Hongkong lockert Corona-Einreisebeschränkungen

Hongkong hat zum 29. Dezember die Einreisebedingungen gelockert. Ankommende müssen sich nun keinem PCR-Test mehr unterziehen, es genügt ein vor Antritt der Reise durchgeführter Coronatest. Auch innerhalb der Sonderverwaltungszone gibt es Lockerungen, so soll der Impfpass als Zugangsvoraussetzung für viel Orte entfallen – für einreisende Ausländer und Ausländerinnen ab zwölf Jahren gilt die Impfpflicht aber weiterhin.
Aus dem Ausland Einreisende müssen sich seit gestern nicht mehr verpflichtend bei der Ankunft in Hongkong einem PCR-Test unterziehen. Nach Angaben des Auswärtigem Amtes genügt nun ein vor der Abreise durchgeführter Test, wobei es sich um einen maximal 48 Stunden alten PCR-Test oder um einen höchstens 24 Stunden alten Antigen-Schnelltest handeln darf. Der Testbescheid selbst oder ein Foto des Ergebnisses soll 90 Tage lang aufbewahrt werden. In Quarantäne müssen sich die Reisenden jedoch nicht begeben.
 
Kein Impfpass für Veranstaltungen, aber für Einreise
 
Innerhalb der Sonderverwaltungszone soll der Corona-Impfpass als Zugangsvoraussetzung für viele Orte und Veranstaltungen fortan entfallen. Hongkong hält jedoch weiterhin an der Corona-Impfpflicht für Einreisende fest, die mindestens zwölf Jahre alt und nicht in der Metropole ansässig sind. Diese müssen laut Regierungswebsite weiterhin das Grundimpfschema vor mindestens 14 Tagen abgeschlossen haben. Darüber hinaus empfehlen die Behörden allen Ankommenden, ab dem Tag der Ankunft bis zum fünften Tag danach täglich Schnelltests auf das Virus durchzuführen.
 
China schafft Quarantäne ab
 
Auch Nachbar China gab in dieser Woche Lockerungen im Einreiseprozedere bekannt. Ab dem 8. Januar müssen sich ausländische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen nach der Ankunft nicht mehr in Quarantäne begeben. Diese war zuvor für mindestens fünf Tage vorgeschrieben. An ihre Stelle tritt ein negativer, maximal 48 Stunden alter Coronatest vor dem Abflug. Auch für die chinesische Bevölkerung wurden die Reiseauflagen durch ihre Regierung gelockert, woraufhin die Nachfrage nach Auslandsreisen sprunghaft anstieg. Da in China allerdings derzeit eine neue Coronawelle mit hohen Ansteckungszahlen grassiert, haben mehrere Staaten ihre Einreisebeschränkungen für von dort ankommende Personen verschärft, darunter die USA und Italien.