Lieblingsziele
11. November 2019
Die Kanaren zählen zu den beliebtesten Urlaubsinseln überhaupt. Dafür gibt es viele exzellente Gründe, allen voran das rund ums Jahr gute Wetter und die vielen schönen Strände. Wer einen Urlaub auf den Kanaren in Erwägung zieht, muss sich zunächst fragen: Welche Insel passt zu mir? Wer sich dagegen nicht lange einen Kopf machen will, fährt einfach nach Teneriffa. Denn die größte Kanareninsel ist ein absoluter Allrounder – und das für verschiedenste Urlaubertypen und Reisearten. Hier findet ihr zehn Top-Gründe für einen Top-Teneriffa-Urlaub.
01
Vielseitiges Klima und trotzdem immer Badewetter
Ab in den ewigen Frühling
Die Kanaren tragen den Beinamen „Inseln des ewigen Frühlings“, aber nicht jede bietet rund ums Jahr so sicheres Badewetter wie Teneriffa. Streng genommen ist ein Strandurlaub im Winter vielleicht nicht zwingend schöner, aber auf jeden Fall klimatisch abwechslungsreicher. Denn während im Süden der Insel auch dann feinstes Badewetter überwiegt, hängt über dem Anaga-Gebirge im Norden gern eine recht hartnäckige Wolkendecke und es regnet recht häufig. Das wiederum sorgt aber auch dafür, dass dieser Teil Teneriffas dann ganz besonders üppig grün ist. Hinzu kommen die verschiedenen Klimazonen um den 3.718 Meter hohen Vulkan Teide, die Urlauber ganzjährig erleben können.
02
Spektakulär schöne Strände
Das Kaleidoskop des Sandes
Weite Strände mit goldgelbem Sand wie nahe Santa Cruz de Tenerife oder die bei Surfern so beliebten Playas im Süden gibt es auf Teneriffa genauso wie verträumte Buchten mit dunklem, fast schwarzem Lava-Sand. Dazwischen finden sich allerlei Mischtöne aus hellerem Grau wie beispielsweise an den Stränden bei den Klippen von Los Gigantes. Kurzum – auf Teneriffa gibt es den richtigen Ort für jeden Geschmack, nicht nur, was die Farben des Strandes betrifft. Denn von ruhig und flach abfallend für Familien bis ein bisschen belebter und mit mehr Wellengang für Wellenreiter, Wind- und Kitesurfer ist hier alles geboten.
Die schönsten Strände auf Teneriffa
- Playa de las Teresitas
- El Bollulo
- Playa de la Arena
- Playa de las Gaviotas
- Playa Honda
- Playa del Duque
- Playa de la Tejita
- Playa de Abama
03
Abwechslungsreiche Landschaft
Von karg bis üppig, von bergig bis maritim
Nicht nur die Strände, auch die Natur auf Teneriffa bietet jede Menge Abwechslung. Das liegt nicht zuletzt am vulkanischen Ursprung und der Geographie der Insel. Dass der Norden auch im Sommer so üppig daherkommt, liegt an der vom Meer mit Feuchtigkeit gesättigten Luft, die am Teide-Massiv aufsteigt und in 1.000 bis 1.500 Metern Höhe Wolken bildet. Bei einer Wanderung auf den Teide durchlaufen Urlauber verschiedene Vegetationszonen – von den grünen Wäldern bis zu den kargen, beeindruckenden Mondlandschaften aus Vulkanfelsen und den Blüten der Teide-Natternköpfe in größeren Höhen. So ergänzen Berge, Wälder und grüne Täler die maritime Landschaft der Küsten auf Teneriffa.
04
Kulinarische Entdeckungsreisen
Schrumpelige Kartoffeln, würzige Soßen, urige Lokale
Typisch für die Kanaren sind papas arrugadas, Kartoffeln, die so lange in Salzwasser gekocht werden, bis ihre Schale schrumpelig und das Innere schön weich ist, und natürlich frischer Fisch und Meeresfrüchte. Ob Kartoffeln, Fisch oder Fleisch, die Kräuter- und Gewürzsoßen mojo verde und mojo rojo, sowie die typische Knoblauchmayonnaise Aioli wird zu allen Speisen gereicht. Doch auf Teneriffa erwartet Urlauber noch ein ganz eigenes gastronomisches Erlebnis: die Guachinches. Die urigen Wirtshäuser stammen aus der Zeit, als englische Händler den Winzern ihren kompletten Ernteertrag abkauften. Während sie die Geschäfte abwickelten, reichten die Winzer den Käufern auch eine Kleinigkeit zu Essen.
