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Ob Auszeit am Meer, Aktivurlaub auf den schönsten Wanderwegen oder kulturelle Highlights bei einem Städtetrip – barrierefreies Reisen ist in Deutschland an zahlreichen Orten möglich. Wir haben unsere 16 Bundesländer genauer unter die Lupe genommen und die schönsten Reiseziele für einen barrierefreien Urlaub gefunden.
„Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.“ Das sagte schon der ehemalige Bundespräsident Theodor Heuss. Wandern heißt: Natur hautnah erleben und die Umgebung genießen. Mit einem stabilen Rucksack und ausreichend Proviant steht mit ein wenig Planung einer barrierefreien Wanderung nichts mehr im Weg. In Baden-Württemberg gibt es unzählige gut ausgebaute Wanderrouten, die in drei Schwierigkeitsgrade unterteilt sind: Stufe 1 ist für Menschen im Rollstuhl ohne Hilfe zu bewältigen, bei Stufe 3 sollten Reisende nicht ohne Begleitperson auf die Wanderung gehen.
Barrierefrei geht es nach Lenningen in das Naturschutzgebiet Schopflocher Moor (Torfgrube), wo eine Route der Schwierigkeitsstufe 1 wartet und somit für jeden Reisenden geeignet ist. Vom Parkplatz des ehemaligen Otto-Hoffmeister-Hauses führt der drei Kilometer lange, beschilderte Rundweg stufenlos durch das Moor. Der Bohlenweg, welcher über die Torfgrube führt, ist mit Rampen ausgestattet, bei trockenem Wetter ist auch der Wiesenweg mit dem Rollstuhl befahrbar. Zusätzlich finden Besucher im Naturschutzzentrum Schopfloch barrierefreie Toilettenräume.
Grenzenlose Erholung trotz Handicap macht sich Bad Füssing zum Motto. Das wirkt sich auch auf die Gestaltung der städtischen Einrichtungen aus. Vom Infozentrum bis hin zu Konzerten im Kurhaus gibt es barrierefreie Möglichkeiten, den Urlaub in der Kurstadt in vollen Zügen zu genießen.
Das Highlight in Bad Füssing sind die großzügigen Thermalbäder. Ob Johannesbad Therme, Europa Therme oder die Therme 1: Das Heilwasser entspringt der Füssinger Quelle und ist mit vielen natürlichen Mineralien versetzt, die eine heilende Wirkung auf Körper und Geist ausüben. Alle Thermen bieten einen barrierefreien Zugang und spezielle Einstiege in die Schwimmbecken. Zudem stehen eine medizinische Beratung und Wellnessangebote zur Verfügung. Zwischen den Bädern verkehrt ein kostenloser Shuttleservice, der ebenfalls barrierefrei ist.
Ein Städtetrip in die Hauptstadt Deutschlands ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Viele Denkmäler, Museen und Ausstellung sind auch mit Handicap ohne Probleme zu erreichen. Idealer Ausgangspunkt für eine barrierefreie Sightseeingtour ist der Berliner Hauptbahnhof. Der Reichstag, welcher öffentlich zugänglich ist, ist von hier aus mit dem Bus schnell erreicht. Dank eines Lifts und einer Rampe kommen auch Rollstuhlfahrer auf die Aussichtsterrasse unter der Glaskuppel.
Auch die Prachtstraße Unter den Linden, die das Brandenburger Tor mit dem Alexanderplatz verbindet, bietet nahtlose Übergänge zwischen den Gehwegen und der Parkanlage. Die Museumsinsel ist nicht nur barrierefrei, es werden auch spezielle Führungen für Demente, Gehörlose oder Sehgeschädigte angeboten. Auch Shopping kommt bei einem Berlin-Ausflug nicht zu kurz: In der Friedrichstraße reihen sich unzählige Geschäfte, die barrierefrei ausgestattet sind und ihren Kunden ein entspanntes Shoppingerlebnis ermöglichen.
