Ägypten verlängert Corona-Maßnahmen

Ägypten hat die Verlängerung seiner Corona-Maßnahmen über den 16. Februar hinaus beschlossen. Das meldet das Informationsportal Garda. Demnach bleiben die Flughäfen im Land weiterhin in Betrieb, auch Hotels dürfen unter Auflagen öffnen.
In Ägypten herrschen keine Ausgangssperren mehr, es sind jedoch eingeschränkte Öffnungszeiten in der Gastronomie sowie in Geschäften möglich. Hotels und Resorts am Roten Meer sind nach wie vor geöffnet, sie dürfen ihre Belegungskapazitäten allerdings nur zu 50 Prozent ausreizen. Um Gäste empfangen zu dürfen, müssen alle Hotels über eine Hygiene- und Sicherheitszertifizierung der ägyptischen Gesundheits- und Tourismusministerien verfügen. Öffentliche Strände sind derzeit nicht zugänglich, Hotelstrände können von den Gästen aber weiterhin genutzt werden.
 
Einreise nach Ägypten
 
Die touristische Einreise nach Ägypten ist möglich. Bedingung dafür ist ein negativer PCR-Test, der maximal 72 Stunden – bei Anreise über den Flughafen Frankfurt 96 Stunden – alt ist. Das Testergebnis muss in englischer oder arabischer Sprache vorliegen und wird nur in Papierform akzeptiert, nicht als digitale Version. Kinder unter sechs Jahren sind von der Testpflicht ausgenommen. Wer mit einem Direktflug an den Airports Hurghada, Marsa Alam, Marsa Matrouh oder Sharm el Sheikh ankommt, kann die Testung auf eigene Kosten auch direkt am Flughafen vornehmen lassen. Dabei können längere Wartezeiten jedoch nicht ausgeschlossen werden.
 
Corona-Lage in Ägypten
 
Ägypten verzeichnete nach dem Höhepunkt der zweiten Infektionswelle Anfang Januar 2021 stetig sinkende Infektionszahlen. Seit rund zehn Tagen steigt die Fallkurve jedoch wieder leicht an. Die Impfkampagne im Land wurde offiziell am 24. Januar gestartet, durch eine Lieferverzögerung der Impfstoffe läuft das Programm allerdings nur stockend an.