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Endlich Urlaub! Taschen und Kofferraum sind gepackt, los geht die Fahrt. Doch nur kurze Zeit später meldet sich ein ungebetener Gast: Der Magen knurrt! Nicht nur bei langen Autofahrten, auch beim entspannten Strandtag, im Flugzeug oder auf der Wanderung kommt früher oder später der Hunger. Damit ihr nicht immer auf fettiges Fastfood und überteuerte Snacks zurückgreifen und bei sommerlicher Hitze zuckerhaltige Getränke in euch hineinschütten müsst, haben wir geniale Ideen und einfache Rezepte für eure Urlaubsverpflegung zusammengestellt. Super lecker, gesund und ihr seid nicht nach kurzer Zeit wieder hungrig: Hier kommt der perfekte Reiseproviant für jede Gelegenheit!
Ob lange Tour nach Kroatien oder mehrstündige Rundreisen mit dem Mietwagen im Urlaubsland: Autofahren kann auf Dauer anstrengen. Der Straßenverkehr erfordert höchste Konzentration, insbesondere bei Fahrten über Nacht, die gern genutzt werden, um schnell und staufrei voranzukommen oder einen Urlaubstag zu sparen. Klar, dass dem Körper dabei Energie zugeführt werden muss. Wer denkt, Unmengen an Snacks, Kaffee, Raststätten-Fastfood und Energy Drinks seien die richtige Wahl, liegt leider falsch.
Welches Essen ist also gut für unterwegs im Auto?
Kohlenhydrate. Fettiges Essen macht schläfrig! Setzt daher lieber auf Vollkorn- stat Weißbrot, Frischkäse statt Butter sowie magere Putenbrust oder Hartkäse statt Leberwurst.
Viel Flüssigkeit. Während der Fahrt möglichst wenig trinken, damit ihr zeitraubende Toilettenstopps spart? Ein häufiger Fehler! Nehmt die Pipipausen in Kauf, denn viel Flüssigkeit ist enorm wichtig, um die Fahrt konzentriert durchzuhalten. Am besten eignen sich Wasser, Schorlen oder ungesüßter (gekühlter) Tee.
Nachhaltige Energiezufuhr. Kaffee belebt – aber nur kurz. So schnell der Blutzuckerspiegel steigt und euch somit wachmacht, sinkt er auch wieder wieder – und das haut doppelt rein: Ihr werdet müde und unkonzentriert. Bessere Energielieferanten sind viel Flüssigkeit, ausgewogene Reiseernährung und aktive Pausen.
Mehrere kleine Mahlzeiten. XXL-Schnitzel mit Pommes während einer ausgedehnten Pause? Bitte nicht. Das macht schläfrig. Besser ist es, wenn ihr unterwegs mehrmals kleinere Mahlzeiten zu euch nehmt.
Vitamine. Esst mehr Gemüse! Oder Obst. Das gesunde Zeug lässt sich bestens vorab schnippeln und dann bei der Fahrt mundgerecht snacken. Besonders geeignet sind Früchte mit Schale wie Äpfel, Bananen oder Trauben, denn sie kleckern euch nicht das Auto voll.
Süßkram. Ja – aber keine Bonbons, Gummitiere und Schokolade! Ideal sind Fruchtriegel oder Vollkornkekse als gesunder und trotzdem zuckersüßer Proviant. Außerdem können diese im Gegensatz zur Schokolade im Auto nicht schmelzen.
Rezepte
Snacks für lange Autofahrten
Die perfekte Stulle: Zwei Scheiben Vollkornbrot mit purem Frischkäse (statt Butter) bestreichen. Darauf etwas Salat, (Veggie-)Putenbrust sowie einen Klecks Senf oder Chilisauce verteilen. Scheiben zusammenklappen und ab in die Brotbox – fertig!