Das Lausitzer Seenland eröffnet Aktivreisenden zahlreiche Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Auch für Menschen mit Handicap reicht die Bandbreite von barrierefreien Rad- und Wanderwegen bis hin zu Kanutouren auf den idyllischen Lausitzer Seen. Ob Touren mit dem Schlauchboot, Segeltörns oder geführte Kanufahrten – es gibt viele Angebote, die in der Lausitz durch ihre barrierefreien Konzepte Spaß für die ganze Familie bieten.
Den Hafen am Senftenberger See erreichen Urlauber über stufenlose Zugänge und Rampen. Müheloses Ein- und Aussteigen ermöglicht ein installierter Kran. Zusätzlich finden Hafenbesucher Gästetoiletten vor, die mit genügend Platz und Haltegriffen ausgestattet sind. Einige Veranstalter bieten zudem Shuttleservices von Bushaltestellen und Bahnhöfen an, wenn kein eigenes Auto zur Verfügung steht. Frühzeitige Absprachen sind sinnvoll, da vor allem die Kanufahrten je nach Saison und Wetterlage an verschiedenen Einstiegsstellen stattfinden.
Hotel-Empfehlungen
Ferienhof Radlerlust: kostenlose Parkplätze vor dem Hotel, Wäscheservice, ebenerdige Duschen
Die Hansestadt Bremen ist nicht nur für ihre Bremer Stadtmusikanten bekannt, sondern auch für ihre Speicher- und Hafenanlagen. Am besten lässt sich Bremen mit dem Rad erkunden und da die Hansestadt in Sachen Innovation weit vorne liegt, gibt es auch für Radfahrer kaum Hindernisse. Mit Voranmeldung und ganz ohne Aufpreis ist es möglich, rollstuhlgerechte Spezial-Fahrräder auszuleihen, die Urlauber einen ganzen Tag lang nutzen können.
Eine Variante ist das Fahrrad mit integriertem Rollstuhl: Bei einer Pause oder während des Aufenthalts in einem der vielen barrierefreien Museen kann der Rollstuhl ganz einfach vom Fahrrad abgekoppelt werden. Die zweite Variante ist ein Lastenrad, auf dem der Rollstuhl vor dem Vorderrad geschoben und fixiert werden kann. Für Aktive bietet sich ein Parallel-Tandem an. Beide Fahrer sitzen nebeneinander, wobei nur eine Person lenken und treten muss. Alle Räder werden mit einem Motor unterstützt und besitzen einen Rückwärtsgang. So steht dem entspannten Ausflug durch die historische Innenstadt oder dem grünen Umland nichts mehr im Weg.
Altehrwürdig liegt die Speicherstadt an der Elbe. Hier vermischen sich die Sinneseindrücke zu einer einzigartigen Mischung: frisch gerösteter Kaffee, das Kreischen der Möwen, das Lachen der Menschen und der entfernte Geruch nach Meer. Eine Bandbreite an Aktivitäten finden hier Urlauber mit Sehbehinderung. So haben Besucher im Spicy’s Gewürzmuseum die Möglichkeit, die ausgestellten Gewürze zu riechen, zu ertasten und zu probieren. Vom Anbau bis zur Produktion können historische Maschinen betastet und erfühlt werden.
Anfassen erlaubt, heißt es auch am Tastmodell der Hamburger Innenstadt am Rathausmarkt. Alle Straßen sind in Braille- und Normalschrift auf dem dreidimensionalen Modell ausgezeichnet und auch der Verlauf der Wasserwege ist erfühlbar. Blinde Guides führen durch das Museum Dialog im Dunkeln. Die Ausstellung findet in absoluter Dunkelheit statt und bringt so auch sehenden Menschen den Alltag von Blinden näher. Als runden Tagesabschluss gibt's abends in vielen Lokalen Live-Musik und kleine Konzerte zu genießen – langweilig wird es in der Hansestadt also zu keiner Tageszeit.
