Griechenland: Urlaub auf fünf Inseln bleibt günstiger

Urlauber auf einigen griechischen Inseln können sich weiterhin über einen günstigeren Urlaub als im Rest des Landes freuen. Eine für den 1. Juli geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer von 19 auf 24 Prozent wurde für fünf Inseln ausgesetzt. Laut der Zeitung Ekatherimini bleiben Lesbos, Kos, Samos, Chios sowie Leros in der Ägäis von den Preiserhöhungen verschont.
Das teilte der griechische Premierminister Alexis Tsipras am Freitag mit. Demnach wird die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf diesen Inseln ausgesetzt, da sie die Hauptlast der Flüchtlingskrise zu tragen haben. Laut Tsipras wird es auf den Eilanden nicht zur Erhöhung kommen, solange diese anhält und solange er Premierminister bleibt. Während im Rest des Landes eine Mehrwertsteuer in Höhe von 24 Prozent erhoben wird, bleibt es auf den betroffenen Inseln demnach vorerst bei 19 Prozent.

Bereits im Januar 2018 kam es zu einer Erhöhung in dem beliebten Urlaubsland. Zum Jahresbeginn hat Griechenland eine Touristensteuer eingeführt. Seitdem müssen Gäste je nach Hotelkategorie Kosten in Höhe von bis zu vier Euro entrichten. Die Bettensteuer ist pro Nacht und Zimmer fällig. Mit der Erhebung will die griechische Regierung die Neuverschuldung reduzieren und damit ein großes Renten- und Steuerpaket entwickeln.