Ägypten: Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Taba Heights

Das Auswärtige Amt hat nach dem Bombenanschlag am Sonntag auf einen Reisebus im ägyptischen Taba reagiert und die Teilreisewarnung für das Land ausgeweitet: Seit Montagvormittag rät das Ministerium ausdrücklich von Reisen in den Badeort ab. Generell mahnt das Amt bei Ägypten-Reisen zur Vorsicht – auch für die Touristengebiete am Roten Meer. Zudem wird vor Reisen in das Nildelta, das Niltal südlich von Kairo bis nördlich von Luxor und von Fahrten außerhalb der Badeorte auf der Sinai-Halbinsel abgeraten. Erste Veranstalter haben bereits auf die Maßnahme reagiert und ermöglichen ihren Kunden kostenlose Umbuchungen.
Unter anderem FTI, Schauinsland, Olimar, WTA-X und LMX haben Taba als Reiseziel Programm. Wie viele Deutsche sich Unter anderem haben FTI, Schauinsland, Olimar, WTA-X und LMX das Reiseziel Taba im Programm. Wie viele Deutsche sich derzeit in dem Urlaubsort befinden, ist nach Angaben des Branchenportals FVW nicht bekannt. Die genannten Unternehmen wollen nach Beratungen vom Montag jedoch darauf verzichten, ihre Kunden vor Ort zu evakuieren.

FTI gab nach FVW-Angaben am Montagnachmittag bekannt, aufgrund der Reisewarnung bis zum 25. Februar 2014 alle Taba-Flüge nach Sharm El Sheikh umzuleiten. Das gelte auch für die Rückflüge aller Urlauber, die sich bereits in dem Badeort befinden. Zudem können Kunden des Veranstalters, die einen Urlaub mit Hotelaufenthalt in Taba mit Anreise bis zum 25. Februar gebucht haben, kostenlos auf ein anderes Zielgebiet umbuchen. LMX, Olimar und Schauinsland haben dem Bericht zufolge aktuell kaum Kunden in dem nordafrikanischen Land.

Schauinsland sagte dem Portal, dass sich am Montag nur zwei Kunden in Taba Heights befanden, die inzwischen nach Sharm El Sheikh umgezogen sind. Der Veranstalter habe zudem für die nächsten sechs bis acht Wochen alle Reisen in den Badeort abgesagt. Betroffene Kunden werden aktuell kontaktiert und bekommen Alternativen angeboten.