Bali: Denguefieber-Impfung für Reisende empfohlen

Reisende auf Bali sollten sich gegen das Denguefieber impfen lassen, so eine Erklärung der Regionalregierung. Es besteht zwar keine Impfpflicht, die balinesischen Gesundheitsbehörden raten jedoch dringend zu dieser vorbeugenden Maßnahme. Denguefieber ist eine virale Erkrankung, die durch Mückenstiche übertragen wird und einen gefährlichen Verlauf nehmen kann.
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Die Gesundheitsbehörde auf Bali rät dringend zu einer Impfung gegen das Denguefieber.
Sowohl Einheimische als auch Reisende sollten sich durch eine Impfung gegen das Denguefieber schützen. Die stellvertretende Leiterin der Abteilung für Krankheitsvorbeugung und -bekämpfung der balinesischen Gesundheitsbehörde, Gusti Ayu Raka Susanti, sagte am 20. April, eine Impfung werde dringend empfohlen. Eine Impfpflicht werde es aber nicht geben.
 
Was ist das Denguefieber?
 
Denguefieber ist eine Erkrankung, die durch ein Virus verursacht wird. Hauptüberträger des Virus sind Stechmücken der Arten Aedes aegypti und Aedes albopictus, die bevorzugt in tropischem oder subtropischem Klima leben. Jährlich erkranken etwa 400 Millionen Menschen an Denguefieber. In den meisten Fällen verläuft die Krankheit mild, kann aber auch lebensbedrohlich werden.
 
Infektionen in tropischen Gebieten vorbeugen
 
Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt als wichtigste Schutzmaßnahme, Mückenstiche von vornherein zu vermeiden. Dazu sollte die Haut an unbedeckten Stellen mit Mückenschutzmittel eingesprüht werden. Langärmelige Kleidung wird empfohlen. In klimatisierten Räumen sinkt das Stichrisiko zusätzlich. Die vorbeugenden Maßnahmen sollten besonders tagsüber eingehalten werden, da Dengue-Mücken vor allem bei Tageslicht aktiv sind.