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„In vino veritas“ (Im Wein liegt die Wahrheit) – schon der griechische Lyriker Alkaios von Lesbos wusste die magische Wirkung von Wein zu schätzen. Klar, sind die landestypischen Cocktails und Mixgetränke der Welt auch lecker. Aber ein gediegenes Gläschen Wein zum gepflegten Abendmahl gehört ebenso dazu wie die eine oder andere gute Flasche zum besonderen Anlass. Die Vielfalt der Rebsorten und ihre Geschmäcker reichen weit. Nicht minder weitläufig ist die Anzahl von Orten auf der Welt, an denen der geschätzte Traubensaft wächst und gedeiht. Viele Gebiete lohnen sich auch ungeachtet der zelebrierten Weinkultur für einen Besuch. Wir stellen zehn Länder und ihre Top-Weinregionen vor, die neben hervorragenden Weinen ein traumhaftes Urlaubserlebnis versprechen.
01
Deutschland
Weinträume in der Heimat
Wer einen edlen Tropfen Wein zu schätzen weiß, diesen gerne bei einer kleinen Auszeit in grüner Umgebung genießen und dabei noch etwas lernen möchte, der muss gar nicht weit in die Ferne blicken: In der deutschen Heimat stehen ganze 13 Weinregionen mit unvergesslichen lokalen Weinfesten zur Auswahl. Jede von ihnen weist eine einzigartige Tradition auf und überzeugt mit individuellem Charme. Etwa 140 verschiedene Rebsorten werden in Deutschland angepflanzt, variierend von trocken über halbtrocken bis lieblich. Produziert wird überwiegend Weißwein, allen voran die beiden Spitzenreiter Riesling und Müller-Thurgau. Diese fünf Weingebiete versprechen ein unvergessliches Reiseerlebnis für alle Sinne:
Rheinhessen
Der Riesling gilt als Sensation aus Deutschlands größtem Weingebiet. Aber auch die regionale Traditionsrebe Silvaner oder der Grauburgunder – Rheinhessens Pinot Grigio – genießen einen guten Ruf. Auf dem Rhein-Radweg klappern Urlauber gemütlich verschiedene Weingüter ab und genießen dabei die herrliche Natur ewiger Rebfelder.
Weitere Ausflugsziele in der Region:
Dom St. Martin in Mainz
Flonheimer Trullo
Oppenheimer Untergrund
Mosel
Deutschlands älteste Weinregion beherbergt gleichzeitig Europas steilste Weinberge. Die ruhigen Flusstäler der Mosel und ihrer Nebenflüsse Saar und Ruwer bilden zusammen mit den grün bewachsenen Berghängen aus urzeitlichem Schiefergestein das typische Landschaftsbild der Region. Dieses lässt sich hervorragend per Boot, Rad oder zu Fuß erkunden, denn unterwegs laden romantische Weindörfer zum Verweilen ein.
Bereits im Frühjahr blühen die Mandelbäume und es beginnt die Reifezeit der Zitronen, Feigen und Kiwis. Die Nähe von Deutschlands zweitgrößtem Weinbaugebiet zur Genussregion Elsass lässt Urlauber französisches Flair verspüren, die ansteckende Lebensfreude der Pfälzer sorgt für beste Laune. Rund ums Jahr könnt ihr hier bei kulinarischen Wein- und Hoffesten hochklassige Weine und köstliche Speisen aus der Pfalz probieren.
Mandelblütenfest in Neustadt-Gimmeldingen während der „Mandelwochen“
Franken
Für die Franken ist Wein ein Lebensgefühl. Seine einzigartige Qualität beweist sich im Geschmack, die Hingabe seiner Landsleute in Form der Flasche: Der berühmte Bocksbeutel ist ein Alleinstellungsmerkmal, das typisch fränkischen Wein schon lange kennzeichnet. Außerdem zelebriert beinahe jeder fränkische Weinort mindestens einmal im Jahr ein Weinfest. Die gängigen weißen Rebsorten Grüner Silvaner und Bacchus sowie die beliebten Rotweine Spätburgunder und Domina lassen sich am besten direkt beim Winzer genießen, im Rahmen einer Verkostung mit Besichtigung der Keller oder gleich einem erholsamen Kurzurlaub im Grünen.
