Städtetrip
Das Atlas Hotel befindet sich unweit des Zentrums in der Nähe der Haltestelle St. Catherine und ist ein perfekter Ausgangspunkt für ein Wochenende in Brüssel.
In Brüssel geht Liebe durch den Magen und so erobert die belgische Hauptstadt die Herzen ihrer Besucher mit Waffelvielfalt, zarten Versuchungen aus Schokolade und den beliebten, doppelt frittierten Pommes. Doch das ist noch längst nicht alles, was ihr euch in 48 Stunden anschauen könnt: Im politischen Zentrum Europas erwarten euch zahlreiche imposante Bauwerke, Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights. Wir haben die besten Insidertipps und Must-Dos für ein Wochenende in Brüssel für euch zusammengestellt.
In Brüssel ist Europa zu Hause. Neben dem Europäischen Parlament beherbergt es zahlreiche weitere, staatenübergreifende Institutionen und verfügt daher über eine ausgezeichnete Anbindung. Flugreisende landen an Belgiens größtem Flughafen Brüssel-Zaventem. Verschiedene Anbieter wie Ryanair oder Brussels Airlines fliegen die belgische Hauptstadt von Deutschland aus regelmäßig an. Direkt am Flughafen können Städtereisende die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, um schon ab 4,50 € in die Innenstadt zu gelangen. Auch über die Schienen ist die Metropole bestens angebunden, von Frankfurt beträgt die Fahrzeit mit dem Zug nach Brüssel teilweise nur knapp drei Stunden.
Um bei einem Wochenende in Brüssel möglichst viel vom politischen Zentrum Europas erleben zu können, bietet sich die Wahl einer zentralen Unterkunft an. Das Stadtzentrum wird aufgrund seiner fünfeckigen Form auch Pentagon genannt und gehört zu den 19 Gemeinden der eigentlichen Stadt Brüssel. Wenn ihr also ein Schild mit dem niederländischen Titel Vijfhoek oder der französischen Übersetzung Le Pentagone seht, seid ihr mitten im Geschehen. Hier befindet sich auch das Herz der Metropole, der weltbekannte Grand Place. In unmittelbare Umgebung warten außerdem zahlreiche Highlights und Sehenswürdigkeiten. Wer zwei Tage in Brüssel verbringen möchte, bucht entweder eine Pauschalreise, in der Flug und Hotel gleich kombiniert sind oder wählt eines der zahlreichen Stadthotels beim CHECK24 Hotelvergleich aus.
Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut, Bus und Bahn sind deshalb beliebte Fortbewegungsmittel, um dem Großstadt-Verkehr zu entgehen. Wer das Netz der Brüsseler Nahverkehrsgesellschaft bei seinem Kurzurlaub nutzen möchte, muss vor Fahrtantritt die sogenannte MOBIB-Card erwerben. Diese ist an zahlreichen Verkaufsstellen an den größeren Bahnhöfen zu finden.
Ein Ticket für alle: Das sogenannte JUMP-Ticket erlaubt die Nutzung des Netzes aus Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen mit nur einem Ticket. Hier werden verschiedene Tarife angeboten, Einzelfahrkarten kosten am Automaten ab 2,10 Euro und 2,50 Euro, wenn sie direkt im Verkehrsmittel gelöst werden. Um die ganze Stadt zu erkunden lohnt sich ein Tagesticket ab 7,50 Euro oder für einen Wochenendaufenthalt in Brüssel das 48-Stunden-Ticket ab 14 Euro.
Im gesamten Stadtgebiet können preisweit Fahrräder ausgeliehen werden, um während eures Kurzurlaubs zu allen Sehenswürdigkeiten zu kommen. Ein beliebter Verleiher ist beispielsweise Villo, dessen automatisierte Stationen Fahrräder ab günstigen 1,60 Euro für die ersten 30 Minuten anbieten.
Nun kennt ihr den besten Ausgangspunkt für eine Reise in die belebte Europa-Hauptstadt und wisst wie ihr von A nach B kommt. Damit ihr in der vielseitigen Metropole nicht den Überblick verliert haben wir Tagestouren mit den spannendsten Orten zusammengestellt. So könnt ihr euer Wochenende in Brüssel planen und erhaltet Tipps wo ihr euch nach Herzenslust durch belgische Biere probieren könnt.
Als Auftakt für ein Wochenende in Brüssel solltet ihr als erstes dem bekanntesten und wohl frechsten Bewohner der Stadt einen Besuch abstatten. In der Nähe des Grand Place lässt das Manneken Pis bereits seit 1691 unbekümmert seinen Wasserstrahl plätschern und ist mittlerweile zu einem Symbol der Meinungsfreiheit und demokratischer Werte geworden. Schon gewusst? Die Figur wird zu besonderen Anlässen in den verschiedensten Kostümen gekleidet. Die bunte Vielfalt der über 800 verschiedenen Outfits können im Brüsseler Stadtmuseum Musée de la Ville de Bruxelles am Grand Place bestaunt werden.
Schokoladige Versuchungen sind aus der Europa-Hauptstadt ebenso wenig wegzudenken wie die belgischen Pommes. Nur wenige Meter vom Manneke Pis entfernt können die Geheimnisse der süßen Leckereien im Museum Choco-Story Brüssel mit allen Sinnen entdeckt werden. Geführte Touren bringen Interessierten die Geschichte der Schokolade von der Kakaobohne bis zur fertigen Praline näher. Bei interaktiven Workshops und Verkostungen kann das kulinarische Erlebnis sogar mit einer Bierverkostung kombiniert werden. Süß gestärkt geht es in wenigen Gehminuten zur nächsten Station: Dem Grand Place.