Bliss Balls (Energy Balls) selber machen: Datteln, Cashews (oder andere Nüsse), Kokosraspeln, gefriergetrocknete Früchte und Zimt oder Backkakao (je nach Geschmack) in die Küchenmaschine geben und zerkleinern, bis eine zähe Masse entsteht. Diese zu Kugeln rollen und außen mit Sesam, Haferflocken oder Kokos ummanteln.
Snacks für das Flugzeug
Über den Wolken
Wer einen Langstreckenflug gebucht hat, muss sich um die Verpflegung kaum Gedanken machen. Schließlich sind Mahlzeiten bei vielen Airlines inklusive und auch das Wasserglas könnt ihr euch meist beliebig oft auffüllen lassen. Bei kürzeren Flügen gibt es häufig ein Bordmenü, das ihr käuflich erwerben könnt. Im Übrigen sind mitgebrachte Snacks im Flugzeug erlaubt! Wer also keine Mahlzeiten mitgebucht hat, kann sich einfach selbst helfen und belegte Brote, Müsliriegel, Obst und Gemüse mitnehmen. Dabei solltet ihr darauf achten, dass eure Fressalien nicht zu schwer im Magen liegen, nicht zu fettreich sind und nicht mit lauten Kaugeräuschen oder penetranten Gerüchen nerven.
Welches Essen im Flugzeug braucht der Körper?
Viel Wasser. Trinken, trinken, trinken! Die niedrige Luftfeuchtigkeit von weniger als 20 Prozent in der Kabine trocknet Haut und Körper schneller aus.
Leichte Mahlzeiten. Deftige und schwere Mahlzeiten solltet ihr während des Fluges besser vermeiden. Leichte Kost mit hohem Eiweiß- sowie Gemüseanteil liegt nicht schwer im Magen und sorgt dafür, dass ihr fit ankommt.
Kein Alkohol. Ein Gläschen in Ehren ist okay, aber übertreiben solltet ihr es mit dem Alkohol an Bord nicht. Alkoholische Getränke entziehen dem Körper zusätzlich Wasser, was das Thromboserisiko erhöht. Zudem wird der Alkohol aufgrund des Luftdrucks langsamer abgebaut und ihr riskiert neben dem Jetlag einen Kater.
Maximal ein Liter. Dips, Joghurt und Co. fallen unter die Ein-Liter-Flüssigkeitsregelung für das Handgepäck. Das heißt, wenn ihr diese mitnehmt, könntet ihr Probleme an der Sicherheitskontrolle bekommen.
Tipp
Lisa Volkmann CHECK24 Reise-Redaktion
Wasser ins Flugzeug mitnehmen
Euer gebuchter Tarif inkludiert keine Getränke-Flatrate und der halbe Liter Mineralwasser im Duty-Free-Shop oder an Bord ist euch zu unverhältnismäßig teuer? Verständlich! Leert einfach eure eigene Flasche vor der Securitykontrolle und füllt sie hinterher mit Leitungswasser wieder auf. Funktioniert prima auf Kurzflügen innerhalb Europas, wo das Leitungswasser so gut wie immer bedenkenlos trinkbar ist.
Verpflegung für den Strandtag
Sonne, Sand und Hunger
Auch die schönsten Strände der Welt haben ein Manko: Sand – zumindest, wenn dieser beim Essen zwischen den Zähnen knirscht. Kein Wunder, dass man sich im Strandurlaub zur Mittagszeit an die nächste Beachbar bewegt, um dort bei Burger und Pommes richtig reinzuhauen. Die Quittung kommt prompt: ein dicker Blähbauch, unangenehmes Völlegefühl sowie horrende Preise für meist doch eher mittelmäßiges Essen und Massenabfertigung.