Nicht nur Germanen, Römer und Wikinger lebten einst in Deutschland, auch die Kelten haben hier und dort ihre Spuren hinterlassen. Ringwälle, Hügelgräber und glänzende Grabbeigaben werden immer wieder bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt. Damit die Funde nicht in einem Archiv verstauben, werden sie in Museen ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Im Panoramamuseum am Glauberg nördlich von Frankfurt am Main können Funde von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter bewundert werden. Mittelpunkt der Dauerausstellung ist die lebensgroße Statue des Keltenfürsten vom Glauberg. Das Museum und die Außenanlagen sind barrierefrei zu erreichen – vom Parkplatz bis zum Museum sind es nur circa 80 Meter. Automatisch öffnende Glastüren ermöglichen Besuchern mit Handicap einfaches Betreten des Museums, zudem sind alle Ausstellungsräume mit einem Lift erreichbar. Ebenso werden nach Voranmeldungen spezielle Führungen für Menschen mit Handicap angeboten. Auch die Sanitäranlagen sind rollstuhlgerecht ausgebaut. Ein besonderes Highlight des Museums ist die Aussichtsplattform auf dem Dach des Gebäudes, das über einen Treppenlift erreicht werden kann.
Ein Strandurlaub muss kein Hindernis für einen erholsamen Urlaub sein, denn viele Strandbäder sind mittlerweile barrierefrei ausgebaut. So gibt es zum Beispiel auf der Insel Rügen viele Strandabschnitte, die mit dem Rollstuhl bequem zu erreichen sind. Das Ostseebad Baabe besitzt nicht nur eine beschauliche Flaniermeile, es bietet auch einen großen Parkplatz und einen gepflasterten Weg zum Hauptstrand. Über die Dünen führen Gummimatten bis zum Sandstrand.
Da das Vorankommen mit herkömmlichen Rollstühlen im feinen Sand allein und auch mit einer Begleitperson schwierig ist, steht in der Badesaison ein spezieller Strandrollstuhl am Rettungsturm zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung. Dieser ist mit besonders dicken Reifen ausgestattet und kann mithilfe einer Begleitperson leicht über den Sand bis zum Wasser geschoben werden.
Hotel-Empfehlungen
Hotel Solthus am See: barrierefreie Unterkunft, kostenlose Parkplätze vorhanden, Haus- und Assistenztiere auf Anfrage erlaubt
Familienhotel Villa Sano: ebenerdige Dusche mit Duschhocker, Notrufleine im Bad, WC mit Haltegriffen
Hotel Strandpavillon: Aufzug vorhanden, Badewanne mit Haltegriffen, barrierefreie Dusche mit Duschhocker
Als deutscher Teil Frieslands liegt Ostfriesland an der rauen Nordsee im Norden von Niedersachsen. Ebbe und Flut wechseln sich regelmäßig an den Stränden ab und laden Besucher zu einer spannenden Wattwanderung an. Auch barrierefrei lässt sich das Watt gut erkunden. Möglich macht das ein Wattmobil, das mit besonders breiten Reifen ausgestattet ist und von einer Begleitperson bequem geschoben werden kann. In Wangerland steht ein Mobil für eine Wattexkursion seinen Besuchern zur Verfügung und kann gegen Voranmeldung ausgeliehen werden.
Alle Informationen über Watt und Nordsee können Gäste im Nationalpark-Haus entdecken, das komplett barrierefrei ausgebaut ist. Bei Schaufütterungen kommen Besucher Katzenhaien und Schollen besonders nah. Natürlich darf bei einer Reise an die Nordsee auch die ostfriesische Tee-Zeit nicht fehlen. In der barrierefreien Teestube Hofcafe No. 19 werden ostfriesischer Tee und Kuchen nach Omas Rezept täglich frisch zubereitet. So bleibt das raue Nordseewetter vor dem Fenster, während der warme Tee mit Kandis und Sahne die Seele wärmt.
