Einreisebestimmungen: Island führt Quarantänepflicht wieder ein

Island kehrt im Kampf gegen die weitere Verbreitung der Corona-Pandemie zur Quarantänepflicht für Urlauber zurück. Mit Stichtag zum 19. August erklärt der Inselstaat alle anderen Länder der Welt zum Corona-Hochrisikogebiet. Damit unterstehen alle Einreisenden einer Selbstisolationspflicht von mindestens fünf bis sechs Tagen.
Wer ab dem 19. August nach Island einreisen möchte, muss zwischen einer 14-tägigen häuslichen Quarantäne und einem kostenpflichtigen COVID-19-Test wählen. Der Test kostet 9.000 Isländische Kronen (rund 58 Euro), wenn er vor der Einreise im Zusammenhang mit dem notwendigen Registrierungsformular bezahlt wird. Bei Zahlung nach der Einreise steigt der Preis auf 11.000 Isländische Kronen (rund 70 Euro). Es ist nur Kartenzahlung möglich, eine Barzahlung wird nicht akzeptiert. Personen mit einem Geburtsjahr ab 2005 sind von dem Test befreit. Wer die Testmöglichkeit wählt, muss sich anschließend dennoch für die ersten fünf bis sechs Tage des Aufenthaltes isolieren und anschließend einen zweiten Test durchführen lassen, dieser ist jedoch kostenfrei. Fällt er negativ aus, darf die Quarantäne beendet werden.
 
Auch in Litauen gibt es bald strengere Einreisebestimmungen. Die Einreise ohne einen negativen COVID-19-Testbescheid oder eine 14-tägige Quarantäne ist künftig nur noch für Personen möglich, die aus einem Land mit weniger als 16 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner kommen. Viele EU-Staaten überschreiten derzeit diesen Grenzwert, Deutschland liegt mit Stand zum 18. August direkt darauf.