Griechenland: Auswärtiges Amt rät Reisenden ausreichend Bargeld mitzunehmen

Da griechische Geschäftsbanken ab Montag vorrübergehend geschlossen bleiben, müssen sich Reisende in den nächsten Tagen an Geldautomaten auf erhebliche Wartzeiten einstellen. Das Auswärtige Amt empfiehlt, sich vor einer Reise nach Griechenland mit ausreichend Bargeld zu versorgen. Wie die Behörde mitteilte, kann es bei Automatenauszahlung vor Ort auch zu Engpässen kommen.
Zudem sollten sich Griechenland-Reisende stets informieren, wie sich die Lage an der Ägäis entwickelt. Reisehinweise für Touristen seien einerseits beim Auswärtigen Amt selbst und andererseits auch über die Medien erhältlich, heißt es in der Mitteilung weiter.

Nach griechischen Regierungsangaben bleiben Banken im Land bis zum 6. Juli geschlossen. Medienberichten zufolge können Bankautomaten bis Montagnachmittag nicht genutzt werden. Laut Focus können Touristen danach weiterhin unbegrenzt Geld abheben – jedoch nur mit Kreditkarte. Auch Urlauber können nicht mit ihrer EC-Karte bezahlen. Die Schließung der Banken beträfe auch das EC-Zahlungs-System. Demzufolge empfiehlt es sich, sowohl Bargeld als auch eine Kreditkarte mit sich zu führen.

„Selbst wenn Griechenland als Parallelwährung wieder die Drachme einführt, könnten Urlauber in dem Land vermutlich erst einmal weiter mit Euro bezahlen, wenn sie das wollen“, sagte Christian Schmicke gegenüber Focus, Sprecher des Touristikunternehmens Thomas Cook.