Baden
Das drittgrößte Weinbaugebiet in Deutschland ist gleichzeitig die Hochburg des Burgunders: Baden gehört mittlerweile zu den wichtigsten Spätburgunderanbaugebieten der Welt. Die fast schon mediterranen Temperaturen verwöhnen nicht nur den Wein, die zahlreichen Sonnenstunden eignen sich auch optimal für einen Ausflug ins Freie. Ob bei einem Städtetrip ins malerische Heidelberg, Konstanz oder Freiburg, einem wohltuenden Spaziergang am idyllischen Bodensee oder einer naturnahen Wanderung zu abgeschiedenen Weindörfern: Die Region zeigt sich Besuchern stets in ihrer vollen Vielfalt und Schönheit.
Wein zählt zur italienischen Dolce Vita ebenso wie Pizza, Pasta und all die anderen Leckereien. Eine Portion Spaghetti Vongole ohne das obligatorische Glas Pinot Grigio? Nicht auszudenken! Wein bedeutet für echte Italiener nicht nur ein Gläschen am Abend, er ist fester Bestandteil ihres Lebensstils. Jede der 21 Regionen Italiens verfügt über eigene Rebflächen, was die Vielfalt und Besonderheit der Wein-Erzeugnisse des Landes erklärt. Weinliebhaber erwartet in Italien ein Paradies – nicht nur für den feinen Gaumen, auch hinsichtlich der herrlichen Natur, die das Landschaftsbild der Weinregionen wie der Abruzzen prägt. Genuss, Kultur und ein Schwung frische Luft lassen sich bei einer Reise in ein italienisches Weingebiet hervorragend verbinden.
Piemont
Die Weine des Piemonts im Nordwesten von Italien sind weltweit bekannt und genießen hohe Qualitätsstandards. Die Region kann sich für ihre Sorten Barolo und Barbaresco rühmen, zwei Perlen des italienischen Weins. Das Land am „Fuß der Berge“ ist das optimale Ziel für Feinschmecker und all jene, die eine gute Küche zu schätzen wissen. Reis, Gorgonzola-Käse, weiße Trüffel und Haselnüsse sind weitere Produkte der Region, die sich vor Ort auf den Speisekarten vieler Top-Restaurants wiederfinden. In Langhe, fernab des Tourismus, lassen sich die heimischen Weine in verschiedenen Kellereien verkosten. Am besten radelt ihr mit dem Fahrrad dorthin, denn der Weg führt durch eine traumhafte, von Reben übersäte Landschaft.
Ausflugsziele in der Region:
Lago Maggiore
Ortasee
Toskana/Chianti
Die Toskana ist gemeinsam mit dem Piemont das bekannteste Weinbaugebiet Italiens. Es gibt viele Gründe für eine Reise in die magische Region, der Wein ist nur einer davon! Von Bedeutung ist hier vor allem die Sangiovese, eine Rotweinsorte, die als Grundlage für viele populäre Weine wie den Chianti verwendet wird. Die Chianti-Berge sind eine Kette aus Hügeln, in deren Zentrum schon seit Jahrhunderten die Weinproduktion steht.
Auf der 70 Kilometer langen Weinstraße „Via Chiantigiana“ bietet sich euch ein prächtiges Spektakel: versteckte Weinorte, wilde Olivenhaine, lebhafte Wälder, Zypressen und Pinien soweit das Auge reicht – der Weg steckt voll traumhafter Entdeckungen!