Gegen umherwehenden Sand gibt es kaum Abhilfe, außer natürlich improvisierten Windschutz mit Strandmuschel, Sonnenschirm oder Buch. Trockene, nicht klebrige Lebensmittel sind bei einer Meeresbrise von Vorteil, davon könnt ihr potenzielles Sand-Topping einfach abklopfen. Zur Vermeidung des Völlegefühls bei sommerlicher Wärme müsst ihr einfach auf einige Grundregeln beim Essen am Strand achten. Zu fettig sollte es nicht sein. Besser sind leichte Gebäckteile mit Tomaten und Feta gefüllt, Gemüsesticks, Salate und gebratene Hähnchen- oder Gemüsesteaks (schmecken auch kalt lecker!).
Ein Tag am Strand: Welches Essen mitnehmen?
Nach dem Frühstück an den Strand und erst kurz vorm Abendessen die sonnige Küste wieder verlassen? Beim Relaxen, Baden, Schnorcheln und Spielen im Sand stellt sich der Hunger schnell ein. Gemüsesticks aus Karotten, Sellerie, Paprika und Gurke sorgen beim Vormittagssnack für Vitamine und Flüssigkeit. Dazu könnt ihr Cracker mit Joghurt-Kräuterdip prima vorbereiten und mitnehmen. Wer zum Mittag am Strand plötzlich Pizzaschnecken, Laugengebäck, frische Blattsalate und gebratene Frikadellen oder Hähnchenteile aus der Kühltasche holt, ist Heldin oder Held des Tages! Teller und Besteck natürlich nicht vergessen (im besten Fall wiederverwendbar aus Edelstahl). Und danach was Süßes? Melonen und andere Früchte lassen sich bestens vorab mundgerecht zubereiten und mitnehmen und liefern neben köstlicher Süße viel Flüssigkeit. Auch lecker dazu ist ein erfrischender Fruchtquark. Für den süßen Zahn empfehlen sich außerdem Kekse, Müsli- oder Fruchtriegel. Schokolade und Gummitiere sind allein schon wegen ihrer Inkompatibilität mit Hitze nicht strandtauglich.
Mein Geheimtipp
Lisa Volkmann CHECK24 Reise-Redaktion
Solltet ihr Urlaub in den Tropen machen, probiert unbedingt die Früchte vor Ort! Mangos, Bananen, Papayas und Co. schmecken in ihrer jeweiligen Heimat ganz anders (nämlich viel besser) als in Deutschland! Nicht vergessen solltet ihr die goldene Regel "Koch es, schäl es – oder vergiss es": Esst nur Obst, das ihr schälen oder unter Hitze zubereiten müsst. Anderenfalls lasst lieber die Finger davon, da sich gerade in heißen Urlaubsländern an bereits geschälten Lebensmitteln schnell Keime festsetzen. Dennoch kann ich euch eines nur ans Herz legen: Tropenfrüchte vor Ort kaufen, mit eigenem Messer selbst schälen und frisch genießen! Schon mal eine halbe Wassermelone mit Meerblick ausgelöffelt? Dann wird es höchste Zeit!
Proviant im Aktivurlaub
Ideales Essen für Wanderungen, Radtouren und Co.
Ob Aktivurlaub auf Mallorca oder an einem anderen Ziel zum Austoben – beim Sport belebt die frische Meeres- oder Bergluft noch mehr. Für den Sport, sei es Radeln, Segeln, Wandern, Klettern, Reiten oder Tauchen, ist eines extrem wichtig: ausgewogene und reichhaltige Ernährung. Logischerweise passen große Kühltaschen meist nicht mit in den Rucksack oder aufs Rad, daher sollte der Proviant möglichst klein und leicht sein. Die richtige Verpflegung beginnt im Aktivurlaub schon am Vortag. Leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Reis oder Nudeln kombiniert mit eiweißreichem Fisch, Fleisch oder Gemüse liefern die notwendige Energie. Auch am Tag vor der Action solltet ihr sicherstellen, ausreichend Wasser zu trinken. Selbst Morgenmuffel sollten ein Frühstück vor der Wanderung oder Radtour nicht ausfallen lassen. Ideal sind Müsli, Magerquark, Vollkornbrot oder Obst.
