30 Grad in Griechenland: Waldbrandgefahr schon jetzt hoch

In Griechenland spitzt sich die Waldbrandsituation ungewöhnlich früh im Jahr zu. Bereits im März steigen die Temperaturen auf bis zu 34 Grad, begleitet von anhaltender Trockenheit und starken Winden. Die Behörden haben daher vorbeugende Maßnahmen ergriffen und die Nutzung offenen Feuers bis zum 17. März landesweit untersagt.
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Hohe Temperaturen und Trockenheit: In Griechenland steigt die Waldbrandgefahr früh im Jahr.
Laut dem meteorologischen Amt (EMY) werden in den kommenden Tagen örtlich Temperaturen bis 30 Grad erwartet. Besonders auf Kreta könnte das Thermometer am Samstag sogar 34 Grad erreichen. Gleichzeitig wehen starke Winde rund um die Ägäis, während es in den letzten Wochen kaum geregnet hat. Diese Wetterlage sorgt dafür, dass die Waldbrandgefahr bereits jetzt als hoch eingestuft wird – obwohl die Saison dafür normalerweise erst im Mai beginnt.

Behörden ergreifen Schutzmaßnahmen

Um die Brandgefahr zu minimieren, hat die griechische Feuerwehr offene Feuer im gesamten Land bis zum 17. März verboten. Dies betrifft unter anderem das Verbrennen von Gartenabfällen und Ernteresten. Zudem sind Grillen im Freien sowie Arbeiten mit Funkenflug wie Schweißarbeiten untersagt. Kontrollmaßnahmen durch Polizei und Feuerwehr sollen sicherstellen, dass die Vorschriften eingehalten werden.

Expertinnen und Experten warnen vor Extremwetter

Meteorologinnen und Meteorologen bezeichnen die derzeitige Trockenheit als außergewöhnlich: Eine so lange Phase ohne Niederschlag habe es in den letzten 75 Jahren selten gegeben. Die Kombination aus Hitze, Wind und Dürre gilt als besonders gefährlich, da sich Brände schnell ausbreiten können. Expertinnen und Experten raten daher auch Reisenden zu besonderer Vorsicht, um Waldbrände zu vermeiden.