Reisetipps

Eine erfrischende Brise weht euch um die Nase, ihr spürt einen leichten Seegang und über euch blähen sich Segel im Wind – viel mehr braucht man für einen Traumurlaub nicht. Egal ob aktiv und sportlich oder entspannt in der Sonne, ein Segelurlaub sorgt für unvergessliche Eindrücke und wer dieser Art des Reisens einmal verfallen ist, wird unweigerlich zur Wiederholungstäterin oder zum Wiederholungstäter. Ihr seid euch dessen noch nicht ganz sicher? Unsere Top-Gründe für einen Segelurlaub werden euch vollends davon überzeugen. Zusätzlich stellen wir euch in diesem Artikel einige der schönsten Segelreviere der Welt vor.
Ein Segelurlaub ist nicht an Vorkenntnisse oder Segelerfahrung geknüpft. Wenn ihr Lust habt, einen Urlaub unter Segeln zu verbringen, lasst euch nicht davon verunsichern, wenn ihr noch nie einen Fuß auf die Planken eines Boots oder Schiffs gesetzt habt – irgendwann ist immer das erste Mal. Ihr werdet merken, dass ihr mit den Abläufen an Bord schnell vertraut werdet und euch schon nach dem ersten Segeltörn nicht mehr wie ein Anfänger oder eine Anfängerin fühlt. Auch die berühmt-berüchtigte Seekrankheit sollte euch nicht von eurem Wunsch abbringen. Falls ihr überhaupt seekrank werdet, legen sich die Beschwerden in der Regel nach ein bis zwei Tagen. Außerdem gibt es genug Medikamente, Hausmittel und Tipps, die gegen Reisekrankheit helfen. Was ihr sonst noch an Medikamenten einpacken solltet, haben wir euch in unserer Checkliste für die Reiseapotheke zusammengestellt.
Beim Segeln ticken die Uhren etwas anders. Das sanfte Schaukeln des Bootes auf den Wellen, die Geräusche und Gerüche des Meeres und der Blick auf die Weite des Ozeans sorgen innerhalb von wenigen Minuten dafür, dass ihr vollends zur Ruhe kommt. Angetrieben vom Wind gleitet ihr übers Wasser, hier ist der Weg das Ziel. Zeitdruck und Termine spielen keine Rolle, auch eure üblichen Routinen werden beim Segeln aufgebrochen. Es geht nicht darum, besonders stylish gekleidet zu sein oder so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich zu sehen. Bei dieser Art des Urlaubs könnt ihr einfach sein und euch entspannt auf das Jetzt fokussieren! Eine bessere Möglichkeit zu Digital-Detox im Urlaub werdet ihr kaum finden.
Segeln wird immer wieder als elitär und teuer bezeichnet. Das kann es natürlich sein – sofern ihr einen mehrwöchigen Luxus-Törn in der Karibik oder Südsee bucht. Ansonsten ist es deutlich weniger glamourös und bodenständiger, als manch einer oder eine denkt. Beim Segeln verbringt ihr viel Zeit mit euren Mitreisenden auf relativ wenig Raum. Eine Woche auf einer Segelyacht mit Skipper oder Skipperin kostet dafür in vielen Revieren nicht mehr als eine Woche All-Inclusive-Urlaub im Vier-Sterne-Hotel. Gekocht wird häufig gemeinsam an Bord und gerade, wenn ihr nachts in einer Bucht ankert und sich die Sterne über euch aufspannen, fühlt sich der Segelurlaub eher wie ein großartiger Campingtrip an.
Segeln ist perfekt für Reisende, die einerseits Entspannung, andererseits aber auch abenteuerliche Entdeckungen suchen. Meist einigt ihr euch innerhalb der Crew am ersten Tag auf eine Reiseroute und euer Skipper oder euer Skipperin gibt euch morgens Tipps, was ihr an eurem Ziel so unternehmen könnt. Dabei sind euch kaum Grenzen gesetzt: Ausgedehnte Wanderungen und Stadterkundungen sind genauso möglich wie wilde Partys, Versacken in Restaurants oder Schwimmen an den malerischsten Stränden. Außerdem könnt ihr beim Schnorcheln in die atemberaubende Unterwasserwelt eintauchen. Jeden Tag sind neue spannende Aktivitäten möglich – Segeln ist praktisch ein Roadtrip auf dem Wasser. Und wenn ihr mal an Bord bleiben und entspannen wollt, lest ihr an Deck einfach ein spannendes Buch.
