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Bhutan reformiert die Tourismusgebühr

München, 06.06.2023 | 17:33 | spi

Bhutan reformiert seine Touristengebühr. Seit September 2022 lag diese sogenannte „Sustainable Developement Fee“ (SDF) bei rund 200 Euro pro Nacht und Person. Weil der Tourismus im buddhistischen Königreich noch nicht auf dem Vor-Pandemie-Niveau ist, passt die bhutanische Regierung die Gebühr strukturell an. Seit dem 1. Juni 2023 können Reisende aus einer von drei Optionen wählen, die gewisse Ersparnisse beziehungsweise kostenlose Nächte beinhalten.


Bhutan Punakha Dzong
Mit den drei preiswerten SDF-Tarifen soll der Tourismus in Bhutan angekurbelt werden.
Das buddhistische Königreich ist bekannt für sein streng limitiertes touristisches Angebot, das im internationalen Vergleich sehr teuer ist. Bhutan möchte durch das gesteuerte Hochhalten der Preise einen Billig- und Massentourismus verhindern. Schließlich lebt das Land von seinem Ruf, nicht nur CO2-negativ zu sein, sondern auch eine sehr glückliche Bevölkerung zu haben. Der Premierminister von Bhutan, S.E. Dr. Lotay Tshering, betont, dass nur ein hochwertiger Tourismus mit geringem Volumen mit den Werten des Landes zu vereinbaren seien. In der überarbeiteten Tourismusstrategie konzentriere man sich deshalb darauf, längere Aufenthalte durch niedrigere SDF-Gebühren zu schaffen.
 
Je länger der Aufenthalt, desto geringer die Touristengebühren
 
Der Preis von 200 Euro pro Nacht und Person bleibt generell bestehen. Aber Reisende, die die SDF-Gebühr für vier Nächte zahlen, können bis zu vier weitere Nächte gebührenfrei dranhängen. Der oder die Soloreisende zahlt also für acht Nächte nicht wie zuvor 1.600 Euro, sondern nur 800 Euro. Beim 7+7-Tarif werden sieben Nächte gezahlt werden und bis zu sieben weitere wären gebührenfrei möglich. Den besten Deal machen Reisende beim 12+18-Tarif, wobei sie für 12 Nächte die SDF-Kosten zahlen, dafür aber weitere 18 Nächte ohne Gebühr in Bhutan bleiben dürfen. Ein Paar zahlt somit für 30 Tage umgerechnet nur 80 Euro pro Tag und pro Person. Insgesamt sind das zwar trotzdem noch 4.800 Euro, aber immerhin 7.200 Euro weniger als vor der Reform. Für Kinder unter fünf Jahren muss zudem keine Gebühr bezahlt werden; für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren wird nur die Hälfte der Touristengebühr fällig.
 
 
Ein Baum, der deinen Namen trägt
 
In Bhutan sind 70 Prozent der Fläche von Wald bedeckt. Deshalb weist das Königreich auch als einziges Land auf der Welt eine negative CO2-Bilanz auf. Das heißt, dass dort mehr CO2 gebunden, als produziert wird. Dieses Jahr plant die Regierung, eine Millionen Bäume zu pflanzen. Alle Reisenden erhalten daher die Möglichkeit, einen eigenen Baum in Bhutan zu pflanzen. Auf Anfrage bekommen Urlauberinnen und Urlauber einen Setzling, um der Natur etwas zurückzugeben.

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