Hotel-Empfehlungen
Hotel Leuchtfeuer: ebenerdiger Zugang, Parkplätze, rollstuhlgerechte Badezimmer
Nordrhein-Westfalen ist bekannt für seine lange Industriegeschichte und zahlreichen Zechen. Wo einst Kohle abgebaut wurde, finden sich heute kultige Veranstaltungsorte und spannende Museen. So zum Beispiel in der Zeche Zollern in Dortmund, die nicht nur spannende Ausstellungen zur Industriegeschichte der Region ausrichtet, sondern viele Workshops und Führungen anbietet. Für Menschen mit Hörbehinderung finden zum Beispiel Führungen in Gebärdensprache statt.
Alle Räume und Einrichtungen erreichen Besucher stufenlos. Zusätzlich sind die Räume der Dauerausstellung mit einem Bodenleitsystem ausgestattet, die mit einem Blindenstock ertastet werden können. So können die Besucher selbstbestimmt durch die Räume gehen. Viele Erklärungen sind mit Reliefbildern und Brailleschrift versehen, auch einige Exponate dürfen angefasst und ertastet werden. Über Hörstationen werden den Gästen spannende Hintergrundinformationen erzählt. So wird die Geschichte nicht nur erfahrbar, sondern auch lebendig.
Rheinland-Pfalz ist das Land der Weine und Flüsse. Beeindruckende Naturräume wechseln sich mit ehrwürdigen Schlössern und kleinen Fachwerkdörfern ab. Eine besondere Erkundungstour führt entlang einer alten Bahnlinie. Von Altenglan bis nach Staudernheim geht es mit der Fahrraddraisine auf eine rund 20 Kilometer lange Tour durch das Rheingebiet. Ohne Gegenverkehr können zwei Radfahrer in die Pedale treten, eine dritte Person kann mit einer Handkurbel kräftig unterstützen. So bewegt sich die Draisine gemütlich über die Schienen. Für Pausen ist immer Zeit, denn am Wegesrand liegen gemütliche Einkehrmöglichkeiten und Picknickplätze.
Wer nicht treten möchte, dem steht eine Planwagentour zur Verfügung, die ebenfalls barrierefreie Plätze zur Verfügung hat. Die Rückfahrt gestaltet sich bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap eingestellt sind.
Das kleinste Bundesland Deutschlands hat viel zu bieten. Ob köstliche Weine oder entspannte Spaziergänge, hier findet sich für jeden Reisenden das richtige Abenteuer. Auf insgesamt acht Lauschtouren entführt die Region Besucher mit Hörschwächen. Mit dem eigenen Smartphone können die Touren unabhängig und zu jeder Zeit unternommen werden. So kommen Besucher dem Saarland ganz nah.
Ob eine Tour durch die barocke Stadt Blieskastel, auf einen Abstecher auf den Wintringer Bio-Hof oder durch die historischen Mauern der Homburger Festung. Die Lauschtouren bereichern Reisende mit wissenswerten Informationen über die einzelnen Regionen. Durch die Kopfhörer kann die Lautstärke individuell angepasst werden. Video in Gebärdensprache runden die Lauschtour ab.
Sachsen ist ein Bundesland voller Kultur und atemberaubender Landschaft. Reich verzierte Prachtbauten sind hier in fast jeder Stadt zu finden. Deutschlandweit bekannt ist das berühmte „weiße Gold“, das Meißner Porzellan. In Meißen lohnt sich besonders ein Ausflug zur Albrechtsburg. Vom Parkplatz aus führt ein Panorama-Aufzug zum Domplatz. Alle besucherrelevanten Ausstellungsräume und Sanitäranlagen sind barrierefrei zu erreichen. Für Gehörlose und Lernbehinderte Personen gibt es Audioguides, zudem bietet das Museumsteam spezielle Führungen an.
