Fußball WM in Papua Neuguinea: Auswärtiges Amt warnt vor Kriminalität

Besucher der Fifa-Fußball-Weltmeisterschaft der U-20-Frauen vom 13. November bis 3. Dezember 2016 in Papua Neuguinea müssen mit einem weiteren Anstieg der Kriminalität im südostasiatischen Land rechnen. Einen entsprechenden Hinweis hat das Auswärtige Amt (AA) am Dienstag auf seiner Website zu den Reise- und Sicherheitshinweisen für Papua Neuguinea ergänzt.
Da sich die Sicherheitskräfte während des Turniers auf die Veranstaltungsorte und teilnehmenden Teams konzentrieren, könne ein nochmaliger Anstieg der ohnehin hohen Kriminalitätsrate nicht ausgeschlossen werden. Vor allem in der Hauptstadt Port Moresby aber auch an anderen Städten wie Lea, Mount Hafen sowie der Insel Bougainville, rät der deutsche Auslandsdienst Reinsenden daher zu besonderer Vorsicht. In den vergangen Jahren ist demnach die Zahl der bewaffneten Raubüberfälle, Einbrüche und Überfälle auf Autos im Straßenverkehr („Carjacking“) deutlich gestiegen. Vor allem an Geldautomaten sei laut AA Umsicht geboten.

Nach Einbruch der Dunkelheit sollten sich Reisende außerhalb bewachter Anlagen wie WM-Stadien oder Hotels nicht mehr zu Fuß zu bewegen und auf Überlandfahrten verzichten. Außerdem empfiehlt der Auslandsdienst nachdrücklich, ausschließlich Transportmittel der Hotels beziehungsweise der Reiseveranstalter zu verwenden und auf die Benutzung öffentlicher Verkehrsmitteln und Taxis zu verzichten. Die Spiele der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen werden alle in der Hauptstadt Port Moresby ausgetragen. Das DFB-Team tritt dabei ebenso als Titelverteidiger an wie die A-Nationalmannschaft der Männer 2018 in Russland. Um dem erwarteten Besucheransturm Herr zu werden, will die Hauptstadt Moskau den Flughafen Scheremetjewo für rund 790 Millionen Euro deutlich ausbauen.