Städtetrip
20. März 2018
Ihr wollt einen Trip nach London planen – habt aber nur zwei Tage Zeit? Kein Grund zur Panik: Keep calm and read this! Zwar ist die Auswahl an Sehenswürdigkeiten, Orten, Museen und spannenden Dingen in der britischen Hauptstadt schier unendlich, dennoch könnt ihr es schaffen, bei einer Städtereise in nur zwei Tagen die Highlights der britischen Hauptstadt zu entdecken und zum echten Stadtkenner zu werden, ohne dabei völlig gestresst zu sein: 48 Stunden Kurzurlaub voller Highlights und Momente, sodass ihr noch viel länger davon erzählen könnt!
Inhaltsverzeichnis
Wie komme ich nach London?
Jeder Wochenendtrip nach London beginnt mit dem Flug. Zur Auswahl habt ihr in der Hauptstadt gleich sechs internationale Airports, die meisten Maschinen aus Deutschland landen jedoch in Stansted (nördlich des Zentrums) oder Heathrow (westlich der Stadt). Vor allem die irische Fluggesellschaft Ryanair sorgt für zahlreiche und günstige Verbindungen ab fast jedem deutschen Airport.
Wo übernachte ich in London?
Bei einem Wochenendtrip von zwei Tagen empfiehlt es sich, eine Unterkunft in zentraler Lage Londons zu buchen. Auch ein Zimmer unweit einer Station der U-Bahn, die Underground oder schlicht „Tube“ (dt. Röhre) genannt wird, erleichtert euch das Leben bei einer Städtereise in London ungemein. Die Areale Bloomsbury, Soho und St. Pancras im südlichen Teil des Viertels Camden sowie das südliche Marylebone sind ideale Anlaufstellen für euch, denn dort herrscht eine extreme Hoteldichte mit Angeboten in allen Preissegmenten. Hinzu kommt ein weiterer entscheidender Vorteil: Ihr seid bereits in der Stadtmitte und habt es zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten nicht mehr weit.
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Wie komme ich in London von A nach B?
Flughafentransfer
- Ab dem Flughafen Stansted (Ryanair-Zielflughafen) bucht ihr den schnellen Stansted-Express am besten vorab online (ab etwa 25 Euro* für die Hin- und Rückfahrt). Die Zugfahrt dauert etwa 45 Minuten. Mit dem Airport Bus Express seid ihr etwas langsamer, mit rund zehn Euro aber auch preiswerter unterwegs.
- Ab dem Flughafen Heathrow fahrt ihr mit dem Bus ab 8 Euro in die City, mit dem Hochgeschwindigkeitszug zahlt ihr für eine 15-minütige Fahrt zum Bahnhof Paddington rund 24 Euro. Der Zug Heathrow Connect benötigt etwa 25 Minuten (12 Euro) und mit der U-Bahn seid ihr am günstigsten (7 Euro) und etwa eine Stunde unterwegs.
Underground
Elf U-Bahnlinien vernetzen London unterirdisch. Die Tube verkehrt lediglich zwischen circa 1 und 5 Uhr nachts nicht, sonntags fahren die ersten Züge häufig erst ab 7 Uhr. Ausgenommen sind Freitag- sowie Samstagnacht. An diesen Tagen ist die U-Bahnfahrt auf einigen Linien 24 Stunden lang möglich.
Bus
Auch das Busnetz in London ist sehr gut ausgebaut, worauf die Londoner sehr stolz sind. Das Beste: Die charakteristischen roten Doppeldecker verkehren zum Teil 24 Stunden und sind somit ideal für Nachtschwärmer.
Oyster Card
Dabei handelt es sich um eine elektronische Fahrkarte, mit der die Nutzung des ÖPNV in der Großstadt viel einfacher wird. Einmalig kostet sie fünf Pfund, dann könnt ihr sie am Automaten mit Bargeld oder Kreditkarte immer wieder aufladen. Vor und nach jeder Fahrt mit der Tube oder dem Bus müsst ihr euch ein- und wieder auschecken. Je nach genutzter Strecke wird der Betrag am Ende der Fahrt automatisch abgebucht.
Das Hotel ist gewählt, mit Bus und Bahn kennt ihr euch jetzt aus. Dann kann es ja losgehen! In nur zwei Tagestouren könnt ihr die aufregende Metropole bestens erkunden! Auch für Kinder, Geschichtsbegeisterte und diejenigen, die bereits zum zweiten oder dritten Mal da sind, gibt es Extra-Tipps.
