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Ihr wollt euch Abwechslung auf den heimischen Spieltisch holen und gleichzeitig die Welt bereisen? Dann auf die Würfel fertig los, hier gibt es die spannensten Karten- und Gesellschaftsspiele aus aller Herren Länder.
01
Pişti, Okey und Takhte Nard
Türkei
Brett- und Kartenspiele sind in der Türkei äußerst beliebt. Die Menschen treffen sich aber nicht nur am heimischen Küchentisch, um spannende Spielduelle auszufechten, sondern finden sich oftmals auch direkt in den Straßen zusammen. An kleinen Tischen wird geblufft, geknobelt und auf das Spielerglück gehofft, um das beste Blatt oder die besten Spielzüge zusammenzustellen.
Das Kartenspiel Pişti wurde ursprünglich von türkischen Hirten gespielt, hat sich aufgrund seiner steigenden Beliebtheit inzwischen aber einen festen Platz in vielen türkischen Haushalten gesichert. Gespielt wird mit einem herkömmlichen Kartenset, wie es auch für Rommé verwendet wird, allerdings ohne Joker. Mit der jeweils höheren Karte wird ein Stich erzielt, der Punkte bringt. Ein normaler Pişti bringt 10 Punkte, ein Bube Pişti 20. Der Spieler, der als erster 101 oder 151 Punkte zusammen hat, entscheidet die Runde für sich.
Wer Räuber-Rommé kennt und Rummikub zuhause hat, kann das raffinierte Denkspiel Okey spielen. Es gibt 106 Zahlenblättchen von eins bis 13 in verschiedenen Farben, außerdem noch zwei falsche Joker, die Okey genannt werden. Ein Würfel entscheidet über die Verteilung. Das Spiel endet, wenn ein Spieler keine Punkte mehr hat, der Rest zählt selbige zusammen. Punkte werden beispielsweise erzielt, wenn der Spielstein süß (türkisch: balli), also rot oder schwarz ist, oder das Spiel mit einem Joker eröffnet (türkisch: cift) wird.
Dieses türkische Strategiespiel Takhte Nard ist eine Variation des bei uns bekannten Backgammon, welches in den meisten Spielesammlungen enthalten ist. Takhte bedeutet übersetzt Brett und meint das Spielfeld mit den markanten Zacken. Gespielt wird mit runden Spielsteinen in Weiß und Schwarz. Ziel des Spiels ist es, alle seine Spielsteine in das sogenannte Homeboard zu manövrieren und anschließend aus dem Spielfeld hinauszuwürfeln. Das Spiel ist beendet, wenn einer aufgibt oder keine Figuren mehr hat.
Hier kommt ein Spiel, das ihr mit nur wenigen Utensilien selbst zuhause nachbasteln könnt: das neuseeländische BrettspielMÅ« TÅrere. Gespielt wird zu zweit; gewonnen hat, wer die gegnerischen Spielsteine so blockiert, dass der Gegner keinen Zug mehr ausführen kann.
Das braucht ihr, um MÅ« TÅrere zuhause zu spielen:
Ein Spielfeld, entweder auf einem Blatt Papier oder ihr zeichnet das Spielfeld direkt in den Sand. Dieses besteht aus einem achteckigen Stern oder Kreis mit insgesamt neun Positionen für die Spielsteine.
Spielsteine mit unterschiedlichen Farben, der Einfachheit halber könnt ihr Steine, Muscheln, Holz oder alles andere nehmen, was ihr gerade zur Hand habt und sich gut unterscheiden lässt.
Spielregeln
Die Regeln von MÅ« TÅrere sind denkbar einfach, jeder Teilnehmer erhält vier Figuren und besetzt damit je eine der neun möglichen Positionen auf dem Spielfeld. Ein Feld bleibt also frei. Nun wird abwechselnd gezogen, bewegt werden dürfen aber nur Spielsteine, die jeweils rechts oder links entweder eine freie Position haben oder eine gegnerische Figur. Ist der Stein von zwei eigenen Figuren umgeben, so ist er blockiert. Schafft es ein Teilnehmer, alle Spielsteine des Gegners zu blockieren, so hat er gewonnen. Das Besondere bei MÅ« TÅrere: Der Ausgang des Spiels hängt nicht vom Spielerglück ab, sondern ausschließlich vom eigenen strategischen Denkvermögen.
03
Sagrada
Spanien
Spanien, das sind traumhafte Strände, köstliches Essen und imposante Bauwerke wie die Sagrada Familia in Barcelona. In echt wird bereits seit 1882 an ihr gebaut, ein Ende ist voraussichtlich 2026 in Sicht. Im gleichnamigen Legespiel könnt ihr euch das spanische Urlaubsfeeling nach Hause holen. Werdet selbst zu Baumeistern und bildet mit Hilfe von Bauplänen und Glassteinen die bunten Kirchenfenster nach oder gestaltet sie gleich völlig neu. Während der wilden Würfelschlacht mit bis zu 90 bunten Würfeln entstehen einzigartige Kunstwerke, die ihresgleichen suchen. Doch aufgepasst, mit zunehmendem Spielverlauf nimmt die Auswahl der Glasstücke in den Regenbogenfarben ab! Puzzelt diese also mit Bedacht in euer Fenster ein, nicht, dass sich der eigentliche Schöpfer der Sagrada Familia, Antoni Gaudí, vor Scham im im Grab umdreht.
