China kein drohendes Virusvariantengebiet mehr

Das Auswärtige Amt und das deutsche Gesundheitsministerium haben am 22. Februar bekanntgegeben, dass China ab sofort nicht mehr als drohendes Virusvariantengebiet eingestuft wird. Auch die Sonderverwaltungszone Macau ist kein drohendes Variantengebiet mehr. Damit entfällt die Test- und Nachweispflicht für Einreisende nach Deutschland. Grund für die Lockerung ist die sich langsam entspannende Lage im chinesischen Gesundheitssystem.
Reisende aus China und der Sonderverwaltungszone Macau können ab dem 22. Februar wieder ohne Test- und Nachweispflicht nach Deutschland einreisen. Das haben das Auswärtige Amt und das Bundesgesundheitsministerium gemeinsam mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) entschieden. China und Macau sind folglich keine drohenden Virusvariantengebiete mehr. Entgegen den Befürchtungen konnten keine neuen gefährlichen Virusvarianten nachgewiesen werden.
 
Chinesisches Gesundheitssystem erholt sich
 
China hatte um den Jahreswechsel für Aufsehen gesorgt, weil die Regierung plötzlich viele der strengen Corona-Maßnahmen aufhob. In der Folge stiegen die Infektionszahlen in Festlandchina rapide an. Die Krankenhäuser waren weitgehend überlastet, das Gesundheitssystem am Limit. Deutschland und viele andere Staaten beschlossen daraufhin, bei Einreise aus China einen PCR-Test vorzuschreiben.
 
Einreise nach China weiterhin eingeschränkt
 
Obwohl sich die Situation in China verbessert hat, ist eine Einreise zu touristischen Zwecken nach wie vor nicht möglich. Nur wenige Personen wie Diplomaten erhalten ein Sondervisum. Berufliche und familiäre Reisen sind grundsätzlich möglich. Für alle Einreisenden aus Deutschland nach China gilt jedoch weiterhin die Nachweispflicht eines negativen RT-PCR-Tests, der nicht früher als 48 Stunden vor Abreise erfolgt sein darf.