Ecuador: Strengere Einreisebestimmungen gültig

Wer Urlaub in Ecuador machen will, muss ab sofort geänderte Einreisebedingungen beachten. Wie das Auswärtige Amt (AA) in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen für das mittelamerikanische Land mitteilt, müssen deutsche Reisende seit dem 10. September den Nachweis über eine Auslandskrankenversicherung für die Dauer des Aufenthalts vorlegen. Für die Galapagosinseln gelten zudem noch strengere Vorgaben.
Dass Urlauber vor der Einreise nachweisen müssen, dass sie während des Aufenthalts in Ecuador eine gültige Krankenversicherung besitzen, sollte ursprünglich schon am 22. Juli 2018 eingeführt werden. Dieser Termin wurde laut ADAC allerdings kurzfristig verschoben. Zusätzlich gilt bereits seit Februar 2018, dass Besucher der Galapagos Inseln, die ebenfalls zu Ecuador gehören, vor Reiseantritt sowohl Hin- als auch Rückflugtickets vorlegen müssen. Zudem ist eine gültige Hotelreservierung für den gesamten Aufenthalt nachzuweisen. Ein Visum benötigen deutsche Staatsbürger hingegen auch weiterhin nicht, solange sie sich maximale 90 Tage in Ecuador aufhalten. Bei Pauschalreisen übernimmt in der Regel der Veranstalter alle Formalitäten.

Laut ADAC ist der Sinn dieser Maßnahmen, die Touristenströme nach Ecuador besser zu kontrollieren, um die vielfältige Natur des mittelamerikanischen Staates besser zu schützen. Für die Galapagos Inseln, mit ihrer besonders empfindlichen Tier- und Pflanzenwelt, sollen die noch strengeren Vorgaben einen unkontrollierten Zuzug auf die Inselgruppe zu verhindern. Auf Galapagos hat sich durch die Abgeschiedenheit eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Am bekanntesten sind die Galapagos-Schildkröten, der Blaufußtölpel sowie der Galapagos-Albatros.