Tag 1
Startpunkt
Trafalgar Square
Reine Wegzeit
2,5 Stunden
Stationen
5 Stationen
Distanz
10 Kilometer
01
Buckingham Palast
Zu Besuch bei der Queen
Nach einem traditionellen british breakfast mit knusprigen Kartoffeltalern, Ei, Speck und saftigen Würstchen seid ihr bestens gestärkt für euren Sightseeing-Wochenendtrip in London. Mit der U-Bahn fahrt ihr zur Station Charing Cross. Über der Erde geht es dann los am Trafalgar Square, der bereits seit dem Mittelalter ein zentraler Treffpunkt, und somit auch euer idealer Ausgangspunkt, ist.
Auf der Straße Whitehall lauft ihr nach Süden mit den für das Regierungsviertel Westminster so typischen, herrschaftlichen Gebäuden aus hellem Stein. Nach kurzer Zeit führt euch die Route nach rechts durch die Downing Street, wo die Premierministerin lebt, in den hübschen St. James’s Park und immer geradeaus, bis vor euch die Tore und Mauern des Buckingham Palasts aufragen.
Tipps:
- Geschichtsfans kommen gleich zu Beginn der 2 Tage in London auf ihre Kosten: In der Straße Whitehall befindet sich Großbritanniens bedeutendstes Kriegsdenkmal, der Cenotaph. Direkt um die Ecke könnt ihr das beeindruckende Kriegsmuseum besuchen, wo ihr die Churchill War Rooms betreten könnt, die ehemals geheime Kommandozentrale der britischen Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg.
Details: täglich von 9:30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, Erwachsene zahlen 18,90 Pfund Eintritt (etwa 21,30 Euro)
- Toll für Kinder ist die berühmte Wachablösung Changing of the Guards vor dem Buckingham Palast. Im St. James’s Park gibt es zudem Pelikane und äußerst zutrauliche Eichhörnchen zu bestaunen.
Zeiten für die Wachablösung: am Montag, Mittwoch, Freitag sowie Sonntag jeweils 11 Uhr
02
London Eye
Geschichte trifft Moderne
Laufzeit zur Station 2 des Wochenendtrips: 28 Min, etwa 2 km
Nachdem ihr euch am Palast satt geguckt und vielleicht den einen oder anderen Rolls Royce mit irgendeinem wichtig wirkenden Londoner vorbeifahren sehen habt, könnt ihr wieder umkehren in Richtung der Themse. Dieses Mal nehmt ihr den Birdcage Walk südlich des St. James’s Parks und biegt am Ende rechts ab. Nach nur drei Minuten steht ihr bereits vor der imposanten Westminster Abbey, der Kirche, in der seit jeher die Monarchen Englands gekrönt werden. Direkt dahinter befinden sich die monumentalen Houses of Parliament und der berühmte Glockenturm Big Ben am Ufer der Themse. Über die Westminster Bridge kommt ihr auf die andere Seite der Themse, von wo aus ihr das gigantische Riesenrad London Eye bereits sehen könnt. Die Fahrt mit der Sehenswürdigkeit bietet noch viel einzigartigere Panoramen über den Fluss und die Stadt!
Tipps:
- Das Regierungsviertel ist ein wahres Eldorado an Museen. Besonders sehenswert sind das Guards Museum, der Jewel Tower und natürlich das Regierungsgebäude selbst: Tickets für die Houses of Parliament kosten ab 25,50 Pfund (rund 28,80 Euro) für Erwachsene.
- Ideal für Familien ist das gegenüberliegende Themse-Ufer. Direkt neben dem London Eye befinden sich das Aquarium Sea Life sowie der gruselige London Dungeon, der die düstere Geschichte der Stadt eindrucksvoll zeigt.
Preise für Kinder: Sea Life ab 16,30 Pfund (18,40 Euro), London Dungeon ab 16,80 Pfund (circa 18,90 Euro)
London Eye: Öffnungszeiten täglich von 11 bis 18 Uhr, an manchen Wochenenden und zu besonderen Anlässen auch von 10 bis 21:30 Uhr. Die genauen Zeiten entnehmt ihr der Website. Tickets bekommt ihr ab 24,30 Pfund für Erwachsene (etwa 27,50 Euro). Bucht E-Tickets vorab online, so entgeht ihr der langen Schlange an den Kassen ab 11 Uhr!
03
Soho
Shopping in London
Laufzeit zu dieser Städtereisen-Station: 15 Min, 1 km
Nach dem Kulturprogramm habt ihr euch eine Pause mehr als verdient! Nehmt die Tube zum Piccadilly Circus und genießt dort erst einmal den Trubel zwischen flimmernden Werbetafeln gigantischen Ausmaßes, den typischen roten Doppeldecker-Bussen und Selfie-knipsenden Touristen.
