Unter den ausgezeichneten Gemeinden liegt Felanitx vorn: Hier wurden besonders viele Strände zertifiziert, darunter Cala Ferrera, Cala Marçal, Cala Sa Nau und der Strand Platja S’Arenal in Portocolom. Auch die Hauptstadt Palma kann sich über gleich zwei Flaggen freuen – an den urban gelegenen Stränden Cala Estància und Ciudad Jardín. Diese Strände punkten nicht nur mit guter Wasserqualität, sondern auch mit barrierefreien Zugängen, regelmäßiger Reinigung, Rettungsschwimmern und Sanitäranlagen.
Rückkehrer und Aussteiger
Can Picafort, im Norden der Insel gelegen, zählt dieses Jahr wieder zu den ausgezeichneten Stränden. 2024 war dem beliebten Badeort die Blaue Flagge aberkannt worden, nun ist sie dank verbesserter Maßnahmen zurück. Gleichzeitig verzichten einige bekannte Küstenorte wie Calvià und Manacor erneut auf eine Teilnahme am Programm. Auch der bekannte Naturstrand Es Trenc bleibt 2025 flaggenlos – nicht etwa wegen schlechter Wasserqualität, sondern weil die Gemeinde Campos keine Bewerbung eingereicht hat. Grund dafür ist unter anderem die Gebühr, die für die Teilnahme an dem Zertifizierungsverfahren anfällt.
Inselweit verteilte Qualitätssiegel
Neben Palma und Felanitx wurden auch Strände in Alcúdia, Andratx, Muro, Pollença, Sant Llorenç des Cardassar, Santa Margalida, Santanyí und Son Servera ausgezeichnet. Die Bandbreite reicht von belebten Ferienorten wie Playa de Muro und Cala Millor bis hin zu ruhigeren Buchten wie Cala Molins und Cala Barques in Pollença. Insgesamt ergibt sich ein breites Netz an zertifizierten Badestellen über die gesamte Insel verteilt.
Umweltbewusst baden
Die Blaue Flagge wird nicht automatisch verliehen, sondern muss jedes Jahr neu beantragt und durch ein unabhängiges Gremium bestätigt werden. Bewertet werden dabei über 30 Kriterien – darunter Wasserqualität, Umweltkommunikation, Umweltmanagement, Sicherheit und Service. Gerade für Familien mit Kindern oder Urlauberinnen und Urlauber mit besonderen Ansprüchen kann das Siegel ein wertvoller Hinweis bei der Strandwahl sein.