Weiße Puderzuckerstrände und tiefblaues Meer – dieser Traum von Urlaub ist nicht nur in der Karibik zu finden, sondern auch in unseren heimischen Gefilden. Und damit ihr nicht lange suchen müsst, haben wir für euch die schönsten Inseln Deutschlands ausfindig gemacht.
Keine deutsche Insel ist größer, beliebter und schöner. Gut, letzteres bleibt natürlich jedem selbst überlassen, doch der traumhaft schönen Natur können jedes Jahr Millionen von Besucherinnen und Besuchern nicht widerstehen. Ob rund um die berühmten Kreidefelsen oder die mondänen Seebäder wie Binz oder Sellin. Bei einer Fahrt mit dem „Rasenden Roland“ können Reisende die Insel per Rügenscher Bäderbahn erkunden. Aktivurlauberinnen und Aktivurlauber werden zahlreiche Rad- und Wanderwege entdecken und Erholungsuchende entspannen am Sandstrand von Göhren. Zudem sollten sich Urlauberinnen und Urlauber die spektakulären Störtebeker-Festspiele in Ralswiek nicht entgehen lassen. Hier erwarten Besucherinnen und Besucher großartige Theateraufführungen unter freiem Himmel.
Gesehen und gesehen werden, oder eben nicht. Beides ist möglich auf einer der schönsten Inseln, hoch im Norden der Republik. Die Ostfrieseninsel Sylt besticht mit ihrer einprägsamen Form, die mittlerweile selbst zum Markenzeichen geworden ist. Urlauberinnen und Urlauber erfreuen sich neben wunderschönen Stränden und einer traumhaften Dünenlandschaft auch an einem nicht zu verachtenden Glamour-Faktor. Vor allem an Hotspots wie Kampen oder in der berühmten Sansibar zwischen Rantum und Hörnum stehen die Chancen gut, teure Autos sowie die dazugehörigen Promis zu sichten. Aber auch Familien und Ruhesuchende kommen hier voll auf ihre Kosten. Abseits der großen Ortschaften gibt es unzählige ruhige Ecken, die erkundet werden können.
Idyllische Buchten, traumhafte Strände, schicke Seebäder und ein internationales Flair machen Usedom zu einem der beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Schon Kaiser Wilhelm II. schwärmte von der Insel. Urlauberinnen und Urlauber genießen hier die wunderschöne Landschaft des Peenemünder Hakens, flanieren über die Seebrücke von Ahlbeck – übrigens die Älteste Deutschlands – oder machen einen Abstecher ins polnische Swinemünde. Letzteres ist über die Europapromenade Świnoujście ab Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin sogar bequem zu Fuß erreichbar. Ist das Wetter mal nicht perfekt, bieten Europas größte Schmetterlingsfarm in Trassenheide, das Technikmuseum in Peenemünde oder die nahegelegenen Städte Anklam, Greifswald oder Stettin weitere Unterhaltungsmöglichkeiten.
Sanft im Wind wiegende Salzwiesen, weite, unberührte Dünenlandschaften sowie ein Badestrand mit einer kilometerlangen, vorgelagerten Sandbank – Borkum sorgt für das ultimative Urlaubs-Feeling. Tierfreundinnen und Tierfreunde können sich freuen: Hier eine Gruppe Seehunde, die bei Spaziergängen oder vom Schiff aus beobachtet werden kann. Wem das nicht reicht, der kann bei Ebbe eine geführte Tour in den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer machen.
Bereits bei der Anreise beginnt die Entschleunigung des Alltags, denn die westlichste aller deutschen Inseln ist ausschließlich mit der Fähre ab Emden erreichbar. Wer ohne Auto kommt, kann direkt vom Anleger mit der Borkumer Kleinbahn ins gepflegte Stadtzentrum dampfen. Von dort sind die meisten Ferienwohnungen und Hotels nur einen Steinwurf entfernt. Für Abwechslung sorgen eine Schwimmhalle, das Nordsee-Aquarium sowie das Heimatmuseum Dykhus.
Vom puderweißen Strand schweift der Blick auf die weißen Schaumkronen, die auf den azurblauen, in der Sonne funkelnden Wellen tanzen. Egal ob Eltern mit ihren Kindern Burgen bauen oder entlang des Meeres eine Runde laufen gehen wollen, auf 15 Kilometern feinstem Sandstrand ist genug Platz für alle Strandaktivitäten. Tierfreundinnen und Tierfreunde entdecken die Insel zum Beispiel hoch zu Ross bei einem Ausritt an der Wasserkante oder durch die Dünen. Spaziergängerinnen und Spaziergänger flanieren über die Promenade am Nordstrand oder gönnen sich im Café Marienhöhe an der Westspitze Norderneys einen Sundowner. Andernorts wird derweil auf den Terrassen der Ferienhäuser der Grill angeheizt.
Zwischen Lübeck und Kiel, auf halbem Weg nach Dänemark, liegt Fehmarn, die einzige Insel in der schleswig-holsteinischen Ostsee. Über die Fehmarnsundbrücke können Besucherinnen und Besucher bequem mit dem Auto anreisen und direkt mit dem Inselurlaub starten. Während das drittgrößte deutsche Eiland jede Menge tolle Unterkünfte für alle Ansprüche zu bieten hat, nächtigen Naturverbundene seit 2016 ebenso in Schlafstrandkörben direkt am Wasser – ein unbeschreibliches Erlebnis. Urlauberinnen und Urlauber dürfen es sich auf dieser Insel im Sand gemütlich machen, die schönsten Plätze mit dem Fahrrad erkunden und sich zwischendurch fix in die erfrischenden Wellen der Ostsee stürzen. Doch auch abseits der Entschleunigung am Meer ist auf Fehmarn einiges los. Sportliebhaberinnen und Sportliebhaber werden hier voll auf ihre Kosten kommen, sei es beim Fußball-Cup, einem Marathon oder etwa beim Kite-Surf-Weltcup. Und wen es von dort aus dann doch noch ins Ausland zieht: Ab Puttgarden fährt alle 30 Minuten eine Fähre nach Rødby in Dänemark.