Beim Segeln werdet ihr früher oder später Lust darauf bekommen, an Bord mit anzupacken. Dadurch erhaltet ihr ein perfektes Ganzkörperworkout, bei dem es völlig egal ist, auf welchem Fitnessniveau ihr euch befindet. Segeln ist wirklich ein Sport für alle! Das Setzen und Einholen der Segel beansprucht beispielsweise eure Greifmuskulatur, die Arme sowie Schultern und den oberen Rücken. Gleichzeitig ist schon das Stehen und Gehen auf einem schaukelnden Boot ein gutes Training für die Bein-, Gesäß- und Bauchmuskulatur, da ihr die Bewegungen eures Gefährts ausgleichen müsst. Unterm Strich trainiert ihr beim Segeln also neben der Kraftausdauer auch das Gleichgewicht und die Koordination. Nebenher stärkt ihr auch die Reaktionsfähigkeit sowie eure Konzentration – und dadurch bekommt ihr wiederum wunderbar den Kopf frei.
Solange ihr keine komplette Flaute habt, werdet ihr euch höchstwahrscheinlich (fast) ausschließlich mit der Kraft des Windes fortbewegen. Es gibt kaum eine Fortbewegungsmöglichkeit, die nachhaltiger ist. Dabei seid ihr der Natur und den Elementen in gewisser Weise ausgeliefert – auch wenn das natürlich sehr dramatisch für einen entspannten Segelurlaub klingt, auf dem ihr natürlich in der Regel nicht in Hochseegebieten unterwegs seid. Doch die Launen von Wind und Wetter können euch das Vorankommen schon mal etwas erschweren oder für etwas mehr Geschaukel sorgen. Doch gerade dass man sich auf die Natur (und die Fähigkeiten der Crew) verlassen muss, macht den Reiz des Segelns aus.
Wie der Segelurlaub noch nachhaltiger wird:
In einer Crew kommen in der Regel etwa sechs bis zehn, teils aber auch mehr Menschen zusammen. Wer einen Segelurlaub bucht, teilt mit den anderen Crewmitgliedern schon mal ein grundlegendes Interesse. So entstehen schnell Gespräche und schon habt ihr neue Freund- und Bekanntschaften geschlossen, die häufig auch über die Törnzeit hinaus bestehen bleiben und zu weiteren gemeinsamen Unternehmungen führen. Durch das gemeinsame Segeln und die Zusammenarbeit an Bord entsteht zudem schnell ein Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Besatzung. Gerade da häufig verschiedene Charaktere zusammenkommen, erhaltet ihr neuen Input und lernt vielleicht auch das ein oder andere voneinander.
Jetzt, da ihr von einem Segelurlaub natürlich restlos überzeugt seid, stellen wir euch einige der schönsten Segelreviere in Europa, Nordamerika sowie Südostasien und Australien vor. Dabei werden ruhige Gewässer für alle unter euch, die Entspannung suchen, genauso berücksichtigt wie Reviere für Abenteurerinnen und Abenteurer. Also Leinen los und setzt die Segel!
Die Ostsee ist ein optimales Revier für alle Segel-Neulinge. Vor allem die deutsche und dänische Ostseeküste stehen bei Seglerinnen und Seglern hoch im Kurs. Hier warten gemütliche Häfen mit viel maritimem Flair, einige der schönsten Strände des Badeparadieses Deutschland sowie ein paar der schönsten Inseln der Bundesrepublik mit spektakulären Kreidefelsen auf euch. Kleine Hafenstädtchen findet ihr hier ebenso wie größere Städte – zu den Highlights gehören sicher Rostock, Stralsund, Flensburg und Kopenhagen.
Das Wasser ist im Sommer in der Regel nicht sonderlich aufgewühlt und trotzdem habt ihr genug Wind, um die meiste Zeit ohne Motor unterwegs sein zu können. Die Temperaturen in den Sommermonaten sind meist sehr mild und nicht zu heiß, jedoch kann es durchaus immer wieder zu Schauern kommen. Großer Vorteil der Ostsee ist zudem die Anreise, die sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug schnell und ohne große Umstände möglich ist.
