Gut zu wissen

Hallo, ich bin Pia, Ihre digitale Reise-Assistentin. Sie können mich jederzeit erreichen.
Chat startenAlle Jahre wieder zieren Millionen Haushalte weltweit festliche geschmückte Weihnachtsbäume. Doch bis der Weihnachtsbaum hübsch dekoriert im heimischen Wohnzimmer steht, ist es mitunter ein weiter Weg. Das beliebteste Transportmittel der deutschen Baumfreunde ist und bleibt das Auto, doch es ist keinesfalls das einzige. Wir haben euch weitere Varianten zusammengetragen, denn der Baum kann auf vielfältige und teilweise kuriose Art und Weise nach Hause gelangen.
Die meisten Weihnachtsbäume werden mit dem Auto nach Hause transportiert. Für die sichere Fahrt solltet ihr jedoch unbedingt einiges beachten. Sowohl beim Transport außerhalb des Autos, auf dem Dach, als auch innerhalb des Autos gilt eine ausreichende Sicherung als A und O. Der Baum sollte keinesfalls verrutschen und dadurch euch und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen. Auf dem Dach benötigt ihr ein entsprechendes Trägersystem sowie eine feste Schnürung des Baumes mit Spanngurten. Ihr solltet außerdem zu jeder Zeit eine gute Sicht in alle Richtungen haben. Beim Transport mit offener Kofferraumklappe darf die Baumspitze maximal 1,5 Meter herausragen. Zusätzlich muss die nadelige Fracht ab einem Meter Überlänge mit einer mindestens 30 mal 30 Zentimeter großen roten Fahne gekennzeichnet werden.
Wichtig:
Ihr möchtet die Feiertage zwar im Warmen verbringen, auf euren Weihnachtsbaum aber dennoch nicht verzichten? Dann nehmt ihn einfach mit. Mehrere Airlines, wie unter anderem Condor, bieten euch den ultimativen Service und transportieren die Tanne kostenfrei im Flieger. Die einzigen Voraussetzungen hierfür sind lediglich, dass ihr die Mitnahme im Vorfeld bei der Airline anmeldet und sie eine Maximallänge, die von den Vorgaben der Fluggesellschaft abhängt, nicht übersteigt. Für größere Bäume werden unter Umständen Übergepäckgebühren fällig. Euer Baum muss außerdem in einem Netz verpackt werden. Für die Einfuhr braucht er dann – je nach Bestimmungen des Ziellandes – ein gültiges Gesundheitszeugnis, das ihr beim örtlichen Pflanzenschutzdienst eures Bundeslandes erhaltet.
Besonders in Großstädten besitzen immer mehr Haushalte gar kein Auto mehr, schonen die Umwelt und fahren lieber auf zwei Rädern durch die Stadt. Und auch auf dem Drahtesel lässt sich der Weihnachtsbaum nach Hause transportieren. hier ist es, ähnlich wie beim Auto, wichtig, dass der Fahrer ausreichend sieht und der Baum stabil verschnürt ist. Beim Festgurten auf dem Gepäckträger sollten rechts und links jeweils nicht mehr als ein Meter Baum überstehen. Außerdem solltet ihr unbedingt darauf achten, dass ihr mit dem unhandlichen Zusatzgepäck nicht ins Schlingern geratet. Einfacher wird es mit einem Fahrradanhänger. Dieser bietet euch mehr Sicherheit. Und die sicherste Möglichkeit ist: Schieben!
Wenn der Baum mal etwas größer ausfallen soll oder Kleinwagen und Fahrrad für den Transport absolut nicht ausreichen, dann besteht noch die Variante, für den Nachhauseweg einen Transporter zu mieten. Verleihstationen findet ihr in Großstädten häufig im gesamten Stadtgebiet. Vergleichen und reservieren könnt ihr die Lieferhelfer bequem online. Der normale Führerschein für ein Auto (Klasse B) genügt euch für das Fahren der meisten Transporter. Zu beachten ist bei der Miete des Wagens allerdings, dass manche Autovermieter ein bestimmtes Mindestalter beziehungsweise eine bestimmte Zeit für den Besitz des Führerscheins ansetzen und somit gegebenenfalls eine Zusatzgebühr auf euch zukommen kann.
In Großstädten transportieren die Menschen immer wieder allerhand kuriose Gegenstände mit öffentlichen Verkehrsmitteln. So landen auch mal eine Couch oder ein Tisch in der Straßenbahn oder eben auch der Weihnachtsbaum. Aus Freundlichkeit zu euren Mitmenschen solltet ihr hier jedoch auf die Hauptverkehrszeiten verzichten, sodass sich andere Fahrgäste ihren Sitzplatz nicht mit eurer Tanne teilen müssen. Einige Verkehrsbetriebe verlangen für die Mitnahme solch großer Gegenstände, ähnlich wie für die Fahrradmitnahme, ein eigenes Ticket.
Bitte beachtet:
Klingt einfach, kann aber mitunter ein schwieriges Unterfangen werden: der Transport zu Fuß. Kleine Tannen, eingewickelt in ein Transportnetz, sollten allein unproblematisch sein und das Workout vor der weihnachtlichen Schlemmerei ist gleich inklusive. Bei größeren Bäumen können sicher Familie und Freunde helfen, wenn der Verkaufsstand nicht allzu weit weg vom Wohnzimmer liegt. So habt ihr gleich ein gemeinsames Erlebnis und euer Helfer kann aufpassen, dass ihr nicht versehentlich ein parkendes Auto oder gar einen Passanten rammt.
Wenn euch all diese Varianten letztlich doch zu unbequem sind, gibt es zu guter Letzt noch eine weitere: Lasst euch den Baum nach Hause liefern. Eine Studie aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass jeder zehnte Deutsche mittlerweile seinen Weihnachtsbaum online kauft und entspannt liefern lässt. Hierfür müsst ihr noch nicht einmal das Haus verlassen. Der Nachteil: Ihr könnt euren Baum nicht selbst aussuchen und eine Rücksendung mag mitunter aufwendig sein. Liefern lassen könnt ihr euch das gute Stück auch von vielen der örtlichen Baumverkäufer oder Baumärkten gegen eine Gebühr. Hier habt ihr dann zudem die volle Kontrolle darüber, dass ihr genau den Baum bekommt, der auch zu euch und eurem Weihnachtsfest passt.
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