05
Der höchste Berg Spaniens
Ab auf den Pico del Teide
Mit einer Höhe von 3.718 Metern thront der Teide über Teneriffa und ist von vielen Punkten der Insel auch aus der Ferne zu sehen. Doch wenn man schonmal in der Nähe des höchsten Berges ganz Spaniens ist, lohnt es sich durchaus, sich den imposanten Vulkan auch aus einem anderen Blickwinkel anzuschauen. Wer nicht direkt die Tagestour auf den Gipfel machen möchte, für die Wanderer übrigens vorab eine Genehmigung beantragen müssen, kann sich dem Teide und seinen bizarr-schönen Fels- und Kakteenlandschaften auch bequem bei einer malerischen Autofahrt durch den Teide-Nationalparks nähern. Ein Mietwagen für den Teneriffa-Urlaub lässt sich problemlos vorab buchen und bietet sich sowieso zum Strandhopping oder für die ein oder andere Rundfahrt über die Insel an.
06
Karneval in Santa Cruz
Rio de Janeiro lässt grüßen
Wer zur Karnevalszeit nach Teneriffa reist, den erwartet ein ganz besonderes Highlight: der Karneval in Santa Cruz de Tenerife. Er wird seit Jahrhunderten gefeiert und bringt mehr als nur einen Hauch von Rio de Janeiro auf die Kanaren. Tatsächlich sind die umfangreichen und großen Partys und Paraden in Santa Cruz einer der Gründe für die Partnerschaft zwischen der Hauptstadt von Teneriffa und der Metropole am Zuckerhut. Das Spektakel beginnt dann mit einer extravaganten Straßenparade am Freitag, selbstverständlich angeführt von der frisch gewählten Königin im opulenten Kostüm und ihren Hofdamen und dauert bis in die Nacht vom Aschermittwoch. Musik- und Tanzgruppen halten die Insel-Narren beim offiziellen Programm bei Laune und alle feiern die Nächte auf den Straßen durch.
07
Naturschönheiten
Felsen, Schluchten, natürliche Pools
Die Liste der landschaftlichen Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa ist so lang, dass auch erklärten Naturliebhabern ganz gewiss nicht langweilig wird. Zu den absoluten Highlights zählen die beeindruckenden Klippen von Los Gigantes in Santiago del Teide, die Urlauber direkt vom Strand mit dunklem Lava-Sand bewundern können. Wem nach dem etwas anderen Badevergnügen zumute ist, fährt nach Los Silos und taucht im direkt am Meer gelegenen Naturbecken des Naturpools Los Chochos ab. Wild-romantisch und üppig grün ist dagegen der Weg zum Örtchen Masca und der gleichnamigen Schlucht.
08
Paradies für Surfer und Kite-Surfer
Mitmachen oder Zuschauen
Zugegeben, Teneriffa ist nicht Fuerteventura, aber surfen und Wellenreiten lässt es sich hier trotzdem ganz hervorragend. Wind- und Kitesurfer kommen vor allem am weiten Strand von El Médano mit seinem roten Hügel am Horizont auf ihre Kosten. Wellenreiter müssen ihre Spots im Zweifel ein wenig an die Wind- und Wetterlage anpassen, haben aber diverse Optionen. Wenn es nirgendwo sonst Wellen gibt, ist El Socorro die sicherste Adresse. Auch La Caleta, Las Américas und Igueste de San Andrés sind beliebte Surfspots. Wer erst mit dem Surfen anfängt oder einfach nur zuschauen möchte, fährt am besten nach Las Américas im touristisch geprägten Süden.
09
Bananen und andere botanische Eigenheiten
Drachenbaum, Würgefeigen, Leberwurstbaum
Wer mit offenen Augen durch einen spanischen Supermarkt geht, dem sind sie vielleicht schon aufgefallen: kanarische Bananen. Sie sind etwas kleiner als das handelsübliche Modell aus Lateinamerika, dafür aber umso aromatischer. Auf Teneriffa bekommt man sie frisch von der Plantage. Auch sonst wartet die Insel mit einigen botanischen Besonderheiten auf: Der Kanarische Drachenbaum ist zwar auch auf den anderen Inseln zuhause, aber nicht überall lässt sich ein hunderte Jahre altes Exemplar bewundern wie den Drago Milenario in Icod de los Vinos. Im Botanischen Garten von Puerto de la Cruz wiederum können Urlauber eine prächtige Würgefeige und den aus Afrika stammenden Leberwurstbaum bewundern.
10
Europas größter Wasserpark
Siam Park
Jungle Shake, Wave Palace, Tower of Power oder Mekong Rapids – das sind nur einige der Attraktionen des Siam Park. Der wiederum ist der größte Wasserpark in Europa und wurde von Tripadvisor 2017 zum besten Wasserpark der Welt gewählt. Egal ob zum Entspannen, mit der ganzen Familie oder für einen Action-Ausflug mit Freunden – auf dem riesigen Gelände mit asiatischem Ambiente, viel Grün und natürlich Rutschen und anderen Wasserattraktionen wird euch garantiert nicht langweilig.
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