Nordfrankreich begeistert mit mächtigen Kalksteinklippen, einer pittoresken Landschaft sowie kulturellen und historischen Highlights wie dem Mont-Saint-Michel. Gerade Menschen, die gern in einer etwas anspruchsvolleren Region in See stechen wollen, sollten sich hier nach einer Möglichkeit zum Mitsegeln umschauen. Vor allem der Tidenhub, also der Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut, sowie die teils starken Strömungen machen die Gewässer im Norden Frankreichs für Segelfans interessant.
Teilweise liegen zwischen dem höchsten Punkt der Flut und dem tiefsten Punkt der Ebbe zehn Meter und mehr – dabei kann ein Hafen dann auch mal komplett trockenfallen, was für völlig absurde Anblicke sorgt. Zudem verzaubert das Revier mit herausragender Kulinarik und hübschen Küstenorten. Ein Abstecher auf die Kanalinseln sollte darüber hinaus unbedingt auf dem Törnplan stehen. Die Inselgruppe vereint französischen Lebensstil mit britischen Einflüssen und ist direkt der britischen Krone unterstellt, gehört aber nicht zum Vereinigen Königreich.
Hier solltet ihr einlaufen:
Glasklares Wasser, grün bewachsene Felsen und versteckte Buchten machen den Reiz der kroatischen Küste aus. Zwischendrin legt ihr in mediterranen Fischerdörfern an oder steht plötzlich im bewohnten Museum Dubrovnik. Vor allem in der Hauptsaison zwischen Mai und Oktober könnt ihr praktisch an jedem Tag mit Sonnenschein und warmen Temperaturen rechnen, was die Adria zum perfekten Anfängerrevier macht. Durch den Mistral, einen Nordwestwind, der vor allem im Sommer bläst, genießt ihr tagsüber perfekte Segelbedingungen, am Abend flaut der Wind dann wieder ab. Vor Kroatiens Küste reihen sich zudem über 1.200 Inseln auf – ruhige Ankerplätze zum Sternegucken findet man hier also zuhauf. Und wer nach einem entspannten Segeltag abends feiern gehen möchte, hat in den Küstenorten zahlreiche Möglichkeiten, die Nacht zum Tag zu machen.
Kroatiens Inselparadies
Die Balearen gehören nicht umsonst zu den beliebtesten Segelgebieten Europas: Mit hohen Temperaturen und viel Sonne im Sommer sowie nicht zu starken, aber stetigen Winden kommen auch Anfängerinnen und Anfänger hier auf ihre Kosten. Die rund 150 größtenteils unbewohnten Baleareninseln bieten genug Möglichkeiten für Erkundungen auf dem Wasser. Wenn ihr in Häfen anlegt, findet ihr in den dazugehörigen Städten meist tolle Restaurants und hübsche Altstädte, die zu Entdeckungstouren einladen. Außerdem bieten sich Landgänge für Wanderungen auf Mallorca, Ibiza und Co. an.
Darüber hinaus findet ihr auf den großen Inseln der Balearen traumhafte Ankerbuchten, die zum Sprung ins klare Mittelmeer und Nächten unterm Sternenhimmel einladen. Fokussiert euch bei eurem Törn bestenfalls nicht nur auf Mallorca, denn auch die anderen Inseln haben enorm viel zu bieten, wie ihr in unserem Balearen-Vergleich lesen könnt. Wusstet ihr etwa, dass in Menorcas Hauptstadt Mahón zahlreiche Bauwerke auf die englische Besatzungszeit im 18. Jahrhundert zurückgehen?
Die schönsten Häfen auf Mallorca:
Port d'Alcúdia: Während in Port d'Alcúdia Strandurlaub und Bars vorherrschen, verzaubert die etwas landeinwärts gelegene Stadt Alcúdia mit historischem Charme. Hier findet ihr also das Beste aus beiden Welten!
Port d'Andratx: Hier lauft ihr im Sommer sicher der einen oder anderen Berühmtheit über den Weg. Port d'Andratx ist ein exklusiver Hafen mit hervorragenden Tapas-Bars und liegt in einer traumhaft schönen Bucht.
Port de Sóller: Der gut geschützte Hafen liegt in einer Bucht am Fuße des Tramuntana-Gebirges, das zum UNESCO-Welterbe zählt. Mit einer urigen Straßenbahn gelangt ihr in den historischen Hauptort Sóller.