04
Poker
Deutschland und Frankreich
Ja, ihr habt richtig gelesen, das wohl berühmteste Kartenspiel der Welt stammt ursprünglich aus Deutschland und Frankreich. Hier war es unter dem Namen Poch beziehungsweise Poque bekannt. Französische Siedler brachten das Pokerspiel im 19. Jahrhundert nach New Orleans in die USA, von wo aus es sich rasant verbreitete. Heute verbinden viele das Glücksspiel mit James Bond, verrauchten Hinterzimmern und hohen Einsätzen.
So spielt ihr zuhause Poker:
Für eine Pokerrunde braucht ihr ein Kartenspiel mit anglo-amerikanischem Blatt mit 52 Karten und natürlich die Einsätze. Das können ganz klassisch Spielchips in verschiedenen Farben sein oder ihr pokert um Süßigkeiten, denen ihr unterschiedliche Werte zuordnet. Der Dealer gibt die Karten aus, während die Spieler versuchen, das Glück beim Ziehen herauszufordern und ihre Gegner mit gezielten Bluffs zu verwirren. Gewonnen hat, wer entweder das beste Blatt auf der Hand hat oder wenn keiner der anderen bereit ist, beim Einsatz mitzugehen.
Übrigens
Es gibt Spielvarianten, bei denen nicht der Spieler mit dem besten Blatt gewinnt, sondern der mit den schlechtesten Karten. Und das nicht, weil alle anderen vorher schon ausgestiegen sind.
05
Mah-Jongg
China
Dieses alte chinesische Spiel ist vielen bereits unter dem Namen Mahjong als Standardspiel von ihrem Computer oder in Variationen von diversen Online-Game-Anbietern bekannt. In der Ursprungsvariante aus dem Reich der Mitte knobeln vier Spieler entweder mit 136 oder 144 Spielsteinen darum, ein vorgegebenes Spielbild und schließlich ein Paar zu erhalten. Ist dies einem Teilnehmer gelungen, darf er Mah-Jongg rufen und das Spiel beenden.
Go
In China ist nicht nur das legendäre Mah-Jongg entstanden, sondern auch das in Deutschland und überall auf der Welt beliebte Go. Hier kämpfen zwei Spieler mit linsenförmigen Spielsteinen darum, Territorien einzunehmen und dabei die gegnerischen Linsen zu fangen. Wer am Ende die meisten Gebiete und gegnerischen Figuren für sich erobert hat, gewinnt.
06
Kottabos, Askoliasmus und Kaleusmata
Griechenland
Die alten Griechen waren bekanntermaßen sehr erfinderisch und auch in puncto Gesellschaftsspiele haben sie sich nicht lumpen lassen. Einige davon erscheinen uns inzwischen vielleicht etwas rabiat, in ihren Grundzügen wurden sie aber teilweise bis heute überliefert und bieten auf so mancher Party ein kulturelles Highlight. Wer sich also das traumhafte Griechenland auf den heimischen Spieltisch holen möchte, findet mit diesen drei Spielen viel Inspiration.
Kottabos und Askoliasmos
Das Trink- und Geschicklichkeitsspiel Kottabos eignet sich vielleicht nicht unbedingt für die weiße Designercouch, bietet aber definitiv neue Herausforderungen für die eigene Koordination. Wer es spielen möchte, legt sich auf die Couch und versucht, die letzten Tropfen aus seinem fast leeren Weinglas in hohem Bogen in eine bereitgestellte Schale zu schleudern. Fortgeschrittene probieren auch, kleine Gegenstände in einem gefüllten Gefäß zu versenken. Bei Misserfolg wird selbstverständlich nachgefüllt.
Bei Askoliasmos handelt es sich ebenfalls um ein Geschicklichkeitsspiel. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie Schlauchtanz. Hierbei versucht der Teilnehmer, auf einem eingefetteten Schlauch, der zu damaligen Zeiten meist aus Tierfell bestand und mit Wein gefüllt war, das Gleichgewicht zu halten – und im besten Fall auf einem Bein zu hüpfen. Der Gewinner erhielt den Schlauch mit dem köstlichen Inhalt als Preis.