Bei einer Tagestour spricht nichts gegen frische Lebensmittel für unterwegs. Vollkornbrote mit Käse und Gemüse wie Kohlrabi und Gurken sind gleichzeitig erfrischend und sättigend. Zwischendurch lassen sich Bananen, Äpfel und Birnen gut snacken. Müsliriegel, Studentenfutter und eiweißreiches Dörrfleisch machen sich gut für unterwegs. Spezielle Sportriegel können mit ihrer hohen Kalorienzahl sogar eine ganze Mahlzeit ersetzen. Als Getränke sind Wasser, Tee oder stark verdünnter Apfelsaft, der sehr kaliumreich ist, ideal. Wer mehrtägige Touren unternimmt, sollte darauf achten, dass der Proviant haltbar, vitaminreich und nicht zu einseitig ist. Hierfür ist trockene Nahrung wie Milchpulver, Kartoffelbrei, Polenta, Nudeln, Kekse, Instant-Kaffee und Tütensuppen perfekt. Getrost zuhause lassen könnt ihr bei jeglichen Arten des Aktivurlaubs Schokoriegel oder weiches Obst, das wird im Rucksack nur zerquetscht und schmiert.
Notfallration
Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen: Habt immer eine Notfallreserve dabei! Selbst, wenn es nur eine einstündige Wanderung ist. Nehmt auf jeder Tour Wasser mit und steckt zumindest einen Riegel oder einen Apfel in die Tasche. Sollte etwas passieren, ihr euch verlaufen oder verletzen und müsst länger als geplant im Gelände auskommen, kann das vor Dehydrierung schützen.
Snacks für die Bustour
Gruppenzwang? Nein, danke!
8 Uhr morgens holt euch der Bus vorm Hotel zum Tagesausflug ab. Wie im All-Inclusive-Urlaub üblich, habt ihr euch zuvor am Buffet durchgefuttert und leckere Eier, Speck, Würstchen und Kaffee genossen. Sehr wahrscheinlich wird euch das fette Frühstück im Bus zeitnah einschläfern und euch nicht nur die Aussicht vermiesen, sondern nach dem Aufwachen auch noch Nackenschmerzen bescheren. Schlimmstenfalls grummelt sogar der Bauch – und ihr habt eine vielleicht mehrstündige Fahrt vor euch ohne Toilette in Sicht. Um einer derartigen Notlage auszuweichen, solltet ihr bereits beim Hotelfrühstück darauf achten, euch nicht zu sehr und mit zu viel fetthaltiger Nahrung vollzustopfen. Ein ausgewogenes Frühstück aus Früchten, Brot, Käse, Müsli oder Saft. Das hält lange satt und liegt nicht schwer im Magen.
Viele Hotels bieten Lunchpakete für den Ausflug an, diese Möglichkeit solltet ihr nutzen. Oftmals hält der Bus nämlich unterwegs an völlig überteuerten und dazu noch schlechten Restaurants, die euch auch als authentische Landesküche verkauft werden. Dort heißt es dann: Alle rein, eine Stunde Zeit, Pommes und Nudeln auf den Teller! Ihr seid dann diejenigen, die sich entspannt mit ihrem Lunchpaket in die Sonne setzen und essen können, statt in Massenabfertigung am Buffet und dann an der Toilette Schlange zu stehen. Wer nicht von den All-Inclusive-Leistungen im Urlaub profitieren kann, bereitet sich den Proviant einfach vor. Es ist übrigens ein Hotelmythos, dass ihr eigene Speisen nicht mit aufs Zimmer nehmen dürft. Oftmals gibt es sogar einen kleinen Kühlschrank, in dem ihr euren Proviant lagern könnt. Nur vom Buffet solltet ihr eure Verpflegung nicht beziehen.