Südtirol
Entgegen der Größe ist der Südtiroler Weinanbau dank stark variierender klimatischer Bedingungen und unterschiedlicher Höhenlagen ziemlich facettenreich. Drei geläufige Rebsorten der Gegend sind Vernatsch, Gewürztraminer und Lagrein. In Südtirol bekommt ihr die Liebe der Menschen zu ihrer Heimat, gutem Essen und leckerem Wein regelrecht zu spüren: Viele Produkte werden lokal und nachhaltig hergestellt, typisch sind Schüttelbrot und erntefrischer Apfelsaft. Wer es ursprünglich und natürlich mag, ist hier genau richtig.
Empfehlungen in der Region:
Weindorf Kaltern am See und der "Kalterer Weinweg"
Spanien verfügt über die größte Rebanbaufläche der Erde, was die Bedeutung von Wein für das Land direkt ersichtlich macht. Auch im Export sind die Spanier weltweit führend, wobei vor allem der rote Tempranillo begehrt ist. Anders als häufig vermutet, sind es jedoch nicht die roten Weine, die das Sortiment bestimmen: Über die Hälfte der Rebflächen ist den weißen Trauben vorbehalten. Ein Großteil der „Bodegas“, die spanischen Weingüter, steht Besuchern offen und kann im Rahmen einer Weinverkostung oder als Übernachtungsstätte aufgesucht werden. Hier lassen sich in uriger Atmosphäre Weine verschiedener Reifungsgrade und Geschmacksrichtungen probieren, meist klassisch serviert mit landestypischen Tapas.
Rioja
Der zeitlose Klassiker des Bezirks in Nordspanien ist der gleichnamige Rioja, ein trockener und temperamentvoller Rotwein, der international hoch im Kurs steht. In Rioja können Führungen durch alte Weinkeller unternommen und dabei einige der besten Weine des Landes gekostet werden. Ein lohnender Geheimtipp ist ein Besuch im Vivanco-Museum der Weinkultur, welches auf eindrucksvolle und anschauliche Weise die faszinierende Kulturgeschichte des globalen Weinbaus wiedergibt.
Jerez
Jerez ist Weinkennern vor allen Dingen wegen seines Sherrys ein Begriff. Von den Einheimischen Andalusiens, der südlichsten Region Spaniens, wird dieser als wertvolles Gut gefeiert – so wird der „Fino“ im Volksmund auch stolz als „flüssiges Gold“ gehandelt. Von Jerez de la Frontera aus kann das sogenannte „Sherry-Dreieck“ über die Wein- und Brandyroute durch Marco de Jerez erkundet werden. Unterwegs lassen sich wunderbar Zwischenstopps in verschiedenen Bodegas einbauen. Zeit für ein Glas Manzanilla wird es in Sanlúcar de Barrameda, dem einzigen Ort, an dem diese Sorte hergestellt wird. Ein entspannter Spaziergang durch die friedliche Altstadt oder ans angrenzende Meer rundet die Genussvorstellung in Andalusien ab.
Ribera del Duero
Im Weinbaugebiet Ribera del Duero entstehen echte Hochkaräter, wobei das Aushängeschild der Gegend der Tempranillo ist – die bedeutendste Rotweinsorte Spaniens. Die Weinstraße Ribera del Duero durchkreuzt die vier Provinzen Burgos, Segovia, Soria und Valladolid, die jede für sich einen faszinierenden Reichtum an Kultur- und Naturlandschaften mit sich bringt. Entlang der Weinstraße stoßt ihr immer wieder auf Kellereien, die meist familiengeführt sind. Die Besitzer gewähren mit Freude einen Einblick in ihre Traditionsgeschichte rund um das Thema Wein und verführen Besucher in die anregende Welt der kastilischen Kulinarik.
