Mazedonien hat einen neuen Namen: Das gilt es zu beachten

In Europa ist ein neuer Staat entstanden – fast. Mazedonien hat seine Namensänderung durchgesetzt und heißt nun offiziell Republik Nordmazedonien. Das teilte die Regierung des Balkanlandes in der Hauptstadt Skopje bereits am Dienstag, 12. Februar, offiziell mit. Was Reisende künftig zu beachten haben, erfahren sie hier.
Wie der ADAC mitteilt, hat der neue Staatsname keinerlei Auswirkungen auf den Reiseverkehr. Auch das Auswärtige Amt hat noch keine Änderungen herausgegeben, die Urlauber betreffen würden. Alle Bestimmungen, die bislang galten, bleiben demnach auch unter dem neuen Namen Nordmazedonien weiterhin in Kraft.

Zuwachs erhält mit der Namensänderung jedoch voraussichtlich die Europäische Union. Vorausgegangen war nämlich ein jahrelanger Streit mit dem im Süden angrenzenden Griechenland. Im Norden des Landes befindet sich eine Region, die ebenfalls Mazedonien heißt. Athen hatte aus diesem Grund seit der Unabhängigkeit der Republik Mazedonien vor 27 Jahren darauf bestanden, dass der Balkanstaat seinen Namen ändert. Als EU-Mitglied hatte Griechenland per Veto jede Annäherung Mazedoniens an das europäische Bündnis verhindert. Mit der Umbenennung ist der Streit beigelegt und die Republik Nordmazedonien wird schon bald offizielles EU-Mitglied sowie Teil des Bündnisses der Nato werden.