Geheimtipps
Schnorchler finden in den Gewässern rund um Zakynthos ein Unterwasserparadies vor, in dem sich neben vielen bunten Fischarten auch die Unechte Karettschildkröte tummelt. Diese legt regelmäßig in der Bucht von Laganas ihre Eier ab.
Kreta, Rhodos, Mykonos – die wunderschönen griechischen Inseln haben viele Fans und gehören mit ihren Traumstränden, spannenden Kulturschätzen und unzähligen Sonnenstunden zu den beliebtesten Reisezielen Europas. Neben den bekannten Urlaubsperlen gibt es vor der Küste Griechenlands aber noch viele weitere, weniger besuchte Inseln, die den Vergleich mit ihren berühmten Schwestern keinesfalls scheuen müssen. Wer Lust auf authentisches griechisches Flair und einsame Buchten hat, sollte diese paradiesischen Geheimtipps erkunden.
Ihr habt noch nie etwas von Euböa gehört? Dann seid ihr nicht allein! Obwohl sie die zweitgrößte griechische Insel nach Kreta ist, tritt ihr Name als Urlaubsziel kaum in Erscheinung – und das völlig zu Unrecht! Das wundervolle Eiland vereint den ganzen Charme Griechenlands auf 3.660 Quadratkilometern. Im Süden sorgen Kakteen, windgepeitschte Felsen und Ziegenherden für urig-wildes Flair, im Norden hingegen gibt es ausgedehnte Pinienhaine, üppige Felder und idyllische Wasserfälle. Nur durch eine schmale Meerenge vom Festland getrennt, ist Euböa bislang vor allem Urlaubsort der Griechen selbst – schließt euch ihnen doch einfach an!
Wer überhaupt schon von Zakynthos gehört hat, verbindet den Namen oft mit dem berühmtesten Strand der Insel: Shipwreck Beach, auch Navagio Beach genannt. Die schmale, von weißen Felswänden eingerahmte Bucht hat nicht nur durch ihren feinen Sand weltweite Bekanntheit auf Plattformen wie Instagram erreicht, sondern vor allem aufgrund des pittoresken, 1980 dort gestrandeten Schmugglerschiffs „Panagiotis“. Doch Zakynthos hat noch viel mehr zu bieten! In der gleichnamigen Inselhauptstadt spaziert ihr unter blühender Bougainvillea durch malerische Gässchen, die von einer imposanten Burgruine überblickt werden. Im Süden der Insel lohnt ein Besuch der verwunschenen Höhlen von Keri, die sich in die Küstenfelsen gegraben haben.
Zu der Inselgruppe der Nördlichen Sporaden gehört das malerische Badeparadies Skiathos, das besonders Sonnen- und Partyhungrige anzieht. Wenn ihr schon genug Sommer in Rimini oder auf Ibiza durchfeiert habt, solltet ihr dem spannenden Nachtleben auf Skiathos eine Chance geben. Pulsierender Mittelpunkt ist Skiathos-Stadt mit der Ausgehmeile Papadiamanti, in der sich Clubs, Bars und Restaurants aneinanderreihen. Die legendärsten Partys finden allerdings an den umliegenden Stränden im Süden der Insel statt, wo ihr unter dem Sternenhimmel bis zum ersten Morgenrot tanzen könnt. Tagsüber bieten die wunderbaren Küstenabschnitte dagegen viel Gelegenheit zum Bräune tanken und für erfrischende Sprünge in die klaren Fluten.
Im Norden der Ägäis begrüßt Lesbos (auch als Lesvos bekannt) ihre Besucher mit authentischem Charme und großer landschaftlicher Schönheit. Wo schon in der griechischen Antike die Helden der Mythologie spannende Abenteuer erlebten, lassen sich noch heute zahlreiche Sehenswürdigkeiten bestaunen. Zu den faszinierendsten zählt der versteinerte Wald an der Westküste der Insel, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Inmitten einer beeindruckenden Vulkanlandschaft ragen hier fossile Baumstämme in den Himmel. Kulturfans wandern durch einen tiefgrünen Kastanienwald zu dem malerischen Bergdörfchen Agiassos, um dort die berühmte Ikonenkirche der Agia Panagia zu besichtigen. Natürlich kommen auch Badeurlauber auf Lesbos auf ihre Kosten. Die schönsten Strände der Insel sind:
Bunte Häuschen mit pastellfarbenen Fassaden, die vor einer beeindruckenden Bergkulisse aufs türkise Meer blicken – willkommen auf Kefalonia! Die größte der Ionischen Inseln punktet mit viel ursprünglicher Vegetation, farbenfrohen Bilderbuchstränden und sehenswerten Naturwundern. Zu diesen zählt zum Beispiel die Tropfsteinhöhle Drogarati, in der Interessierte die bizarren Gesteinsformationen bewundern sowie ein unterirdisches Labyrinth durchkämmen können. Wanderer finden malerische Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade auf den Berg Enos, die höchste Erhebung der Insel. Oder soll es lieber ein geruhsamer Stadtspaziergang sein? Dann seid ihr in der hübschen Inselhauptstadt Argostoli richtig!
