Starkes Erdbeben erschüttert die Türkei

Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch, 23. April, um die Mittagszeit die Türkei erschüttert. Besonders betroffen war die Metropole Istanbul, wo zahlreiche Menschen in Panik auf die Straßen rannten. Das Helmholtz-Zentrum für Geoforschung (GFZ) in Potsdam bestätigte die Stärke des Bebens mit 6,02. Erste Angaben zu möglichen Schäden oder Verletzten liegen derzeit noch nicht vor.

Türkei Istanbul Moschee
Am 23. April hat ein starkes Erdbeben die Türkei erschüttert, besonders betroffen war Istanbul.

Das Beben traf Istanbul gegen Mittag und wurde in weiten Teilen der Stadt deutlich gespürt. Gebäude wackelten, Fensterscheiben klirrten, viele Menschen verließen fluchtartig ihre Häuser. Nach Informationen des GFZ lag das Epizentrum in etwa zehn Kilometern Tiefe​​​. Die Behörden beobachten die Lage und rufen die Bevölkerung zur Ruhe auf.

 

Verletzte bislang nicht gemeldet


Laut ersten Angaben gibt es bisher keine Berichte über Verletzte. Auch Schäden an der Infrastruktur wurden bislang nicht bestätigt. Der türkische Katastrophenschutz ist im Einsatz und prüft mögliche Auswirkungen des Bebens. Die Behörden rechnen mit Nachbeben und raten zur Vorsicht.

 

Historische Parallelen und Erinnerungen


Erdbeben sind in der Türkei keine Seltenheit. Besonders in Erinnerung ist das schwere Beben vom Februar 2023, das mit einer Stärke von 7,8 den Südosten des Landes und Teile Syriens erschütterte. Damals kamen zehntausende Menschen ums Leben​​.