Erdbeben erschüttert Karibik: Was Reisende beachten sollten

Ein Erdbeben der Stärke 7,6 hat am Sonntag die Karibik erschüttert und kurzzeitig eine Tsunami-Warnung ausgelöst. Glücklicherweise bestätigte sich die Befürchtung nicht und größere Schäden blieben aus. Dennoch reagierten die Behörden mit Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere in beliebten Urlaubsregionen wie Cancún und Tulum.
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Ein Erdbeben der Stärke 7,6 erschütterte die Karibik, größere Schäden blieben jedoch aus.
Eines der stärksten Erdbeben der vergangenen Jahre hat die Karibik erschüttert. Das Beben der Stärke 7,6 ereignete sich rund 200 Kilometer südwestlich der Cayman Islands in einer Tiefe von zehn Kilometern, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Kurzzeitig wurde eine Tsunami-Warnung für Jamaika, Kuba, Mexiko und Haiti herausgegeben. Glücklicherweise bestätigte sich diese nicht. Berichte über größere Schäden oder Opfer gibt es nicht.
 
Maßnahmen in beliebten Urlaubsregionen
 
Trotz ausbleibender Tsunami-Wellen haben einige Länder vorsorgliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Der Wetterdienst in Puerto Rico empfahl, Strände zu schließen, Häfen zu evakuieren und Schiffe in Sicherheit zu bringen. In elf Gemeinden an der mexikanischen Karibikküste, darunter die beliebten Reiseziele Cancún und Tulum, wurden Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. Kurzzeitig kam es zu erhöhtem Verkehrsaufkommen, da sich Menschen aus Küstenregionen ins Landesinnere begaben.
 
Was sollten Reisende beachten?
 
Erdbeben sind in der Karibik keine Seltenheit, doch dieses war das stärkste seit über einem Jahr. Für Reisende in der Region empfiehlt es sich, aktuelle Hinweise der lokalen Behörden und ihres Reiseveranstalters zu beachten. Urlauberinnen und Urlauber in betroffenen Gebieten sollten sich über mögliche Einschränkungen informieren, insbesondere wenn sie an Stränden oder in Küstennähe unterwegs sind.