Ob ihr zum ersten Mal in Brüssel seid oder nicht, die überwältigende Schönheit des Grand Place, also dem Großen Platz, welcher zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist immer wieder ein absolutes Highlight. Die im 17. Jahrhundert entstandenen Zunfthäuser rund um das prunkvolle Rathaus prägen den Charme des Platzes mit reich verzierten, barocken Fassaden. Seit dem 11. Jahrhundert ist der Grand Place der Mittelpunkt der Stadt und gilt bis heute als einer der schönsten Plätze Europas. Einige der ehemaligen Zunfthäuser beherbergen mittlerweile Museen. Nach einer Kaffeepause in einem der Cafés rund um den Platz geht es weiter zu den Galeries Royales Saint-Hubert.
Im Pentagon sind alle Stationen fußläufig problemlos erreichbar und so gelangen Brüssel-Besucher in kürzester Zeit vom Grand Place zu den Galeries Royales Saint-Hubert: Ein gewölbtes Glasdach über einer von Pfeilern gesäumten Galerie im Renaissance-Stil. Im stilvollen Ambiente der zweistöckigen Ladenzeile finden sich noch heute exklusive Geschäfte. Ob ein Einkaufsbummel durch das ausgesuchte Sortiment der Läden oder Flanieren durch die beeindruckende Einkaufspassage, die königlichen Galerien sind definitiv einen Besuch wert. Kleine Cafés und Restaurants laden zum Verweilen inmitten der royalen Pracht ein, bevor es zum letzten Tagespunkt geht.
In der Nähe des Hauptbahnhofes gelegen, hält der Kunstberg Mont des Arts was sein Name verspricht. Kunstliebhaber sollten hier etwas mehr Zeit einplanen, für alle anderen lohnt sich ein Blick über den mit einer Parkanlage verschönerten, terrassenförmig angelegten Kunstberg aus in Richtung Zentrum. Neben Besuchermagneten wie den Königlichen Museen der Schönen Künste, zu denen unter anderem das Museum für alte Kunst und das für moderne Kunst zählen, findet ihr zahlreiche kleine Galerien und Antiquariate die zum Shopping einladen. Die Librairie Genicot ist ein Geheimtipp für Literaturbegeisterte, hier findet ihr gebrauchte Bücher auf Englisch, Französisch und mit etwas Glück auch auf Deutsch.
Ein beliebter Ausgangspunkt, um den Geschmack des belgischen Bieres kennenzulernen, ist das Délirium Café in der Nähe des Grand Place. Die Bar wurde aufgrund des vielfältigen Angebots verschiedener internationaler Biersorten in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen und lädt dazu ein, in geselliger Runde das ein oder andere exotische Bier zu kosten. Besonders empfehlenswert ist die hauseigene Marke Delirium mit dem unverkennbar rosa Elefanten auf dem Logo oder das in Belgien beliebte Kirschbier der Marke Kriek.
Beginnt euren zweiten Tag in Brüssel mit einer Begrüßung der besonderen Art: Schreitet durch den prächtigen Triumphbogen im Jubelpark, welcher mit ausladenden Säulengalerien die Geschichte Brüssels repräsentieren soll und euch auf einen weiteren Tag voller geschichtlicher, politischer aber auch kulinarischer Highlights einstimmt. Die pittoreske Grünanlage beherbergt zwei Museen und ist beliebter Treffpunkt für Hobbysportler und Picknick-Fans fernab des Großstadttrubels. In nur 12 Minuten Fußweg durch den Parc Léopold, vorbei an der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union, geht es weiter zum Europäischen Parlament.
Wer nach Brüssel reist, sollte sich unbedingt das Europäische Parlament anschauen. Es ist das Herz Europas, hier wird die Politik gemacht, die Europa zu einem Kontinent formt. Für Gäste gibt es ein breites Besucherangebot, bei dem unter anderem der Plenarsaal und das Parlamentarium besichtigt werden können. Interessierte, die das geschäftige Treiben der Abgeordneten hautnah erleben möchten, kommen am besten an den Werktagen von Montag bis Donnerstag.
Vom Europäischen Parlament aus gelangt ihr in gerade einmal zwölf Minuten zu Fuß zu einem der prächtigsten Gebäude In Brüssel: dem Königlichen Palast. Gegenüber dem Palast der Nationen, gelegen am Ende des königlichen Parks, ist er ein Symbol für die konstitutionelle Monarchie in Belgien. Während des Sommerurlaubs der belgischen Königsfamilie stehen das Gebäude und seine prunkvolle Innengestaltung aus dem 18. Jahrhundert kostenfrei allen Interessenten für eine Besichtigung zur Verfügung. Vom königlichen Palast aus ist es nicht weit bis zur Haltestelle Trône, von der aus es eine Direktverbindung zum Atomium gibt.
Bei eurem Kurzurlaub in Brüssel sollte ein Besuch bei einem der markantesten Bauwerke,dem Atomium, keinesfalls fehlen. Etwas außerhalb des Stadtzentrums im nördlichen Stadtteil Laeken gelegen, ist das aus neun Atomen bestehende Modell gut mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wenn ihr die Metro 6 oder die Straßenbahn 7 bis zur Station Heysel nehmt, gelangt ihr in 5 Minuten Fußweg entspannt bis zum Touristenmagneten. Einige der Kugeln sind öffentlich zugänglich und können zwischen 10 und 18 Uhr erkundet werden.
Zu den Füßen des Atomiums gelegen, befindet sich der Freizeitpark Mini-Europe. Hier können die 300 wichtigsten Bauwerke und Attraktionen Europas im Miniaturformat bestaunt werden. Groß und Klein erleben hier neben dem Big Ben, dem schiefen Turm von Pisa oder einem Nachbau der berühmten venezianischen Kanäle auch den Magdeburger Jahrtausendturm.
Stand aller Preisangaben: Mai 2019
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