Mittlerweile dürfte es etwa Mittagszeit sein, glücklicherweise landet ihr in der Umgebung des Piccadilly Circus mitten im Food-Paradies. Entlang der Shoppingmeile Regent Street könnt ihr nicht nur ausgezeichnet bummeln gehen, hier finden sich auch alle bekannten Restaurantketten. Unser Tipp ist jedoch: Biegt auf dem Weg nach Norden an der Regent Street an beliebiger Stelle rechts ab und ihr befindet euch direkt im hippen Viertel Soho. An der Carnaby Street gibt es ein großes Angebot an Boutiquen, Nachtclubs und coole Restaurants für jeden Geschmack.
Nach der stärkenden Mittagspause schlendert ihr über den Piccadilly Circus zurück zur Regent Street und weiter nach Norden, bis ihr am Oxford Circus nach links auf die nächste Einkaufsstraße, die Oxford Street, abbiegen könnt. Auch ein Abstecher zum Bummeln durch die New Bond Street lohnt sich, bevor ihr die Oxford Street bis zum westlichen Ende hinablauft. Die einen Kilometer lange Shopping-Meile kann sich länger hinziehen, wenn ihr bereits müde Füße habt. Steigt bei Bedarf einfach in einen der vielen Busse und erleichtert euch die lange Strecke.
Tipps:
Shopping und London gehören zusammen wie Yin und Yang. Nicht verpassen solltet ihr die bereits erwähnte, angesagte Carnaby Street in Soho sowie die Kaufhäuser Debenhams, Selfridges und House of Fraser an der Oxford Street. Kinderaugen glänzen im riesigen Disney-Geschäft wenige Gebäude weiter!
Weitere Shoppingtipps für London:
- Westfield, eines der größten Einkaufszentren Europas befindet sich im Viertel Shepherd’s Bush.
- In Knightsbridge an der Brompton Road findet ihr das luxuriöse Kult-Kaufhaus Harrod’s.
04
Hyde Park
Pause im Grünen
Laufzeit zu diesem Punkt des Wochenendtrips: 40 Min, etwa 3 km
Am Ende der Oxford Street befindet ihr euch mit dem imposanten Marble Arch nicht etwa in Paris: Der Torbogen aus Marmor markiert den Anfang des Hyde Parks, eines der größten Stadtparks der Welt! Besonders im Sommer ist die Anlage ein Highlight. Müde Füße erholen sich beim Entspannen in Miet-Sonnenliegen, am Ufer des Lake Serpentine oder in den vielen süßen Cafés.
Im westlichen Hyde Park befinden sich die Kensington Gardens, eine liebevoll angelegte Parklandschaft, die sich an den Kensington Palace anschließt. Hier residierte einst Prinzessin Diana. Auch Prinz William und seine Herzogin Kate lebten hier bis zur Geburt ihres zweiten Kindes.
Tipps im Hyde Park:
- Kinder können sich auf dem Abenteuer-Spielplatz nördlich des Kensington-Palastes austoben. Im Lake Serpentine kann man sogar baden oder Boot fahren und die riesigen Grünflächen bieten Unmengen Platz zum Picknicken und spielen.
- Kunst- und Geschichtsliebhaber freuen sich über einen Besuch in den Serpentine-Galerien, dem Palast-Museum oder an der prächtigen Konzerthalle Royal Albert Hall. In der Speaker’s Corner hinter dem Marble Arch wird die britische Redefreiheit zelebriert: Hier kann jeder ohne Anmeldung einen Vortrag zu einem Thema seiner Wahl halten – nur die Queen und die Königsfamilie dürfen nicht darin vorkommen.
05
Notting Hill
Königlich flanieren
Direkt hinter dem Palast beginnt das noble Viertel Kensington. Hier gilt es wieder, zu flanieren und zu staunen, denn die opulenten viktorianischen Häuser und gepflegten Anlagen wirken geradezu königlich. Schlendert ein bisschen umher, genießt das Ambiente und lauft schließlich in Richtung Notting Hill. Folgt dann der Portobello Road, die bekannt ist für den täglichen Straßenmarkt voller Antiquitäten, Kunst, Streetart und Streetfood sowie durch die wunderschönen, in Pastellfarben gestrichenen Häuser.
Wo kann ich in London am besten ausgehen?