Ihr liebt lange Spaziergänge in der Natur und den Duft mediterraner Gewürze? Dann auf ins Aromaparadies Thassos! Die bei vielen Pflanzenkundlern als grünste Insel Griechenlands geltende Ägäis-Perle verführt mit dichten Wäldern, blühenden Sträuchern und duftenden Feldern voller Thymian und Salbei. Selbst bei einem Sonnenbad an den wunderbaren Stränden weht Urlaubern nicht selten eine würzige Brise um die Nase. Kulturfans haben in der Hauptstadt Limenas viel zu entdecken, hier erzählen die antiken Stadtmauern von früheren Piratenüberfällen und die majestätischen Säulen des Marktplatzes erinnern an vergangene Architekturexpertise.
Wer von weißen, in der griechischen Sonne leuchtenden Häusern mit azurblauen Kuppeldächern träumt, von malerischen Windmühlen und prächtigen Tempelruinen, der denkt meist an die Kykladen-Berühmtheiten Mykonos oder Santorin. Ganz genauso schön – und dabei deutlich günstiger – ist ein Urlaub auf der Schwesterinsel Naxos! Direkt am Hafen von Naxos-Stadt überblickt die Portara, ein verbliebenes Tor des früher dort gelegenen Apollon-Tempels, als Wahrzeichen der Insel das tiefblaue Meer. Einige Etagen weiter oben thront die Burg Kastro über der Altstadt, deren Komplex auch eine katholische Kathedrale und das sehenswerte archäologische Museum beherbergt.
Wer die Insel Lefkada im Ionischen Meer vom Flugzeug aus das erste Mal betrachtet, könnte sich durchaus in Südostasien wähnen. Sattes Grün überzieht die bergigen Hänge des Eilands und rund um die sanft geschwungene Küstenlinie leuchtet das Meer in den schillerndsten Türkistönen. Eigentlich unglaublich, dass die Urlaubsinsel nicht längst von Touristenströmen überlaufen ist – doch umso besser für euch! Bei einer Reise nach Lefkada erwarten euch traumhafte Strände zum Baden und mit zahlreichen Wassersportangeboten, für die besonders der Vasiliki Beach berühmt ist.
Entspannender Badeurlaub gefällig, in dem es dennoch nie langweilig wird? Dann ab auf die Dodekanes-Insel Karpathos! Das zauberhafte Eiland punktet nämlich mit einer Strandvielfalt, die mit jeder Karibikinsel mithalten kann. Weißer Puderzuckersand am Diakoftis Beach an der Südküste, schnorchelfreundlicher Kies an den Stränden Amoopi und Apella oder perfekte Windbedingungen für Kitesurfer an der Bucht von Afiarti – auch bei einem mehrwöchigen Urlaub könnt ihr auf Karpathos jeden Tag an einem anderen Strand Sonne tanken. Fürs leibliche Wohl nach einem erholsamen Tag am Mittelmeer sorgen die zahlreichen Tavernen, in denen landestypisch zubereiteter frischer Fisch serviert wird.
Weitere Sehenswürdigkeiten auf Karpathos:
Das zu den Saronischen Inseln gehörende wunderschöne Eiland Hydra hat sich seit rund zehn Jahren zu einer Hochburg der internationalen Kunstszene gemausert. Galerien, Ausstellungshallen und Performance-Veranstaltungen machen Hydra zum perfekten Urlaubsziel für Kunstfans, die weder Touristentrubel noch Nachtclubs brauchen. Auf der Insel gibt es keine Autos oder asphaltierte Straßen. Dafür ankern im Hafen mondäne Yachten gutbetuchter Mäzene, welche meist gleich noch ein paar Milliönchen in eine prunkvolle Wochenendresidenz auf der Insel investiert haben. In charmantem Kontrast fügen sich diese Villen in die Reihen der typisch weißen Häuschen der Einheimischen mit den blauen Fensterläden ein und machen jeden Spaziergang zum Erlebnis.
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