Beim Gedanken an Frankreich setzt sofort das Kopfkino ein: Ein warmes Croissant zum Café au Lait am Morgen, abends frisches Baguette mit würzigem Käse, dazu eine Ballade von Edith Piaf und natürlich ein hübsches Gläschen Wein. Am liebsten aus Bordeaux, denn von dort schmeckt er am besten. Aber auch beim Wochenendtrip nach Paris könnt ihr das ein oder andere Glas genießen. Die Franzosen sind absolute Meister, was die Produktion von Wein anbelangt, das ist weltweit bekannt. Kein Wunder also, dass französische Standards auch international verfolgt und hoch angesehen werden. Neben dem Bordeaux-Wein sind vor allem die Sorten Burgund, Chardonnay, Merlot, Cabernet Sauvignon und nicht zuletzt Champagner gefragt.
Burgund
Die Bourgogne, wie es klangvoll auf Französisch heißt, ist zusammen mit Bordeaux das bekannteste Weingebiet Frankreichs. Die historische Provinz beheimatet mitunter eine internationale Weinlegende: die Burgunderfamilie. Eine vielversprechende Stichprobe der verschiedenen Burgundersorten erhält man bei Kellerführungen und Weinerlebnistouren. Das Gebiet eignet sich aber auch wunderbar für andere Zwecke: Von Erholung und Wellness bis Kultur- und Aktivurlaub ist hier wirklich alles möglich – die sanfte Landschaft ist regelrecht dafür ausgelegt, in einen tiefen Genuss zu verfallen, während die Spuren der Vergangenheit Geschichtsinteressierte in ihren Bann ziehen.
Provence
Die Weinbauregion Côtes de Provence ist die Schatztruhe des französischen Rosé-Weins, welcher hier überwiegend erzeugt wird. Das Anpflanzen von Reben führt auf eine uralte Tradition zurück und macht das Gebiet zu Frankreichs ältestem Weinterrain. Landschaft und Klima sind hier mediterran beeinflusst, was sich positiv auf die Ernte auswirkt und die Provence zu einem attraktiven Reiseziel macht. Provence klingt für Viele nach einem Ort der Sehnsucht – nur verständlich, schließlich haben die weiten, lilafarbenen Lavendelfelder, der Geruch von wildem Rosmarin und die geheimnisvollen Gebirgsdörfer sowie das quirlige Marseille schon so manches Fernweh geheilt.
Champagne-Ardenne
Die Champagne im Norden Frankreichs ist das einzig offiziell zugelassene Territorium zur Herstellung von Champagner. Aufgrund der Eigenart des Bodens bindet sich die Kultivierung der Trauben hier an ein verbindliches Qualitätsversprechen. Die Weinkeller der Region sind ungeheuer groß, zum Teil erstrecken sie sich über eine Distanz von bis zu 300 Kilometern und sind eine Besichtigung damit allemal wert. Das hügelige Gebiet punktet zudem mit magischen Wäldern, romantischen Städtchen, heimeligen Weindörfern sowie historischen Burgen und Schlössern.
Languedoc-Roussillon
Die Doppelregion Languedoc-Roussillon dockt im Südwesten Frankreichs an das Mittelmeer an. Es ist das größte Weingebiet des Landes und entspricht fast dreimal der gesamtdeutschen Weinanbaufläche. Charakteristisch für die Gegend sind das breite Spektrum und die hervorragende Qualität der Weine. Da Languedoc-Roussillon für Frankreich historisch äußerst relevant ist, erwartet Weinfreunde neben schillernden Verkostungsabenteuern eine eindrucksvolle Kulturlandschaft. Inmitten der zauberhaften Natur, von Plantagen umringt, finden sich außerdem viele verträumte Bergdörfer, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
In puncto Wein eilt Südafrika der Ruf voraus, einige der schönsten Anbaubezirke des Globus zu vereinen. Dies mag mitunter an seiner landschaftlichen Diversität liegen, die sich auf dichtestem Raum ausdehnt und Südafrika zu dem beliebten Reiseland machen, das es ist. Das touristische Auge konzentriert sich meist auf das Herzstück des Landes: Kapstadt, die eindrucksvolle Stadt an der Tafelbucht des Atlantiks, deren stolzes Wahrzeichen – der weltberühmte Tafelberg – sich wie eine breite Mauer imposant im Rücken des Zentrums erstreckt.