Tipps zur Abendgestaltung
So ein Sightseeing-Tag macht ziemlich müde! Und während sich der erste Tag eures Wochenendes in London dem Ende neigt, können wir es also absolut nachvollziehen, wenn ihr am Abend einfach nur noch gut essen und dann die Füße hochlegen möchtet. Aber, und das solltet ihr nicht vergessen: Ihr befindet euch in einer der – wenn nicht sogar in der – pulsierendsten Metropolen Europas. Da solltet ihr zumindest einen Hauch Nachtleben mitnehmen!
Unvergesslich bei eurem London-Trip ist der Besuch eines der vielen Theaterstücke und Musicals. Nicht nur die Show selbst, auch die opulenten Säle im Prince Edward, Lyceum oder Queen’s Theatre bringen euch zum Staunen! Stücke wie Der König der Löwen, Wicked, Mamma Mia oder Harry Potter und das verwunschene Kind sorgen für grandioses Kulturprogramm am Abend.
Die besten Clubs in London:
Was heute angesagt ist, kann in London morgen schon wieder „out“ sein. Diese Klassiker sind jedoch immer einen Besuch wert.
- Cargo: Club in Shoreditch mit Streetfood-Bereich
- Heaven: montags bekommt ihr beim Tanzen hier Popcorn!
- Egg London: der Club in Barnsbury bietet eine riesige Tanzfläche sowie eine Lounge im Outdoor-Bereich
- Im Fabric in Clerkenwell herrscht die höchste Wahrscheinlichkeit, zur Electro-Musik eines weltberühmten DJs zu lauschen
Restaurant-Tipps in London:
Die meisten Restaurants bieten keine Reservierungen an, weshalb ihr euch in Trend-Lokalen auf Wartezeiten von 30 bis 60 Minuten einstellen müsst. Doch es lohnt sich!
- Dishoom in Covent Garden (indisch)
- Wahaca in Spitalfields (mexikanisch)
- Duck and Waffle im Heron Tower (europäisch)
- Social Eating House in Soho (modern, britisch)
- The Barbary in Covent Garden (nordafrikanisch)
- Berber and Q, mehrfach in London (orientalisch, modern)
Zu London gehören natürlich auch die traditionellen Fish & Chips. Die besten bekommt ihr bei Poppie’s, bei Hook in Camden Town oder in der Golden Fish Union Bar.
Tag 2
Startpunkt
The Shard
Reine Wegzeit
2 Stunden
Stationen
5 Stationen
Distanz
6 Kilometer
01
Millennium Bridge
Unter und über der Themse
Laufzeit zur nächsten Station der Städtereise: 20 Min, 1,5 km
Tag zwei eures London-Abenteuers beginnt unterirdisch mit einer U-Bahnfahrt zur London Bridge Underground Station. Nach dem Verlassen könnt ihr zunächst The Shard, Großbritanniens höchsten Wolkenkratzer, bewundern, der hinter euch aufragt. In Richtung Westen lauft ihr dann vorbei am berühmten Borough Market (Snacks verkosten erwünscht!) bis zu Shakespeare’s Globe Theatre, in dem es noch heute fast wie zu Lebzeiten des weltberühmten Dramatikers zugeht, am Südufer der Themse. Überquert den Fluss auf der schicken Millennium Bridge und schon lauft ihr geradewegs auf die monumentale St. Paul’s Cathedral zu.
Tipps:
- Unter freiem Himmel spielen die Darsteller im Globe Theatre vornehmlich Stücke von Shakespeare, aber auch anderes. Die Zuschauer beobachten das Ganze stehend im Innenhof. Ein Erlebnis für die ganze Familie! Vorstellungen sind mehrmals am Tag, Tickets gibt es bereits ab 5 Euro.
- Kunstliebhaber kommen in der riesigen Galerie Tate Modern direkt neben dem Theater auf ihre Kosten. Auch die St. Paul’s Kathedrale kann von innen besichtigt werden.
02
Sky Garden: Ein echter Geheimtipp!
Der höchste Garten Großbritanniens
Laufzeit an dieser Städtereisen-Station: 3 Minuten, etwa 200 Meter
Von der Kathedrale könnt ihr mit der Tube zur Station Monument fahren und von dort zum „Walkie Talkie“ laufen, dem Wolkenkratzer in der Fenchurch Street, dessen Form namensgebend ist. Das Besondere: Im obersten (35.!) Stock befindet sich der Sky Garden, der höchste botanische Garten Großbritanniens. Von hier genießt ihr atemberaubende Ausblicke auf umliegende Wolkenkratzer, das Häusermeer und die Wahrzeichen Londons sowie die Themse, die sich bis zum Horizont hindurchschlängelt.
