Rom: Papst-Begräbnis am Samstag sorgt für Ausnahmezustand

Am morgigen Samstag, 26. April, findet in Rom die öffentliche Trauerfeier für Papst Franziskus statt. Die italienischen Behörden erwarten rund 200.000 Gläubige und Besucherinnen sowie Besucher in der Stadt. Bereits am Freitag wurden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen aktiviert. Reisende in Rom müssen mit massiven Einschränkungen im Stadtverkehr, bei der Erreichbarkeit des Vatikans und bei Übernachtungsmöglichkeiten rechnen.

Rom Kolosseum
Roms Zentrum steht vor einem der größten Ereignisse seit Jahren.

Die zentralen Feierlichkeiten beginnen am Samstagvormittag mit einer Trauermesse auf dem Petersplatz. Bereits heute wird der Sarg des Papstes geschlossen, morgen früh auf den Vorplatz des Petersdoms gebracht. Der Platz ist weiträumig abgesperrt. Wer in die Nähe möchte, sollte mehr Zeit für Sicherheitskontrollen einplanen. Zahlreiche Polizeieinheiten und Militärs patrouillieren vor Ort, es gilt eine Flugverbotszone und verstärkte Drohnenabwehr.

Routenänderung und Menschenmengen auch außerhalb des Vatikans

Nach der Messe wird der Leichnam von Franziskus quer durch die Innenstadt zur Basilika Santa Maria Maggiore überführt – auf einer Strecke von rund sechs Kilometern. Auch entlang dieser Route ist mit Straßensperrungen und großem Publikumsandrang zu rechnen. Die Behörden bereiten sich auf zigtausende Zuschauerinnen und Zuschauer am Straßenrand vor, insbesondere im Umfeld des Hauptbahnhofs Termini.