Stellenbosch und Franschhoek
Eines der größten und am intensivsten bewirtschafteten Weinbaugebiete am Kap ist Stellenbosch. In den gepflegten Tälern der massiven Bergketten findet sich ein Mix aus modernen Weingütern und historischen Farmen, deren Architektur viktorianischen und holländischen Ursprungs ist. In fast schon filmreifer Idylle können Feinschmecker hier an kreativen Weinproben teilnehmen, die oft durch schmackhafte Kostproben anderer lokal angebauter Produkte ergänzt werden.
Weitere Ausflugsziele:
Naturschutzgebiet Jonkershoek Valley
Assegaaibosch Nature Reserve
Tipp
Etwas weniger touristisch wird es im 37 Kilometer entfernten Franschhoek, wo die Landschaft ebenso prächtig ist und der Wein durch sein volles Aroma besticht. Als Markenzeichen des Weintals gilt der Sémillon, die fruchtig-komplexe Perle unter den weißen Weinen des Gebiets.
Argentinien ist Südamerikas größter und wichtigster Weinproduzent. Für eine Reise nach Argentinien gibt es unzählige Gründe, unter denen Wein sicher nicht der erste ist. Wer jedoch schon mal da ist, sollte es sich keinesfalls entgehen lassen, einen Zwischenstopp zur Besichtigung der Plantagen rund um Mendoza einzuplanen. Die Provinzen La Rioja und San Juan sind ebenso sehenswerte Anlaufstellen. Argentinischer Wein schmeckt einfach köstlich und birgt einen gewissen Zauber in sich, dem es auf den Grund zu gehen lohnt.
Mendoza
Von hier stammt der charakterstarke Malbec, der überall in die Welt exportiert wird. Die Anden umrahmen den westlichen Teil der Provinz und bilden damit die Grenze zum Nachbarland Chile. Rund um die Stadt Mendoza sind sie ein omnipräsentes Postkartenmotiv im Hintergrund der weitläufigen Weinplantagen. In Mendoza empfiehlt es sich, ein Fahrrad zu leihen und damit die Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Ein spontaner Besuch einiger Kellereien und Weinhöfe verheißt lehrreiche Eindrücke und genussvolle Augenblicke.
Georgien ist eine echte Überraschung auf der Suche nach einem authentischen Ort für den abwechslungsreichen Weinurlaub! Als eine der ältesten Weinbaunationen der Welt genießt das Land am Schwarzen Meer unter Gourmets heute einen besonderen Status. Es heißt, hier liege die wahre Wurzel des Weins versteckt. Populär sind vor allem die roten Weinsorten Georgiens. Neben gängigen Reben wie Cabernet Sauvignon, Malbec, Merlot oder Pinot Noir gibt es an die 500 heimische Sorten, die zwar weniger bekannt, doch nicht minder verheißungsvoll sind. Den roten Tischwein genießt man am besten beim „Supra“, einem georgischen Festessen in geselliger Atmosphäre.
Kachetien
Dass Kultur und Wein in Georgien nicht voneinander zu trennen sind, wird nirgendwo klarer als in Kachetien. Der Weingenuss zwischen dem Großen und Kleinen Kaukasus im Süden ist einmalig – glaubt ihr der Legende, so ist der Wein hier einst entdeckt und flügge geworden, bevor er in die weite Welt hinausgetragen wurde. Die Hauptrebsorte Kachetiens ist Rkaziteli, daneben werden viele andere Sorten sowie Brannt- und Schaumwein erzeugt. Am effektivsten lässt sich die Gegend im Verlauf der Weinstraße erkunden. Hier begegnet ihr nicht nur wilder Natur, sondern werdet euch vor allem dem wertvollen und fesselnden historisch-kulturellen Erbe der Region bewusst. Zudem trinkt ihr Wein auf alteingesessenen Höfen, zusammen mit gastfreundlichen Kachetiern – ein wahrhaft nahes und einprägendes Erlebnis.