Erholungsuchende, die sich nach viel Platz am Strand sehnen, sollten nach Amrum reisen, denn die nordfriesische Insel besteht zur Hälfte aus Sand. Vor allem im Süden scheint sich der Kniepsand – so der Name der großzügigen Sandbank – bis zum Horizont zu erstrecken. Hier gibt es genug Platz für Badegäste aller Couleur: Ob mit Bikini oder ohne, mit Kindern oder Hunden, die Insel bietet für alle den passenden Küstenabschnitt.
Für Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber wird die Insel wie gemacht sein, weil Amrum neben den tollen Sandstränden vor allem für seine einzigartige Flora und Fauna bekannt ist. So können Urlauberinnen und Urlauber immer wieder Seehunde und Kegelrobben beobachten, ab und zu wurden sogar Schweinswale in den Gewässern rund um die Insel gesichtet. Wer zur Ruhe kommen will, ist hier also goldrichtig!
Raus aus dem Alltag und rein ins ruhige Inselvergnügen auf Langeoog. Denn neben Wellenrauschen und dem gelegentlichen Kreischen der Möwen können Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber die Stille der autofreien Insel in vollen Zügen genießen. Der feine Sandstrand ist mehr als 14 Kilometer lang und die Insel lässt sich bequem mit dem Rad umrunden. Dabei entdecken Urlauberinnen und Urlauber die malerische Dünenlandschaft und lassen es sich in einem der vielen hervorragenden Inselrestaurants schmecken. Auch Wellnessfreundinnen und Wellnessfreunde sind hier am richtigen Ort, da Langeoog seit 2014 ein zertifiziertes Thalasso-Nordseeheilbad ist! Spielt das Wetter trotz der mehr als 1.500 Sonnenstunden im Jahr mal nicht mit, geht das Badevergnügen einfach im Meerwasser-Erlebnisbad inklusive Saunalandschaft ungetrübt weiter.
Weißer Sand und blaues Meer, so weit das Auge reicht. Für das authentische Karibikfeeling fehlen auf Föhr eigentlich nur die Palmen. Bereits die Anreise ist Abenteuer und Urlaub zugleich, denn wer auf die nordfriesische Insel will, muss ab Dagebüll eine kleine Seereise unternehmen. Vorbei an den malerischen Halligen geht es direkt zum Hafen von Wyk, wo eine Vielzahl toller Hotels, Restaurants und anderer Unterhaltungsmöglichkeiten auf Besucherinnen und Besucher wartet. Ruhesuchende, die es abgeschiedener möchten, gehen lieber nach Utersum an der Westküste. Hier haben Urlauberinnen und Urlauber bei langen Strandspaziergängen beste Sicht auf die Nachbarinsel Amrum und mit etwas Glück auch auf ein paar Seehunde. Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber können sich im Watt auf Safari begeben, auf der Suche nach den „Small Five“, den fünf wichtigsten Arten im Wattenmeer: Wattwurm, Herzmuschel, Strandkrabbe, Wattschnecke und die Nordseegarnele.
Die Nordseeinsel Juist misst an der schmalsten Stelle gerade einmal 500 Meter und an der dicksten lediglich 900 Meter. Dafür besteht die rund 17 Kilometer lange Nordküste – die längste aller ostfriesischen Inseln – aus einem gigantischen, traumhaften Strand. Dieser ist geradezu prädestiniert für endlose Spaziergänge im feinen Sand oder ausgiebige Ausritte zu Pferd. Doch auch Drachenfliegerinnen, Beachvolleyballer und Sandburgenbauerinnen genießen hier jede Menge Platz, um sich nach Herzenslust auszutoben. Abseits der im Inselzentrum gelegenen Orte Juist und Loog können Urlauberinnen und Urlauber zudem ungestört durch die unberührte Natur streifen, die sich auf der autofreien Insel am besten mit dem Fahrrad erkunden lässt. Wer sich hingegen bei Wellnessanwendungen verwöhnen lassen will oder bei kühleren Temperaturen im Warmen baden möchte, ist im Meerwasser-Erlebnisbad Töwer Vital an der richtigen Adresse.
Wem die bloße Ruhe nicht genügt, sollte es mal mit de Ruu probieren. Das Helgoländer Friesisch oder auch Halunder wird ausschließlich auf der knapp 70 Kilometer vom Festland entfernten Insel gesprochen. Aber weil die Insulanerinnen und Insulaner es mit de Ruu ernst meinen, hält sich das Sprechen in den bunten Häuserreihen sowieso in Grenzen. Dichter und Poetinnen schätzen schon seit Jahrhunderten diese Stille und Inseleinsamkeit, die das lyrische Herz heilen. Wenn die Seele wieder im Gleichgewicht ist, wagen Kreative eine Verabredung mit der Langen Anna. Diese feurige Schönheit ist wohl das bekannteste Wahrzeichen Helgolands. Der rote Brandungspfeiler im Nordwesten der Insel ist bereits aus großer Distanz zu erblicken. Badestrände finden sich zudem auf der einen Kilometer entfernten Düne, die fast nur aus Sand zu bestehen scheint.
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