Skipässe in Deutschland und Österreich werden teurer

Skiurlauber, die in der kommenden Saison zum Wintersport in die Berge fahren wollen, müssen tiefer in die Tasche greifen. Wie das Branchenmagazin FVW am Mittwoch mitteilte, geht aus dem Vergleich des Portals Snowplaza hervor, dass Winterurlauber im Schnitt 5,30 Euro mehr für einen sechstätigen Skipass zahlen müssen. Von der Preiserhöhung sind die Skigebiete in Deutschland und Österreich betroffen.
In der Schweiz sollen die Pässe laut Medienberichten hingegen etwas günstiger werden. Das liege zum einen daran, dass die Bergbahnen im Nachbarland ihre Preise nicht erhöht haben und zum anderen, dass der Franken im Vergleich zum Euro nicht mehr ganz so gut dastehe wie noch 2015. Deswegen sparen Skifahrer aus Deutschland im Schnitt ein Prozent, wenn sie in der Schweiz die Bergbahnen nutzen.

FVW zufolge hat Snowplaza insgesamt 130 Skigebiete der Alpen und der Mittelgebirge miteinander verglichen. Dabei hat das Portal festgestellt, dass die deutschen und österreichischen Bergbahnen ihre Preise um drei Prozent angehoben haben. Im Durschnitt bezahlen Skifahrer in einem der beliebtesten österreichischen Wintersportgebiete 242,20 Euro für einen Sechs-Tage-Pass. Das ist ein Plus von 2,8 Prozent. Am teuersten bleibt Sölden in Tirol. Hier müssen Skifahrer 269 Euro bezahlen.

In Deutschland ist der Preisanstieg nicht ganz so hoch wie in Österreich. Die Bergbahnen in Oberstdorf-Kleinwalsertal etwa verlangen für einen sechstägigen Pass 220 Euro – ein Plus von 1,9 Prozent. Am teuersten ist dagegen das Skilift-Karussell in Winterberg. Hier zahlen Wintersportler in der kommenden Saison 4,5 Prozent mehr, heißt es in der Mitteilung weiter.