Ein Highlight für Blinde und sehgeschädigte Besucher sind die Bilder zum Anfassen: Sechs der 50 Wandgemälde wurden als 3D-Druck nachgearbeitet, so können die Besucher die Bilder detailnah erfühlen. Auch im Schlosscafé gibt es keine Hindernisse. Hier klingt der Tag nach einem spannenden Museumsbesuch in Deutschlands ältestem Schloss bei einem Stück Kuchen entspannt aus.
Ein Urlaub in Sachsen-Anhalt ist vielseitig. Ob Wanderurlaub im Harz, auf den Spuren der Reformation in Wittenberg oder eine genussvolle Reise in das Weingebiet Saale-Unstrut. All diese Orte verbindet die Straße der Romanik, die sich in Form einer Acht auf über 1.200 Kilometern durch ganz Sachsen-Anhalt zieht.
Ein besonders schönes romanisches Denkmal ist das Kloster Jerichow im Nordosten von Sachsen-Anhalt im Jerichower Land. Das Kloster ist komplett barrierefrei zugänglich. Die Museumsräume und auch der Klostergarten können allein oder bei einer Museumsführung entdeckt werden. Ein Lift bringt Gäste im Rollstuhl bequem in die höher gelegenen Ausstellungsräume. Hochprozentiges wird in der eigenen Klosterbrauerei hergestellt, die ebenfalls besichtigt werden kann.
Das Nachbarland von Mecklenburg-Vorpommern liegt sowohl an der Ost- als auch an der Nordsee. Neben Badestränden und Steilklippen bieten auch die Hansestädte Abwechslung im Urlaub. Lübeck besticht neben seinen roten Backsteinbauten auch mit einer ganz besonderen Köstlichkeit, dem originalen Lübecker Marzipan.
In der Niederegger Marzipanfabrik kann nicht nur die süße Köstlichkeit erworben werden, hier erfahren Besucher im Marzipansalon auch alles über die Spezialität aus Mandeln und Zucker. Das Museum ist komplett barrierefrei ausgebaut. Mit Voranmeldungen können Führungen gebucht werden, für Gruppen wird auch ein Kurs in Marzipan-Modellieren angeboten. Im angeschlossenen Café klingt der Besuch bei einem Stück Marzipantorte geschmackvoll aus.
Das Thüringer Land ist bekannt für Klöße, weitläufige Wälder und den Höhenwanderweg Rennsteig. Doch auch kulturell gibt es in Thüringen einiges zu erleben, wie etwa in der Theaterstadt Meiningen. Der Meininger Theaterherzog Georg II. förderte nicht nur das Meininger Staatstheater, er führte auch selbst Regie und entwarf Bühnenbilder. Sein Ensemble war so beliebt, dass es durch das ganze Land reiste.
Heute finden sich im Meininger Theatermuseum, welches barrierefrei zugänglich ist, Ausstellungsstücke aus dem 19. Jahrhundert – von originalen Bühnenbildern bis zu historischen Kostümen. Außerdem finden im Theater der Stadt auch heute noch regelmäßige Aufführungen statt. Durch die variable Bestuhlung gibt es viel Platz für Rollstühle und auch Besucher mit Hörgerät finden spezielle Plätze, die für einen rauschfreien Theatergenuss ausgestattet sind.
Hotel-Empfehlungen
Altes Knasthaus Fronveste: rollstuhlgerecht, Badewanne und WC mit Haltegriffen, barrierefreie Dusche mit Duschhocker
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Wer schreibt hier?
Lisa Kollien
Mensch und Natur so nah wie möglich sein, das ist für mich der Inbegriff einer gelungenen Reise. Am liebsten zu Fuß, mit dem Rad und mit leichtem Gepäck. Ob Tagestour ins Umland oder mit dem Drahtesel eine Woche quer durchs Land. Meine Begeisterung für aktives und nachhaltiges Reisen möchte ich weitergeben getreu dem Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel“.