Bhutan: Einreise ohne pandemiebedingte Vorschriften

Bhutan hat die letzten Corona-Vorschriften gestrichen. Damit entfällt die Pflicht, bei der Einreise einen Impfnachweis oder einen negativen PCR-Test vorzulegen. Auch im Land gelten keine pandemiebedingten Einschränkungen mehr. Die Regierung hält sich lediglich die Möglichkeit offen, schnell lokale und temporäre Lockdowns auszurufen. Aktuell sind die Fallzahlen im Land jedoch eher gering.
Bhutan ist seit jeher für seine strengen Einreiseregeln bekannt. Touristinnen und Touristen können beispielsweise nur über Buchungen bei lizensierten Reiseanbietern das spirituelle Land besuchen. Diese und weitere Einreisebeschränkungen bleiben bestehen. Nur hinsichtlich des Seuchenschutzes wurden alle Vorschriften aufgehoben.
 
Bhutan: Einreise mit landesspezifischen Besonderheiten
 
Grundsätzlich benötigen deutsche Reisende für einen Aufenthalt in Bhutan einen zum Zeitpunkt der Ausreise noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass. Zudem muss ein Visum beantragt werden, welches bis zu 14 Tage gültig ist und vor Ort verlängert werden kann. Das Visum erhalten Reisende jedoch nur bei einer Buchung über ein Reiseunternehmen, das von Bhutan staatlich registriert wurde. Zusätzlich wird eine Einreisegebühr von 40 US-Dollar erhoben. Darüber hinaus kostet eine Übernachtung in Bhutan rund 200 US-Dollar. Mit diesem fixen Betrag will Bhutan billigen Massentourismus verhindern.
 
Umweg über ein Drittland
 
Zurzeit gibt es keine Direktflüge von Deutschland nach Bhutan. Reisende können also nur über ein Drittland wie Indien, Nepal oder Thailand einreisen. Knapp 60 Kilometer von der Hauptstadt Thimphu entfernt, liegt der einzige internationale Flughafen Bhutans in Paro. Alternativ kann das Land mit dem Auto im Südwesten oder im Osten über Indien besucht werden.