Port de Palma: Der Hafen der Inselhauptstadt Palma bietet nicht nur Platz für 200 große und kleine Yachten, sondern befindet sich außerdem direkt am Stadtzentrum und zählt zu den modernsten Marinas der Balearen.
Die Costa Brava ist eine wahre Traumküste für Seglerinnen und Segler und dazu noch absolut anfängerfreundlich und relativ windsicher. Der Küstenabschnitt beginnt bei Portbou, wo Ausläufer der Pyrenäen aufs Meer treffen, und endet bei Blanes in der Nähe von Barcelona. Traumhafte Buchten, malerische Steilküsten und nette Hafenstädtchen wechseln sich an der Costa Brava ab – zwischendrin liegen aber auch touristischere Orte wie Lloret de Mar.
Häfen wie L’Estartit und Cadaqués oder Tossa de Mar mit seiner mächtigen Festung locken zum Landgang, dort warten dann auch gemütliche Tapas-Bars auf hungrige Seeleute. Das klare Wasser macht euch die Entscheidung für einen Landgang jedoch immer schwer, so sauber und perfekt zum Schnorcheln ist es. Einige Buchten sind nur mit dem Boot erreichbar und so kann es durchaus sein, dass ihr die schönsten Flecken der Costa Brava fast ganz für euch allein habt. Am Ende bietet es sich durchaus an, Barcelona anzulaufen und den Segelurlaub mit einem Citytrip zu beenden.
Die Côte d’Azur lässt die Herzen von Luxus-Fans höherschlagen. Hier treffen sich jeden Sommer die Reichen und Schönen und genießen die herrliche Umgebung. Und ihr könnt mittendrin Urlaub machen und zwischen den Yachten der Stars und Sternchen navigieren. An der Französischen Riviera warten glamouröse Hafenstädte wie Nizza, Cannes, Saint-Tropez oder Antibes mit erstklassig ausgestatteten Yachthäfen, doch Nachturfreundinnen und -freunde müssen keinesfalls Abstriche machen.
Malerische Inseln wie die Îles d’Hyères sind wahre Paradiese mit Wäldern sowie weißen Stränden und immer wieder könnt ihr entlang der Küste in natürlichen Buchten ankern, die man nur vom Wasser aus erreicht. Besonders Familien können hier einen tollen Segelurlaub verbringen, da es selten starken Wind und hohen Wellengang gibt. Zudem bleiben die Temperaturen auch im Sommer meist auf einem angenehm warmen Niveau und klettern nicht auf viel mehr als 30 Grad.
Highlights an der Côte d’Azur:
Es gibt viele Gründe für eine Reise auf die traumhafte Insel Sardinien. Unter Seglerinnen und Seglern gilt die zweitgrößte Mittelmeerinsel als eines der schönsten Reviere Europas. Mildes bis warmes Klima, ausreichend Wind und viel Sonne machen aus eurem Segelurlaub so ein unvergessliches Erlebnis. Auf Sardinien und den vorgelagerten kleineren Inseln wie dem Maddalena-Archipel warten Strände auf euch, die an die Karibik erinnern – fast weißer Sand trifft auf türkisenes Wasser und beeindruckende Felsformationen.
In den Häfen genießt ihr feinste italienische Küche und mediterranes Lebensgefühl. Die Straße von Bonifacio, die navigatorisch als sehr anspruchsvoll gilt, trennt Sardinien von der zu Frankreich gehörenden Insel Korsika. Dieser solltet ihr unbedingt einen Besuch abstatten. Vor allem die Einfahrt in den geschützten Naturhafen von Bonifacio ist absolut atemberaubend.
Nur ein paar Flugstunden von Deutschland entfernt warten die Kanaren mit ihrem ganzjährig milden Klima und Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad auf Seglerinnen und Segler. Die Inselgruppe vor der Nordwestküste Afrikas, die zu Spanien gehört, bietet sich wunderbar für einen Segelurlaub mit Inselhopping an. Dabei findet ihr auf den Inseln die verschiedensten Landschaften: Mystische Nebelwälder, hunderte Meter hohe Steilküsten, aktiven Vulkanismus und wüstenähnliche Landschaften. Das alles in einem Segelrevier, das euch Hochsee-Feeling bietet und perfekt ist, wenn ihr etwas stärkeren Wind und Action sucht. Dabei ist es außerdem nicht allzu ungewöhnlich, wenn euch Delfine beim Segeln begleiten oder Wale in eurer Nähe auftauchen. In den Häfen der Kanaren genießt ihr am Abend köstliches Seafood und lasst den Segeltag bei einem lokalen Wein ausklingen.
