Kanaren: Fuerteventura auf Corona-Warnstufe 2, Lanzarote sinkt auf 1

Der EZB-Rat der Kanaren hat am 1. Juli eine Aktualisierung der Corona-Warnstufen beschlossen. In dieser Woche wird Fuerteventura in die Kategorie 2 (Gelb) heraufgestuft, zuvor befand sich die Insel auf der niedrigsten Stufe 1. Über Lockerungen darf sich hingegen Lanzarote freuen: Das einstige Sorgenkind wird dank gesunkener Inzidenzen nur noch mit Warnstufe 1 (Grün) belegt.
Mit der Einordnung in Warnstufe 1 gelten auf Lanzarote nur noch wenige Einschränkungen des täglichen Lebens. Es sind wieder Treffen von bis zu zehn Personen aus verschiedenen Haushalten erlaubt. Im Freien muss keine Maske getragen werden, es sei denn, der Mindestabstand von eineinhalb Metern kann nicht eingehalten werden. Restaurants und Cafés dürfen regulär öffnen, es gilt eine Sperrstunde ab 2 Uhr nachts. Auf Freisitzen sind dabei höchstens zehn Personen pro Tisch gestattet, in Innenbereichen maximal sechs Gäste. Nachtclubs dürfen ebenfalls bis 2 Uhr öffnen, Tanzflächen sind jedoch noch gesperrt.
 
Fuerteventura neu auf Warnstufe 2
 
Fuerteventura wird nun auf der Corona-Warnstufe 2 geführt, die mit der Farbe Gelb markiert ist. Zuvor befand sich die Insel in Kategorie 1, demzufolge gelten ab sofort strengere Regeln. In öffentlichen und privaten Räumen sind nur noch Versammlungen von höchstens sechs Personen gestattet, gastronomische Betriebe müssen bereits um Mitternacht schließen. In Außenbereichen dürfen höchstens sechs Personen pro Tisch platziert werden, in Innenräumen maximal vier. Nachtclubs müssen den Betrieb wieder ganz einstellen.
 
Infektionszahlen auf Teneriffa steigen
 
An der Einstufung der übrigen Inseln ändert sich in dieser Woche nichts. Gran Canaria verbleibt ebenso wie La Palma, La Gomera und El Hierro auf Stufe 1, Teneriffa hat weiterhin die zweithöchste Alarmstufe 3 inne. Dort bereitet die Entwicklung der Infektionszahlen den Behörden Sorge. Auf der Insel werden mit rund 72 Prozent die meisten der neuen Fälle auf den Kanaren registriert. Für das kommende Wochenende wurden als Gegenmaßnahme Massenscreenings auf Teneriffa anberaumt, zudem soll am Sonntag ein 24-stündiger Impfmarathon stattfinden.