Extremwetter in Brasilien: Unwetterwarnung für São Paulo

Der Zivilschutz des brasilianischen Bundesstaates São Paulo hat für den 14. und 15. Februar eine Unwetterwarnung herausgegeben. Besonders betroffen sind die Metropolregion São Paulo, die Küstenregion und das Vale do Paraíba. Erst vor wenigen Tagen hatte ein schwerer Sturm in der Region massive Schäden verursacht, Tausende Haushalte waren ohne Strom.
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Nach einem schweren Sturm warnt der Zivilschutz erneut vor Unwettern in São Paulo.
Laut Zivilschutz soll das kommende Unwetter am Freitag, den 14. Februar, einsetzen und bis Samstag andauern. Die Regenfälle werden durch eine Kaltfront verursacht, die von der Küste aus ins Landesinnere zieht. Besonders in der Metropolregion São Paulo sowie in den Städten Campinas und Sorocaba kann es zu heftigen Niederschlägen kommen. Die Behörden warnen vor Überschwemmungen, Sturmböen und möglichen Erdrutschen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, überflutete Straßen zu meiden und sich nicht in der Nähe von instabilen Strukturen oder Bäumen aufzuhalten. Wer eine Warnung des Zivilschutzes erhält, sollte gefährdete Gebiete meiden und sich an sichere Orte begeben. Dies gilt auch für Reisende in der Region.

Rückblick: Der Sturm vom 11. Februar

Bereits am 11. Februar hatte ein schwerer Sturm in São Paulo für Chaos gesorgt. Besonders betroffen war die Stadt Guarulhos, wo ganze Straßenzüge überflutet wurden. Insgesamt waren rund 76.700 Haushalte von Stromausfällen betroffen. Wichtige Straßen wie die Avenida Paulo Faccini und die Via Dutra standen unter Wasser. Das Klimamanagementzentrum von São Paulo hatte den Notstand für mehrere Stadtbezirke ausgerufen.

Aussichten bessern sich zum Wochenende

Meteorologinnen und Meteorologen erwarten, dass sich die Lage ab dem 16. Februar wieder beruhigt. Allerdings bleibt die allgemeine Wetterlage in São Paulo zunächst unbeständig. Die Behörden raten dazu, sich regelmäßig über die aktuelle Lage zu informieren und bei Reisen durch betroffene Gebiete vorsichtig zu sein.