Die schönsten Yachthäfen der Kanaren:
Griechenlands Metropole Athen ist das Tor zu eurem Segeltörn auf die Kykladen. Die Inseln, auf denen das Weiß der Häuser auf das Blau des Mittelmeeres trifft, gehören nicht umsonst zu den beliebtesten Reisezielen des Landes. Im Sommer weht mit dem Meltemi ein stetiger Nord- bis Nordostwind, der euch tolle und leicht sportliche Segelverhältnisse ermöglicht. Vor allem beim Inselhopping auf den Kykladen bieten sich immer wieder Badestopps an, da die Entfernungen zwischen den einzelnen Inseln nicht sonderlich groß sind. Die beiden bekanntesten Eilande der Inselgruppe sind übrigens Mykonos und Santorin, die auch beim internationalen Jetset beliebt sind. Doch die anderen Kykladeninseln werden euch begeistern:
Wenn ihr bei eurem Segelurlaub nicht unbedingt hohe Temperaturen und Bademöglichkeiten benötigt, dafür aber spektakuläre Landschaften erleben wollt, dann ab nach Norwegen. Die Region Lofoten ist ein Top-Ziel für alle Naturfreundinnen und -freunde, die sich nach Ruhe und Abgeschiedenheit sehnen. Durch die geschützten Fjorde habt ihr nie zu viel Wind und stärkerer Seegang macht euch auch nicht zu schaffen – perfekt für abenteuerlustige Segelneulinge.
Ihr legt meist in kleinen Siedlungen an und könnt die magische Welt auf den Lofoten-Inseln auf ausgedehnten Wanderungen erkunden. Im Sommer geht die Sonne an eurem Ausgangshafen Tromsø zwischen dem 20. Mai und dem 22. Juli nicht unter. So genießt ihr auf eurem Törn die Mitternachtssonne und ihre beeindruckende Lichtstimmung. Allgemein ist Lofoten nicht nur ein tolles Segel- sondern auch ein fantastisches Fotorevier, packt also eure Kamera ein!
Rhode Island ist der kleinste Bundesstaat der USA und gerade einmal so groß wie das Saarland. Mit einer Küstenlänge von knapp 800 Kilometern eröffnet sich im Neuenglandstaat jedoch eines der schönsten Segelgebiete der USA. Im Sommer habt ihr genug Wind, um auch mal etwas mehr Fahrt aufzunehmen – nicht umsonst zählt das Städtchen Newport, in dem schon John F. Kennedy zum Segeln ausgelaufen ist, als Segelhauptstadt der Welt. Rhode Island verzaubert mit wunderschönen Küstenlandschaften wie der Narragansett Bay, in welcher zahlreiche Inseln liegen. In Newport entstanden im späten 19. Jahrhundert mächtige Herrenhäuser, die ihr vom Wasser aus sehen könnt. Zudem liegen im Hafen zahlreiche hübsche Yachten sowie der Großsegler SSV Oliver Hazard Perry, der Nachbau eines Schiffs aus dem Jahr 1815.
Inseln rund um Rhode Island:
Die Bahamas sind fast zu schön, um real zu sein. Weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser, Regenwälder und Korallenriffe werden dafür sorgen, dass ihr gar nicht mehr nach Hause wollt. Die zahlreichen Inseln der Bahamas bieten euch ein wundervolles Segelrevier mit ganzjährig warmen, aber in der Regel nicht heißen Temperaturen und perfekten Windverhältnissen. Zudem verläuft sich der Schiffsverkehr an den meisten Stellen, sodass ihr einsame Trauminseln teilweise fast für euch allein habt.
Lediglich zwischen Juli und Oktober würden wir euch keinen Segelurlaub auf den Bahamas empfehlen, denn dann ist Hurrikan-Saison. Auf der Inselgruppe könnt ihr euch wie Piraten fühlen, denn im 17. und frühen 18. Jahrhundert entwickelte sich auf der Insel New Providence mit der heutigen Hauptstadt Nassau, in der ihr etwas Großstadtfeeling im Paradies genießen könnt, ein gefürchteter Seeräuberstützpunkt. Dieser brachte unter anderem schillernde Figuren wie den berühmt-berüchtigten Edward Teach, genannt Blackbeard, hervor.