Snacks für Bootstouren
Verpflegung über Bord
Bei Bootstouren verhält es sich ähnlich wie bei Ausflügen mit dem Bus. Es wird einige Zeit um hübsche Inseln in Griechenlandoder um italienische Eilande herumgeschippert, dann legt ihr irgendwo an und kehrt in ein Lokal ein. Bei manchen Touren ist der Landgang zur freien Gestaltung, das heißt, ihr könnt das vorab recherchierte, authentische Fischrestaurant besuchen statt des Touri-Etablissements. Für unterwegs lassen sich kleine Snacks wie süßes oder herzhaftes Gebäck, Gemüsesticks, belegte Brote, Riegel und Obst prima vorbereiten und mitnehmen. Wer mehrere Tage mit einem Kanu oder Kajak unterwegs ist, sollte ähnlich packen wie für eine Mehrtageswanderung. Größere, selbst gecharterte Boote verfügen meist über eine eigene Küche und ihr könnt an Bord kochen wie zuhause.
Verpflegung im Campingurlaub
Auf Sparflamme
Egal ob mit dem Zelt, „oben ohne“ in der Hängematte, im Wohnwagen, Wohnmobil oder VW-Bulli: Das A und O im Campingurlaub ist ein Kocher. Bei nicht im Fahrzeug installierten Geräten sind Gaskocher am beliebtesten. Denn Fakt ist: Nach mehr als zwei Tagen mit müsli- und brotlastiger Verpflegung werdet ihr eine warme Mahlzeit sehr vermissen. Je nachdem, ob ihr mit dem eigenen Fahrzeug oder Mietfahrzeug unterwegs seid oder zu Fuß, solltet ihr natürlich euer Gepäck anpassen. Habt ihr aber einiges an Platz zur Verfügung, sind Pasta, Reis und frische Kartoffeln als kohlenhydratreiche Basis empfehlenswert. Mithilfe verschiedener Gewürze sowie Kidneybohnen, Dosenmais und anderem haltbaren Gemüse lassen sich auch beim Camping tolle, abwechslungsreiche Gerichte wie Currys oder Chili sin Carne zaubern.
Tipps für die Verpflegung beim Camping
Schneidebretter, gute Messer, Schüssel, Kochlöffel und Besteck nicht vergessen
Frisches Obst, Gemüse und Fleisch bekommt ihr in jedem Urlaubsort auf dem Markt
Ohne Kaffee geht’s nicht? Perfekt fürs Campen sind Pressstempelkannen
Beim Campingtrip in den Bergen kann ein warmes Frühstück Wunder wirken: Haferflocken mit Milchpulver und Wasser aufkochen, breiig werden lassen. Mit Zimt und frischem Obst verfeinern – mmh!
Geschirrspülen in der Natur? Bestimmte Spülmittel und Seifen sind chemikalienfrei und umweltfreundlich. Das Beste: Sie funktionieren sowohl für die Teller-, als auch die Körper- sowie Haarwäsche und sparen euch somit Gepäckmenge!
Geheimtipp
Lisa Volkmann CHECK24 Reise-Redaktion
Gewürzmischungen vorbereiten! Klar, Salz und Pfeffer sind obligatorisch. Manche Gewürze könnt ihr aber vorher zuhause mischen. So schleppt ihr nicht alle Lieblingsgewürze einzeln mit. Aus Kreuzkümmel, Kurkuma, Muskatnuss, Chili, Koriander, Ingwer, Pfeffer und einer zerstoßenen Nelke wird eine asiatische Gewürzmischung für Currys, Bratnudeln und Reisegerichte. Mit der italienischen Mischung aus Basilikum, Rosmarin, Majoran, Thymian, Pfeffer, Cayennepfeffer, Oregano und Knoblauchpulver verfeinert ihr Salate, Pasta, Pizza, Suppen oder Grilldips.
