Dubai kippt Maskenpflicht im Flugzeug

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen abgeschafft. Damit endet auch die Verpflichtung, auf Flügen nach Dubai sowie in Flughafengebäuden des Emirats einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Die Airlines Emirates, Flydubai und Etihad haben bereits den Entfall der Maskenpflicht an Bord ihrer Flieger bestätigt.
Nach zweieinhalb Jahren müssen die Passagiere und Passagierinnen der Golf-Airlines keine Masken mehr an Bord tragen. Wie beispielsweise Emirates auf ihrer Website bekanntgibt, ist das Anlegen eines Mund-Nase-Schutzes auf Flügen in die Vereinigten Arabischen Emirate ab sofort nur noch freiwillig. Bei Reisen in andere Länder ab Dubai wird jedoch Rücksicht auf die dort geltenden Bestimmungen genommen, das heißt, dass eine im Zielland herrschende Maskenpflicht dann auch an Bord der Emirates-Flüge durchgesetzt wird. Für Flüge nach Deutschland ist dies jedoch ab dem kommenden Wochenende nicht mehr relevant: Am 30. September läuft die Maskenpflicht an Bord von Flugzeugen in der Bundesrepublik aus.
 
Maskenpflicht in den Emiraten deutlich gelockert
 
Nicht nur Fluggäste profitieren von den gelockerten Regeln, auch innerhalb der Emirate entfällt die Maskenpflicht nun in vielen Bereichen. So dürfen die Schul- und Kindergartenkinder erstmals seit 2020 wieder ohne Mund-Nase-Schutz ihre Klassenzimmer betreten. Gleiches gilt für die Kunden und Kundinnen von Einkaufszentren und Supermärkten. Urlaubsgäste profitieren von dem Entfall der Maskenpflicht in Hotels, Restaurants und Flughafengebäuden. Die Masken müssen ab sofort nur noch in religiösen Stätten, Krankenhäusern sowie öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden.
 
Verkürzung der Isolationszeit
 
Wer sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit COVID-19 infiziert, muss sich ab sofort nur noch für fünf Tage isolieren. Bislang war im Fall einer positiven Testung eine Quarantänezeit von zehn Tagen vorgeschrieben. Neu ist außerdem, dass nur noch die Infizierten selbst unter Isolation gestellt werden, ihre engen Kontaktpersonen sind fortan von dieser Pflicht befreit.