Das dürft ihr auf den Bahamas nicht verpassen:
Die Inseln über dem Winde machen den nördlichen Teil der Kleinen Antillen aus und bieten euch Karibik-Flair vom Feinsten. Durch den Nordost-Passat können sich Seglerinnen und Segler auf nahezu perfekte Bedingungen freuen. Häufig strahlt die Sonne mit euch um die Wette, ab und an gehen tropische Regenschauer nieder und sorgen für den malerischen Anblick der sattgrünen Inseln von der Yacht aus. Vor allem im August und September müsst ihr mit Hurrikans rechnen, weshalb ihr euren Segelurlaub möglichst nicht für diese Zeit planen solltet.
Auf den Inseln der Kleinen Antillen erwartet euch das Paradies: Am Morgen wacht ihr auf und könnt direkt in das klare Wasser der Karibik springen, bei Landgängen taucht ihr in das bunte Treiben in den Hafenstädten ein und genießt dort die köstliche Küche, die Einflüsse aus aller Welt verbindet. Solltet ihr mal ein paar Stunden festen Boden unter den Füßen brauchen, habt ihr zudem die Wahl aus zahlreichen Wanderungen. Sucht ihr mehr Informationen zu den Kleinen Antillen, lest doch mal in unseren Karibik-Reiseführer rein.
Freut euch unter anderem auf:
Die französische Insel gehört zur EU und wartet mit Korallenriffen, dem Vulkan Soufrière und hübscher Kolonialarchitektur auf euch.
Dominica ist urwüchsig und verfügt über eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Besonders spektakulär ist der Nationalpark Morne Trois Pitons.
Auf der Gewürzinsel der Karibik laden Wasserfälle und Muskatnuss- sowie Nelkenplantagen zu ausgedehnten Wanderungen ein.
Die beiden Vulkankerne Gros Piton und Petit Piton sind Teil des UNESCO-Welterbes und gehören zu den bekanntesten Anblicken der Karibik.
Die Andamanensee im Westen von Thailand gilt derzeit noch als Geheimtipp unter Segelfans. Vor allem Anfängerinnen und Anfänger lassen sich hier besonders leicht mit dem Segelvirus anstecken: Eine atemberaubende Natur, freundliche Locals und ruhige Wetterbedingungen machen das Segeln in der Andamanensee zu einem Traumurlaub. Der Wind ist meist schwach, weshalb ihr sicher das ein oder andere Mal auf den Motor zurückgreifen müsst, jedoch habt ihr deswegen auch kaum Seegang. Da es nur wenige Yachthäfen gibt, übernachtet ihr in traumhaften Ankerbuchten, die ihr mitunter ganz für euch allein habt. Nachdem ihr vorm Segelsetzen in das kristallklare Wasser gesprungen seid, geht es weiter zur nächsten Bucht. Dort findet ihr immer wieder kleine Strandrestaurants, die euch authentisches Thai-Food zu günstigen Preisen verkaufen.
Ankerplätze in der Andamanensee:
Die Trauminseln vor der Küste des australischen Bundesstaats Queensland wirken wie das Gemälde eines Aquarellmalers oder einer Aquarellmalerin: Das Weiß der Strände verläuft mit dem Türkis und Blau des Ozeans sowie mit dem Grün der Inselvegetation. Die Whitsunday Islands gehören ohne Zweifel nicht nur zu den schönsten Segelrevieren der Welt, sondern auch zu den schönsten Inseln an sich. Ganzjährig warme Temperaturen und viel Sonne sowie nicht zu starke Winde sorgen für einen entspannten Segelurlaub mit einigen Highlights.
So gehört der knapp sieben Kilometer lange Whitehaven Beach zu den weißesten Stränden der Welt und ist darüber hinaus äußerst sauber. Cid Harbour ist ein toller geschützter Ankerplatz, der magische Sonnenuntergänge für euch bereithält – baden solltet ihr hier aber nicht, denn auch Haien gefällt dieser Ort (verständlicherweise) ausgesprochen gut. Aber keine Sorge, an Bord eures Schiffs könnt ihr die atemberaubende Kulisse sicher bestaunen!
Das erwartet euch noch beim Segeln an den Whitsunday Islands:
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