Deutsche verbringen Urlaub am häufigsten im Heimatland

Im vergangenen Jahr war Deutschland erneut das beliebteste Urlaubsziel bei Reisenden aus der Bundesrepublik. Das zeigt Medienberichten zufolge das Ergebnis der aktuellen Studie „DestinationMonitor“, die jährlich von der Gesellschaft für Konsumforschung und dem Institut für Management und Tourismus durchgeführt wird. Im Reisejahr 2013 blieben die Befragten bei fast jedem zweiten Urlaub innerhalb der Landesgrenzen.
Damit behauptet Deutschland seine Position als häufigstes Reiseziel bei den Bundesbürgern. Zusätzlich sind die Deutschen immer häufiger bereit, im Zuge ihrer Reisen mehr Geld auszugeben. Insgesamt zählte die Studie 47 Millionen Urlaube im Inland. Für diese gaben die Deutschen fünf Prozent mehr aus als noch im Vorjahr. Grund hierfür sind allerdings auch steigende Preise für Flug- und Bahntickets sowie höhere Lebensmittelpreise.

Der Anteil der inländischen Übernachtungen mit geschäftlichem Hintergrund lag 2013 bei 15 Prozent. Die übrigen Hotelaufenthalte setzen sich aus Urlaubsreisen, Verwandten- und Bekanntenbesuchen sowie sonstigen privaten Reisen zusammen. Bezüglich der Reiseanlässe wurden Städtereisen und Shoppingtrips häufiger nachgefragt, das größte Plus erreichte aber der Besuch von Freizeit- oder Themenparks sowie Zoologischer Gärten – sie nahmen unter allen Deutschlandreisen mit Übernachtung um 13 Prozent zu. Mit einem Anteil von 19 Prozent sind Städtereisen der Spitzenreiter unter den Reiseanlässen, gefolgt von Badeurlaub (16 Prozent) und Reiseaufenthalten auf dem Land oder in den Bergen (15 Prozent).

In diesem Jahr wollen die 22 Prozent der deutschen Haushalte häufiger verreisen als im Vorjahr. Ebenfalls 22 Prozent der Haushalte wollen mehr Geld für den Urlaub ausgeben. Von den inländischen Regionen können der Prognose zufolge insbesondere die Nord- oder Ostseeküste (19 Prozent) und die Mittelgebirge (13 Prozent) sowie die Alpen und das Alpenvorland (sieben Prozent) mit einem Besuch deutscher Urlauber rechnen.