Fährstreik in Griechenland: Einschränkungen am 28. Februar erwartet

Wer am 28. Februar eine Fährüberfahrt in Griechenland geplant hat, sollte seine Reisepläne überdenken. Die Gewerkschaft der griechischen Seemänner (PNO) hat zu einem ganztägigen Streik aufgerufen, der den gesamten Fährverkehr im Land betrifft. Damit drohen erhebliche Einschränkungen auf den beliebten Verbindungen zwischen dem griechischen Festland und den Inseln.
16238-griechenland-faehre-flagge
Fähren in Griechenland bleiben am 28. Februar im Hafen - die Gewerkschaft PNO hat zum Streik ausgerufen.
Am Freitag, den 28. Februar, wird es für Reisende zwischen den griechischen Inseln und dem Festland keine Fährverbindungen geben. Die Pan-Hellenische Seemannsgewerkschaft (PNO) hat für diesen Tag einen 24-stündigen Streik angekündigt, der um 00:01 Uhr beginnt und um 24:00 Uhr endet. Davon betroffen sind sämtliche Schiffskategorien, darunter Passagierfähren, Frachtschiffe und Verbindungen zu touristisch beliebten Inseln wie Kreta, Rhodos oder Santorini.
 
Hintergründe und Forderungen
 
Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen sowie mehr Sicherheit im maritimen Sektor. Zudem plant die PNO, eine Erklärung zur noch nicht vollständig aufgearbeiteten Zugkatastrophe von Tempi abzugeben, die 2023 zahlreiche Menschenleben forderte. Laut PNO sind viele Sicherheitsfragen in der Schifffahrtsbranche weiterhin ungelöst, weshalb die Gewerkschaft mit dem Streik Druck auf Regierung und Reedereien ausüben will.
 
Was bedeutet der Streik für Reisende?
 
Wer am 28. Februar eine Fährreise gebucht hat, sollte sich frühzeitig über alternative Verbindungen informieren oder gegebenenfalls umbuchen. Da auch Frachtverbindungen betroffen sind, kann es zudem zu Lieferverzögerungen bei Waren und Lebensmitteln auf den Inseln kommen. Reisende sollten aktuelle Informationen von Fährgesellschaften sowie offiziellen Stellen wie der griechischen Hafenbehörde einholen.