. Für Freunde der Zigarre noch ein letztes Highlight: In Ponta Delgada können Urlauber die Fabrica de Tabacos Estrela besichtigen und dabei Einblicke in die Produktion der Marke Alem Mar gewinnen.

Wer die Azoren nur vom Wetterphänomen des Azorenhochs kennt, weiß, dass das beständige Wetter bestens für einen ereignisreichen Urlaub geeignet ist. Das subtropisch-ozeanische Klima beschert dem Archipel gleichmäßige Temperauren. Dies sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Sommern mit Höchsttemperaturen von zirka 25 Grad und Wintern mit Höchsttemperaturen von zirka 17 Grad. Selten bleibt das Thermometer im Winter unter der 10-Grad-Marke. Anders sieht es bei Niederschlägen aus: mit ihnen muss ganzjährig gerechnet werden, ebenso mit Wind und Nebel. Der Winter empfängt Besucher mit ein wenig mehr Niederschlag, während Juni und Juli mit durchschnittlich elf Regentagen im Monat und geringer Niederschlagsmenge davon kommen. Die beste Reisezeit mit recht stabilen Wetterverhältnissen ist von Juni bis Oktober, wobei Juli und August Hochsaison sind. Wer während eines Urlaubs Wandern, Segeln oder Wale beobachten möchte, kann auch auf die Monate April und Mai ausweichen.