Stromausfall auf der iberischen Halbinsel: Spanien, Portugal und Frankreich betroffen

Auf der Iberischen Halbinsel ist es am Mittag des 28. April 2025 zu einem massiven Stromausfall gekommen. Betroffen sind weite Teile Spaniens, Portugals, Andorras sowie einige Regionen im Süden Frankreichs. Urlauberinnen und Urlauber mussten vielerorts mit Verkehrsbehinderungen, Ausfällen im öffentlichen Nahverkehr und Einschränkungen bei der Telekommunikation rechnen.

11852-stromleitungen
Am 28. April 2025 kam es auf der Iberischen Halbinsel zu einem massiven Stromausfall – Reisende müssen mit Einschränkungen rechnen.

Update vom 29. April, 09:58 Uhr

Die Stromversorgung in Spanien und Portugal wurde am späten Montagabend größtenteils wiederhergestellt. Laut Behörden liefen am Dienstagmorgen die meisten Verkehrs- und Telekommunikationssysteme wieder normal. In Spanien sind über 99 Prozent der Haushalte wieder am Netz, in Portugal liegt die Quote bei mehr als 95 Prozent. Dennoch kann es in Einzelfällen weiterhin zu Verzögerungen oder Einschränkungen kommen, insbesondere im Nahverkehr. Urlauberinnen und Urlauber auf der Iberischen Halbinsel sollten geplante Verbindungen vorab prüfen, mehr Zeit einplanen und lokale Hinweise beachten.

 

Originalmeldung vom 28. April, 13:45 Uhr

Gegen 12:30 Uhr kam es in zahlreichen Städten wie Madrid, Barcelona, Lissabon und Porto zu plötzlichen Stromausfällen. In ganz Spanien standen Züge still, U-Bahn-Netze in Madrid und Barcelona fielen aus, Bahnhöfe wie Atocha wurden evakuiert. Auch in Lissabon kam der Metro-Verkehr zum Erliegen. Laut Berichten fielen in einigen Regionen zudem Mobilfunknetze aus. Nach aktuellem Stand sind die Balearen und Kanarischen Inseln nicht betroffen. Allerdings wurden auch im Süden Frankreichs sowie in Teilen Italiens Stromausfälle gemeldet. 

 

Was bedeutet das für Urlauberinnen und Urlauber?

Wer derzeit auf der Iberischen Halbinsel unterwegs ist, sollte sich auf kurzfristige Einschränkungen im Verkehr, in Hotels oder bei der Nutzung von Telekommunikationsdiensten einstellen. Es wird empfohlen, bei Reisen innerhalb der betroffenen Länder längere Fahrzeiten einzuplanen, Reise-Apps aktuell zu halten und gegebenenfalls alternative Verkehrsmittel oder Routen zu prüfen. Die Energieversorger arbeiten daran, die Stromversorgung vollständig wiederherzustellen. Eine offizielle Ursache für den Stromausfall ist zunächst nicht bekannt.