Ägypten: Auswärtiges Amt warnt vor Reisen auf die Sinai-Halbinsel

Aufgrund der angespannten Sicherheitslage hat das Auswärtige Amt seine Teilreisewarnung für Ägypten auf die südliche Region der Sinai-Halbinsel ausgeweitet. Wie die Zentrale des Auswärtigen Dienstes am Montag mitteilte, rät sie Reisenden von individuell organisierten und nicht durch staatliche Sicherheitskräfte betreuten Überlandfahrten ab. Pauschalurlaubern wird empfohlen, sich mit ihren Reiseveranstaltern in Verbindung zu setzen.
Zudem wird vor unbegleiteten Busfahrten im Großraum der Touristenstadt Sharm El Sheikh, die sich ebenfalls im Süden der Sinai-Halbinsel befindet, in Richtung Nuweiba und zum Katharinenkloster abgeraten. Letzteres gehört neben den Pyramiden von Gizeh zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Ägyptens.

Auch bei Reisen in die Touristengebiete am Roten Meer mahnt das Auswärtige Amt zur Vorsicht. Urlauber sollen dort Demonstrationen und Menschenansammlungen vor religiösen Stätten, Universitäten und staatlichen Einrichtungen unbedingt meiden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Neben dem Norden der Sinai-Halbinsel, dem ägyptisch-israelischen Grenzgebiet, dem Landweg zwischen Kairo und Luxor rät das Amt auch vor Reisen in entlegene Gebiete der Sahara ab.