Kaleusmata
Ebenfalls beliebt ist das interaktive Spiel Kaleusmata. Dieses eignet sich hervorragend für den Abendbrottisch oder eine lustige Gesellschaft. Zunächst entscheidet entweder das Los oder der Würfel, wer Spielleiter wird, die anderen Teilnehmer sind Untertanen. Der Spielkönig gibt nun Grimassen und Gebärden vor, die seine Untergebenen nachmachen müssen. Kleine Frotzeleien über die Anwesenden sind erlaubt. Beliebt ist beispielsweise auch das Abwischen des Gesichts mit einem nassen Tuch, welches insbesondere von geschminkten Damen nicht sonderlich geschätzt wird. Am Ende jeder Runde werden Gewinner und Verlierer bestimmt. Letzteren blüht eine selbstbestimmte Strafe. Im alten Griechenland hieß das auch mal nackt zwischen Schwertern zu tanzen, heutzutage ist eher die Übernahme der Spülmaschinenpflicht eine angemessene Sanktion.
07
Wikingerschach
Schweden
Die Sonne lacht, der Park ruft und was darf dabei nicht fehlen? Richtig, das interaktive Kubb, in Deutschland auch Wikingerschach genannt. Archäologische Funde belegen, dass bereits die alten Ägypter und Griechen das Spiel mit den Blöcken und Klötzen spielten. Später waren es die Wikinger, die den Zeitvertreib vermutlich von ihren Reisen mit in ihre Heimat brachten. Seine heutige Bekanntheit verdankt es aber ein paar findigen Gotländern, die den Sport 1995 wieder zum Leben erweckten und von ihrer Heimat aus die ganze Welt begeisterten. Inzwischen gibt es zahlreiche Meisterschaften, die sogar offiziell anerkannt sind. In Deutschland werden die besten Kubbspieler alljährlich bei ausgiebig zelebrierten Nationalmeisterschaften ermittelt.
08
ShÅgi
Japan
Die Japaner sind weise. Sie haben sich zahlreiche Gesellschaftsspiele aus der ganzen Welt angeschaut und die besten davon an ihre eigenen Bedürfnisse angepasst. Eines der bekanntesten davon ist ShÅgi, die japanische Variante des Schachspiels. Im Unterschied zum Original wird nicht mit Figuren, sondern mit beschrifteten Spielsteinen gezogen und auch die Unterteilung in Weiß sowie Schwarz gibt es auf dem ShÅgi-Brett nicht.
Die Spielregeln
Das Shōgi-Brett besteht üblicherweise aus neun mal neun Feldern, gezogen wird wie beim Schach. Die Spielsteine haben Bedeutungen wie König, Streitwagen – welcher das Äquivalent zum Turm ist – , Läufer und Bauer. Wird eine Figur geschlagen und vom Brett genommen, kann sie allerdings vom Gegner wieder ins Spiel gebracht werden. Erreicht ein Spieler mit seinem Stein die gegnerische Ziellinie, so wird dieser umgedreht und befördert, erhält also mehr Rechte. Gewonnen hat, wer den König zunächst Schach und anschließend Schachmatt setzt.
Übrigens
Die beliebten japanischen Kartenspiele Hanaba und Ikebana sind nicht im Reich der aufgehenden Sonne entstanden, sondern stammen ursprünglich aus Frankreich.
09
Oware
Ghana
Wer ein Faible für komplexe Strategiespiele hat, wird das ghanaische Oware lieben. Die Spielutensilien sind relativ simpel, sodass es ohne Probleme zuhause nachgestellt werden kann. Es braucht zwei enthusiastische Spieler, ein Spielbrett mit insgesamt zwölf Mulden, sechs auf jeder Seite, und je 20 Spielsteine, meist Glasmurmeln. Nun heißt es, dem Gegner mit geschickten Spielzügen die Glaskugeln abzuluchsen. Hat ein Spieler keine Steine mehr, mit denen er ziehen kann, oder hat ein Teilnehmer bereits mehr als 24 davon in seinen Besitz gebracht, wird das Spiel entschieden.
10
Twenty-Five
Irland
Das turbulente Kartenspiel Twenty-Five ist das Nationalspiel der Iren. Es wird mit einem klassischen 52-Rommé-Karten-Set und gern in geselliger Runde beim abendlichen Guinness ausgefochten. Wer am St. Patricks Day einen Kurztrip nach Dublin plant, wird in den Pubs wahrscheinlich zahlreiche Kartenspieler vorfinden, die um das beste Twenty-Five-Blatt wetteifern. Ähnlich wie beim Poker setzen die vier bis sechs Teilnehmer Chips oder Geld und formen damit den Pool. Anschließend versucht jeder Spieler, mit seinen fünf Anfangskarten die besten Trümpfe auszuspielen und mit dem Spielleiter neu zu verhandeln. Die Fünfer –Kreuz, Herz, Pik, Karo – sind dabei die Trumpfkarten, die zum Sieg führen.
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Wer schreibt hier?
Kristin Mortell
Schon Johann Wolfgang von Goethe sagte: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ Und getreu diesem Motto gehe ich neugierig durch die Welt, immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Das kann direkt vor der Haustür, bei einem Surfkurs auf Fuerteventura oder beim Erkunden eines Nationalparks in Südkorea sein. Als Online-Redakteurin bei CHECK24 lasse ich euch an meinen Erlebnissen teilhaben und kann euch hoffentlich dazu ermutigen, die Koffer für eure nächste Reise zu packen.