Update: Auswärtiges Amt rät nicht mehr von Reisen nach Dubai, Oman, Katar und Co. ab

Das Auswärtige Amt hat am Wochenende seine Reise- und Sicherheitshinweise für den Nahen Osten deutlich verschärft. Grund ist die angespannte Lage nach Angriffen zwischen Israel und dem Iran. Für Reisende nach Oman, Bahrain, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gilt nun: Von nicht notwendigen Reisen wird abgeraten. Auch Jordanien ist weiterhin betroffen. Reiseveranstalter haben erste Maßnahmen ergriffen.

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Das Auswärtige Amt rät derzeit von nicht notwendigen Reisen in mehrere Länder der Golfregion ab – darunter Oman, Katar und Bahrain.

Update vom 3. Juli, 10:46 Uhr

Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für den Nahen Osten aktualisiert: Seit dem 2. Juli wird nicht länger von nicht notwendigen Reisen in die Länder Kuwait, Katar, Saudi-Arabien, Bahrain, den Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate abgeraten. Die Warnung war im Zusammenhang mit den militärischen Spannungen zwischen Iran und Israel Mitte Juni ausgesprochen worden. Deutsche Staatsangehörige können nun wieder regulär in die genannten Länder reisen. Für andere Staaten in der Region, etwa Jordanien, gelten weiterhin gesonderte Hinweise.

 

Originalmeldung vom 16. Juni, 10:05 Uhr

Nach den jüngsten Ereignissen hat das Auswärtige Amt seine Sicherheitshinweise für zahlreiche Länder im Nahen Osten aktualisiert. Ab sofort wird von nicht notwendigen Reisen nach Oman, Katar, Bahrain und in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), darunter auch Dubai und Abu Dhabi, abgeraten. Auch Jordanien bleibt von der bestehenden Einschätzung betroffen. Pauschalreisende erhalten Unterstützung und Informationen von ihren Reiseveranstaltern. Einige Airlines haben bereits Flüge in den Nahen Osten gestrichen.

 

Stornierung, Umbuchung, Sicherheit – das gilt für Reisende

Wer eine Flugpauschalreise mit Abreise bis einschließlich 17. Juni gebucht hat, kann in der Regel kostenfrei umbuchen oder stornieren. Diese Regelung greift unter anderem für Reisen in die VAE, nach Oman, Katar oder Bahrain. Für Individualreisende gelten je nach Buchungsbedingungen andere Regelungen. CHECK24 und andere Anbieter beobachten die Lage gemeinsam mit Reiseveranstaltern und dem Auswärtigen Amt genau – sollten sich die Bedingungen ändern, wird unverzüglich reagiert. Für Reisen ab dem 18. Juni werden weitere Informationen der Airlines und Behörden erwartet. Urlauberinnen und Urlauber sollten Ruhe bewahren, sich aber regelmäßig informieren und gegebenenfalls alternative Reisepläne prüfen.