08
USA
Weinbau der Superlative
Es überrascht nicht, dass Weinbau im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht nur auf die Felder weit draußen auf dem Lande beschränkt ist. Eine kleine Plantage findet sich sogar in New York City, hoch oben auf einem Fabrikdach von Brooklyn mit freier Sicht über Manhattan. Tatsächlich nimmt der Bundesstaat New York den dritten Platz der größten Anbaugebiete in den USA ein. Repräsentativer sind dennoch die Weinregionen in ländlicher Gegend. Weintouristen, deren Herz für die Natur schlägt, werden eher an der sonnigen Westküste in Kalifornien ihr Glück finden.
Kalifornien
Bestechend schön ist die Situierung der Reben: Die landschaftliche Umgebung ist sonnenverwöhnt und vielseitig bewachsen. Der Blick in die grüne, hügelige Ferne ist eine wahre Wohltat für die Augen, ein tiefer Atemzug der herrlich warmen Luft gut für die Seele. Die über 400 einheimischen Weingüter könnt ihr für Weinproben und Führungen durch die Plantagen besuchen.
Tipp
Da ihr vom Napa Valley nur anderthalb Stunden Autofahrt nach San Francisco braucht, solltet ihr die kreative, dynamische Großstadt auf keinen Fall auslassen und eine Fahrt dorthin unbedingt einplanen.
Jeder australische Staat erntet seine eigenen Weine, wobei typische Sorten wie Chardonnay, Sémillon, Cabernet Sauvignon und Shiraz die Produktion dominieren. Neuseeland verfügt hingegen über eine verhältnismäßig kleine Anbaufläche, wird aber dennoch international als bedeutendes Weinanbauland geachtet. Der fabelhafte Sauvignon Blanc aus der Region Marlborough im Norden der Südinsel hat einen wesentlichen Teil dazu beigetragen. Ungeachtet des Weins sind Australien und Neuseeland zwei Ziele, die auf jeder To-Do-Liste für Fernreisende stehen sollten und sich hervorragend miteinander verbinden lassen. Diese beiden Regionen bergen neben erstklassiger Weinbereitung das Potenzial, sich in den Bann ihrer faszinierenden Natur ziehen zu lassen:
Margaret River, Australien
Weinkenner wissen, dass in Margaret River das Weinparadies Australiens zu finden ist. Ganz im Westen des Landes, nahe der beliebten Stadt Perth, wachsen die Reben auf schier endlosen Feldern. Hier können ausgezeichnete Weingüter besichtigt und neben einer Kostprobe Wissenswertes über Wein in Erfahrung gebracht werden. In den teils preisgekrönten Restaurants sorgen frische Langusten und regionale Trüffel für einen feinen Gaumenschmaus. Von den Weinbergen sind es zudem nur wenige Stunden bis ans Meer, wo es traumhafte Strände zu bestaunen gibt.
Marlborough, Neuseeland
Marlborough als größtes Weinbaugebiet Neuseelands ist die Mutter des Sauvignon Blancs. Wie auch im Rest des Landes stehen die Weine der Region für Reinheit, Lebendigkeit und Intensität. Das Setting, in der die Weinernte betrieben wird, ist aufgrund der sagenhaften Landschaft wie aus einer anderen Welt: Bergkomplexe von außergewöhnlicher Form und Farbe bilden den Hintergrund aufregend grüner Plantagen, auf denen der Wein geduldig vor sich hin reift. Dieses Naturwunder erlebt ihr am intensivsten bei einer Radtour oder Wanderung, die sich ideal mit dem Besuch eines Weinrestaurants oder Winzerguts verbinden lassen.