Apropos Camping: Mit dem Wohnmobil zum Festival fahren, ist absolut angesagt. Ob Europas Top-Festivals oder die kleineren Alternativen in Deutschland. Wer mit dem Camper zum Festival fährt, Dosenravioli, Grillfleisch und Unmengen an Bier sind die wohl beliebtesten Festivalklassiker und nur schwer von den Speiseplänen der Partypeople herunterzubekommen. Das muss auch gar nicht sein! Klar, Bier im Übermaß ist nicht gesund. Steak, Spieß, Sojaschnitzel und Co. liefern jedoch neben Eiweiß auch viel Fett, was dem Rausch vorbeugt und bei einem fiesen Kater hilft. Dennoch lässt sich das Barbecue beim Festival aufpeppen, sodass ihr auch dort an eure Vitamine und Nährstoffe kommt. Was spricht dagegen, am Anreisetag einen selbstgemachten Dip, Nudel- oder Couscoussalat zuzubereiten? Der schmeckt auch am nächsten Tag noch. Toll vorzubereiten sind auch herzhafte Gebäckteile wie Pizzaschnecken und Würstchen im Teigmantel. Und ganz wichtig: immer genug Vitamine in Form von Obst und Gemüse dabeihaben – fürs Festival am besten am Stück und mit Schale.
Tipp
Fein raus sind jene dekadente Festivalfans unter euch, die sich den Luxus einer Ferienwohnung gönnen. Was es dabei aber zu beachten gilt, erfahrt ihr unter Punkt 10 dieser Liste.
Essen beim Sightseeing
Die Auswahl ist groß
Die Sightseeing-Tour ist meist Hauptbestandteil eines Städtetrips. Beim Wochenendausflug ins historische Rom oder dem Kurzurlaub in Lissabon – die Auswahl an Nahrungsmitteln to go ist geradezu unendlich. Und logischerweise könnt ihr davon nur profitieren. Schließlich gehört es im Urlaub dazu, sich durch die Köstlichkeiten des jeweiligen Landes zu naschen. Doch der Weg von der Dubliner St. Patrick’s Kathedrale bis zum berühmten Trinity College oder die Strecke vom Prater bis zum nächsten Wiener Kaffeehaus kann lang sein! Ein kleiner Snack (und eine Flasche Wasser in der Tasche sowieso!) kann da nicht schaden.
Perfekte Snacks beim Sightseeing für unterwegs
Nüsse, Mandeln, geröstete Kichererbsen oder Edamame sind reich an Eiweiß, Kalzium, Eisen, Zink, Magnesium und Folsäure.
Powerbällchen aus pürierten Datteln, Haferflocken und Erdnussmus (siehe weiter oben!)
Knäckebrot oder Reiswaffeln: leicht, praktisch zu transportieren und lecker für zwischendurch
Im Normalfall ist jede Küche, sei es die des Ferienhauses auf Mallorca oder die der Ferienwohnung an der Ostsee, vollausgestattet und ihr könnt daher im Urlaub fast genauso kochen wie zuhause. Es empfiehlt sich, mit dem Vermieter vorab zu klären, ob Basics wie Öl, Mehl, Zucker, Salz und Co. bereits vorhanden sind. Davon abgesehen solltet ihr so planen, dass ihr nach der Ankunft erst einmal einen oder zwei Tage überleben könnt, ohne einkaufen zu müssen. Es kann schließlich immer sein, dass vor Ort gerade ein Feiertag ist oder ihr nach der langen Anreise einfach noch keine Lust habt, einen Großeinkauf zu machen. Eine Standard-Frühstücksverpflegung aus Brot, Butter, Käse, Nussnougatcreme und Wurst solltet ihr also genauso mitnehmen wie Nudeln, passierte Tomaten und einen Grundstock an Obst und Gemüse. Was ihr generell für den Urlaub in einer Ferienunterkunft mitnehmen solltet, findet ihr in unserer ausführlichen Packliste für die Ferienwohnung.
Tipp
Kauft regionale Produkte auf dem Markt ein. Die sind nicht nur schmackhaft und richtig frisch, sondern meist auch günstiger als im Supermarkt. Obendrauf bekommt ihr ein authentisches Urlaubserlebnis. Lokale Spezialitäten wie Olivenöl oder eingeschweißter Serrano-Schinken eignen sich übrigens auch hervorragend als Mitbringsel für die Lieben zuhause.
