Erdbeben bei Neapel verursacht keine größeren Schäden

Am Morgen des 5. Februar 2025 kam es in der Region Neapel zu mehreren Erdbeben, das stärkste erreichte eine Magnitude von 3,1. Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) registrierte die stärksten Erschütterungen in den Phlegräischen Feldern. Es wurden keine Verletzten oder größeren Schäden gemeldet, die seismische Aktivität wird jedoch von den Behörden beobachtet.
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Die Phlegräischen Felder bei Neapel sind Europas größter aktiver Supervulkan.
Die Erdbeben ereigneten sich westlich von Neapel in den Phlegräischen Feldern, einem geologisch aktiven Gebiet. Das stärkste Beben wurde um 9 Uhr registriert und war in mehreren Stadtteilen Neapels spürbar. Vorsorglich wurde an einigen Schulen der Unterricht unterbrochen, es gab jedoch keine Berichte über strukturelle Schäden an Gebäuden.

Ist die Lage für Reisende bedenklich?

Obwohl die Region regelmäßig von seismischer Aktivität betroffen ist, besteht für Reisende derzeit kein Grund zur Sorge. Die italienischen Behörden überwachen die Situation genau. Die Alarmstufe für das Gebiet bleibt auf „Gelb“, was bedeutet, dass erhöhte Aufmerksamkeit geboten ist, aber keine unmittelbare Gefahr besteht. Flughäfen, Sehenswürdigkeiten und öffentliche Verkehrsmittel sind ohne Einschränkungen in Betrieb.

Hintergrund: Warum bebt es in Neapel so häufig?

Die Phlegräischen Felder sind Europas größter aktiver Supervulkan. Das Gebiet ist seit Jahrzehnten vulkanisch aktiv, was zu wiederkehrenden Erdbeben führt. Bereits im Mai 2024 wurde die Region von den stärksten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert. Italien hat seither neue Maßnahmen zur Erdbebensicherung ergriffen, darunter verstärkte Gebäudeinspektionen und Evakuierungspläne für den Ernstfall.