Kanada ist berühmt für die unvergleichbare Schönheit seiner Nationalparks im Westen. Die Weine des Landes sind jedoch nicht minder zu verachten. In vier der zehn kanadischen Provinzen werden Rot-, Rosé-, Weiß- und Schaumweine produziert. Die bedeutendsten Weinregionen sind die Niagara Peninsula in Ontario, das Okanagan Valley in Britisch-Kolumbien, Québec sowie Nova Scotia im Osten. Weniger direkt in den Kontext mit Wein zu bringen, aber dennoch enorm lohnenswert, ist Brome-Missisquoi in Québec:
Brome-Missisquoi
Wein würde in Québec wohl niemand vermuten – vorausgesetzt, ihr habt bereits eine vage Vorstellung von der Region. Im Süden Québecs, im Weinbaugebiet Brome-Missisquoi, erstreckt sich die Route de Vins, die (Un-)Wissenden schnell das Gegenteil beweist! Verfolgt ihr die Route, so trefft ihr nach und nach auf verschiedene Winzer, deren Anwesen sich gemütlich mit dem Fahrrad oder Auto abklappern lassen. Lokal produziert werden auch Cider, Käse und Erdbeeren, die einen angenehmen Ausgleich zu den Wein-Degustationen schaffen. Das besondere an einer Weintour auf kanadischem Boden: Die beeindruckende Natur gleicht einem wahr gewordenen Traum und ist in jeder Hinsicht unvergleichbar. Québec besticht zusätzlich mit modernen, pulsierenden Städten und Nationalparks von atemberaubender Schönheit.
Slowenien überrascht, daher solltet ihr das kleine Land zwischen Kroatien und Österreich unbedingt auf eure Reise-To-Do-Liste setzen! Nicht nur, weil Slowenien mit charmanten Städtchen voller Kultur und alternativer Detailverliebtheit und mit einer zu sämtlichen Outdoor-Aktivitäten verführenden Natur ist, sondern auch, weil es die Heimat romantischer Weingebiete ist.
Vipava-Tal
In der westslowenischen Vipava-Region, die hübsch eingebettet zwischen den mächtigen Bergen des Triglav-Nationalparks und der Adria liegt, wird großer Wert auf den Anbau und die Förderung alter, lokaler Rebsorten gelegt. Das Klima in der teils hügeligen und teils flachen Region bringt eine interessante Vielfalt an Weinen hervor. Die bekanntesten Weingüter in der Gegend sind Vino Žorž, Jamšek sowie Petrič Wine.
Weitere Ausflugsziele:
Postojna-Höhlen
Most na Soči und der Tolmin-Canyon
Predjama-Höhlenburg
Slowenische Steiermark
Der Osten Sloweniens wird auch als die slowenische Steiermark bezeichnet. Rund um malerische Städte wie Maribor, Ptuj, Jeruzalem und Ormož ist die Gegend geprägt von dem flüssigen Gold. In Maribor wächst die heute noch weltweit älteste edle Weinrebe, sie gehört zum Wine Trail – einem Stadtrundgang, bei dem ihr bis zu vier Weinstationen mit Verkostungen ablaufen könnt.
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Wer schreibt hier?
Nastasja Jasper
Schon als kleines Kind packten meine Eltern mich an Bord eines Flugzeugs, um mit mir die Ozeane zu überqueren. Vom Reisefieber gepackt, bin ich seit Jahren wild darauf, die Länder dieser Welt kennenzulernen. Von der Gletscherwanderung in Neuseeland über den Roadtrip durch das Baltikum bis hin zur Radtour durch die argentinischen Weinberge am Fuße der Anden durfte ich schon vieles sehen und erleben. Meine Erfahrungen möchte ich gerne teilen und als Online-Redakteurin bei CHECK24 mit meiner leidenschaftlichen Reiselust zu neuen Abenteuern inspirieren.