03
Tower Bridge
Londons Wahrzeichen
Laufzeit zu dieser Station des Wochenendtrips: 10 Minuten, etwa 800 Meter
Vom Sky Garden lauft ihr auf der Great Tower Street nach Osten und landet direkt vorm Tower of London. Er war in der Vergangenheit eine echte Mehrzweckanlage: Unter anderem diente er als Residenz der Monarchen, Waffenkammer, Zoo, Gefängnis, Werkstatt, Museum und sogar als Hinrichtungsstätte! Heute ist er den Touristen vorbehalten. In Sichtweite ist von hier bereits die Tower Bridge mit ihren hellblauen Stahlträgern und berühmten Türmen.
04
Camden Lock
Shopping und Schlemmen auf den Märkten
Laufzeit zu diesem Städtereisen-Highlight: 30 Min, 2,5 km
Nehmt vom Tower die U-Bahn oder den Bus zur Liverpool Street Station und lauft von dort zum Old Spitalfields Market. Hier gibt es eine gigantische Auswahl an hippen Kreativ-Shops sowie köstlichen Foodtrucks und -ständen. Nach der Mittagspause erkundet ihr das Viertel zu Fuß, denn in der Columbia Road und Brick Lane gibt es unendlich viel zu sehen! An vielen Ecken befinden sich Plattenläden, Streetart, coole Cafés, verrückte Shops oder in Lagerhallen versteckte Second-Hand-Flohmärkte. Falls ihr es schon am Vormittag hierherschafft, genießt unbedingt den farbenprächtigen Blumenmarkt an der Columbia Road! Auch der Boxpark Shoreditch ist einen Besuch wert: Die winzigen Boutiquen befinden sich in einem Komplex aus Frachtcontainern!
Von dort nehmt ihr den Bus in Richtung Camden Town: So seht ihr während der etwa 40-minütigen Fahrt durch die Metropole viel von den hübschen Vierteln Shoreditch und Clerkenwell. Am Ziel angekommen landet ihr vom lässigen Hipster-Viertel im East End direkt auf dem verrückten Camden Lock Market. Dort und den umliegenden Straßen bekommt ihr so ziemlich alles von Ramsch und Kitsch über Essen aus aller Welt, Schmuck und Kleidung bis hin zu edlen Antiquitäten und völlig abgedrehten Kuriositäten.
05
Covent Garden
Vom Mittelmeer bis nach China
Die Viertel Covent Garden und Chinatown mit ihrer Fülle an Bars, Restaurants, angesagten Läden und bunten Gässchen laden dazu ein, den Abend entspannt schlendernd ausklingen zu lassen. Hier findet garantiert jeder das passende Gericht und nebenbei könnt ihr faszinierende Bauwerke wie das Eingangstor zur Chinatown oder das erlesene Angebot des wunderschönen Covent Garden-Einkaufszentrums bestaunen.
Noch mehr Tipps für ein verlängertes Wochenende in London
- Besuch des Nullmeridians in Greenwich
- Spazieren in den Kew Gardens
- BAPS Shri Swaminarayan Mandir: der größte Hindu-Tempel außerhalb Indiens
- Noch mehr Museen: British Museum, Naturkundemuseum, Museum of Brands, Packaging and Advertising, Victoria and Albert Museum
- Broadway Market im Stadtteil Hackney
- Bootstour oder Kayaken auf der Themse
Wochenende in London – die Kosten im Überblick
- Flüge nach London mit Ryanair bekommt ihr mit etwas Glück dank Angeboten zum Aktionspreis ab 4,99 Euro!
- In einem Hostel in London kosten 2 Übernachtungen im Doppelzimmer für zwei Personen ab etwa 100 Euro. Je nach Hotelkategorie, Lage und persönlichen Wünschen ist nach oben keine Grenze gesetzt.
- Für den ÖPNV plant ihr mit der Oystercard etwa 22 Euro Kosten für ein Wochenende ein. Hinzu kommt der Flughafentransfer ab 7 Euro in der günstigsten Variante.
- Als Hauptstadt und Weltmetropole sind die Preise für Verpflegung und einige Sehenswürdigkeiten in London nicht ganz günstig. Wer sich an die preiswerten oder kostenfreien Highlights hält und Streetfood den Nobelrestaurants vorzieht, kann hier sparen. 45 bis 50 Euro pro Tag solltet ihr einplanen.
(* alle Preise in Euro sind nach dem Wechselkurs am 15.03.2018 berechnet)
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