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Fischsterben in der Oder: Droht der Ostsee Gefahr?

München, 16.08.2022 | 14:09 | soe

Seit letzter Woche macht das massenhafte Fischsterben in der Oder deutschlandweit Schlagzeilen. Während die Ursache noch immer unklar ist, kämpfen die Behörden inzwischen gegen die Folgen und versuchen durch Ölsperren, das Überschwappen der Fischkadaver ins Stettiner Haff zu verhindern. Von dort ist es nicht weit bis zur beliebten Urlaubsinsel Usedom, vorerst gibt es jedoch keine Warnungen an den Ostsee-Stränden.


toter Fisch
Die Ursache für das Fischsterben in der Oder ist noch immer ungeklärt, für die deutschen Ostsee-Strände besteht keine unmittelbare Bedrohung.
Mehrere Ursachen für die Naturkatastrophe haben die von den Behörden beauftragten Expertinnen und Experten inzwischen ausgeschlossen: So soll keine Einleitung von Quecksilber stattgefunden haben, auch andere Schwermetalle wurden weder in Polen noch in Deutschland nachgewiesen. Derzeit vermutet Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren, die gemeinsam zum Verenden der Fische geführt haben könnten. So spielt vermutlich die derzeitige Hitzeperiode, der daraus resultierende niedrige Wasserstand des Flusses und ein zusätzlicher Giftstoff eine Rolle. Welcher das jedoch sei und wie er in die Oder gelangt ist, müsse noch untersucht werden. Fest steht bislang nur, dass sowohl der Sauerstoff-, als auch der Salzgehalt im Oderwasser zu hoch sei. Außerdem sind veränderte PH-Werte festgestellt worden.
 
Ölsperren sollen Stettiner Haff abschirmen
 
Erstmalig waren bereits Ende Juli vermehrt tote Fische in der Oder bei Breslau aufgetaucht, bis zum vergangenen Wochenende setzte sich das Phänomen dann immer weiter gen Norden bis zum Stettiner Haff fort. Damit die toten Fische nicht in den Mündungsbereich zur Ostsee geschwemmt werden, wurden in Zusammenarbeit mit lokalen Feuerwehren Ölsperren gelegt. Diese können den Durchfluss eventueller Schadstoffe jedoch nicht verhindern. Aus diesem Grund erfolgte vorsorglich eine Warnung vor dem Betreten des Wassers an sieben Badestellen des Haffs. Die Wasserqualität würde dort fortwährend geprüft, derzeit könnten Gefährdungen noch nicht ausgeschlossen werden. Steffi Lemke, die Umweltministerin Deutschlands, sowie ihre polnische Amtskollegin Anna Moskwa betonten jedoch, dass zu beiden Seiten der Oder weder das Grund- noch das Trinkwasser gefährdet seien.
 
Folgen für die Ostsee
 
Derzeit besteht an den deutschen Ostseestränden noch kein Grund zur Besorgnis, das Baden ist nach wie vor an den üblichen Stellen möglich und erlaubt. Die Hoffnung von Biologinnen und Biologen ruht nun darauf, dass der ursächliche Giftstoff bei Erreichen des Meeres so weit verdünnt wird, dass kein Schaden mehr für Menschen, Tiere und Pflanzen mehr von ihm ausgeht. Die beliebten Bäder Ahlbeck, Swinemünde und Heringsdorf liegen am der dem Stettiner Haff abgewandten Seite der Insel Usedom.

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