Proviant-Vorbereitung am Vortag spart am Reisetag selbst Zeit.
Tut euch selbst, eurem Geldbeutel und auch der Umwelt im Urlaub einen Gefallenund kauft nicht das bereits geschnippelte Gemüse in der Plastiktüte oder die fertigen, sehr geschmacksneutralen Weißbrot-Sandwiches aus dem Supermarkt. Selbst zubereiten ist gesünder, günstiger und spart Plastikmüll.
Kauft regionale Produkte für den Proviant ein: Das Brot der Bäckerei um die Ecke ist beispielsweise knuspriger und länger frisch als abgepacktes Discounterbrot.
Verpackung
Eine gute Alternative zu Alu- und Frischhaltefolie ist das gute alte Butterbrotpapier; noch besser als jegliche Einwegverpackung sind plastikfreie sind Boxen aus Edelstahl.
Edelstahl gibt’s im Übrigen auch für eure Getränke. Oder Glas! Wer umweltbewusster leben und reisen möchte, füllt sich Leitungswasser, das ihr in den meisten Teilen der Welt bedenkenlos trinken könnt, in seine eigene Flasche.
Auch für die Salat- oder Dipschale für den Strand gibt es eine umweltfreundliche, nachhaltige Abdeckung: Stretchige Silikondeckel passen auf jede Schale, halten absolut wasserdicht und sind wiederverwendbar.
Transport
Obst mit Schale macht sich im Auto ideal in einem Baumwollnetz zum Hinhängen, das vermeidet Druckstellen.
Brotdosen und Snacks packt ihr am besten in einen Stoffbeutel oder eine Kiste, wenn genug Platz im Auto zur Verfügung steht.
Auf dem Weg in den Urlaub in einem Ferienhaus ist die Kühlbox im Auto unabkömmlich! Seid ihr im Bus, Zug oder Flugzeug unterwegs, ist es sinnvoller, gänzlich auf zu kühlende Lebensmittel zu verzichten.
Fazit: Essen unterwegs auf Reisen leicht gemacht
Gute Planung ist der Schlüssel für stressfreies und genussvolles Essen unterwegs. Mit den richtigen Snacks und Mahlzeiten kannst du nicht nur Geld sparen, sondern dich auch gesünder und nachhaltiger ernähren. Achte auf leicht transportierbare Lebensmittel und umweltfreundliche Verpackungen, um Abfall zu vermeiden. Ob kurze Zugfahrt, Roadtrip oder Langstreckenflug - mit den richtigen Tipps wird die Verpflegung unterwegs zum Kinderspiel. So bleibt mehr Energie für das Wichtigste – die Freude am Reisen: Findet jetzt hier euren nächsten Urlaub!
Hinweis: CHECK24 übernimmt keine Garantie für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Die Inhalte unserer Artikel sind sorgfältig recherchiert und verfasst. Sie dienen als Inspiration, Information und stellen Empfehlungen der Redaktion dar. Dabei achten wir darauf, mit unseren Texten niemanden zu diskriminieren und beziehen in allen Formulierungen stets alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität ein.
Wer schreibt hier?
Lisa Volkmann
Gletscherklettern in Alaska, Dschungelspaziergang in Peru, Roadtrip durch Deutschland oder auch mal süßes Nichtstun an so ziemlich jedem Ozean: Ich durfte bereits viele spannende Orte dieser Welt entdecken. Als Online-Redakteurin im Reisebereich von CHECK24 kann ich mein Hobby zum Beruf machen. Meine Blogartikel, Reisevorschläge und News rund ums Reisen stecken voller Begeisterung für ferne Länder und Kulturen. Diese Leidenschaft möchte ich weitergeben und zum Reisen und Entdecken inspirieren.