Reisewarnung entfällt: Bulgarien ist kein Risikogebiet mehr

Das Robert Koch-Institut hat am Freitagmittag seine Liste der Corona-Risikogebiete aktualisiert. Demnach entfallen unter anderem Bulgarien, Polen, Teile Spaniens sowie Ungarn. Ein neues Risikogebiet ist allerdings die Dominikanische Republik. Wirksam sind die Neuerungen ab dem 30. Mai um 0 Uhr.
Mit Inkrafttreten am kommenden Sonntag zählt Bulgarien nicht mehr als Risikogebiet. Analog dazu entfällt auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Neben dem beliebten Urlaubsziel am Schwarzen Meer werden auch Liechtenstein, Monaco, Polen, São Tomé und Príncipe, die autonomen Gemeinschaften Kantabrien und Kastilien-La Mancha sowie Ungarn von der Liste der Risikogebiete gestrichen. Zum Risikogebiet herabgestuft sind ab Sonntag zudem die Niederlande inklusive ihrer autonomen Länder und Überseegebiete sowie Zypern. Beide Staaten waren bislang als Hochinzidenzgebiete kategorisiert.

Aktuelle Situation in Bulgarien

Bei der Einreise nach Bulgarien muss ein maximal 72 Stunden altes, negatives Corona-Testergebnis nachgewiesen werden. Hierfür sind sowohl PCR- als auch Antigentests zulässig. Bei Vorlage eines Tests besteht keine Quarantänepflicht. Für die Rückkehr nach Deutschland entfällt mit der Streichung von der Risikoliste ebenfalls die Pflicht zur Isolation. Lediglich ein Negativtest muss vor Abflug nach Deutschland vorgelegt werden. Hotels in Bulgarien dürfen öffnen, ebenso wie gastronomische Betriebe. Restaurants, Cafés und Bars sind dabei unter bestimmten Auflagen wie einer Maximalbesetzung von 50 Prozent jeweils im Außen- sowie im Innenbereich zugänglich. Essentielle Geschäfte sowie Einkaufszentren sind ebenfalls geöffnet. Zu beachten ist, dass in Lebensmittelgeschäften und Apotheken täglich zwischen 8:30 und 10:30 nur Personen über 65 Jahre sowie andere Risikogruppen einkaufen dürfen.

Neue Risikogebiete und Reisewarnungen

Steigende Infektionszahlen sorgen dafür, dass ab dem 30. Mai auch zwei neue Gebiete auf der Risikoliste des Robert Koch-Instituts stehen: Für die norwegische Region Innlandet sowie die gesamte Dominikanische Republik treten dann Reisewarnungen in Kraft. Neue Hochinzidenz- und Virusvarianten-Gebiete hat das Robert Koch-Institut am Freitag nicht bekanntgegeben.