Hamburger Hafengeburtstag 2022 findet im September statt

Der Hamburger Hafengeburtstag kann im Jahr 2022 nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden. Statt des üblichen Termins im Mai wurde das Großevent jedoch diesmal auf den Herbst verlegt. Vom 16. bis zum 18. September soll das größte Hafenfest der Welt wieder zahlreiche Besucher und Schiffe anziehen.
Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Pandemie der Hamburger Hafengeburtstag ausfallen musste, wurde er auch für dieses Jahr zunächst abgesagt. Grund war die nicht vorhersehbare Pandemieentwicklung, welche den Verantwortlichen und Akteuren die nötige frühzeitige Planung unmöglich machte. Der ursprüngliche Termin lag beim 6. bis 8. Mai 2022. Als Hintertür hielt sich die Hamburger Stadtverwaltung jedoch die Prüfung für einen Nachholzeitpunkt offen, welche nun nach Zustimmung der Sicherheitsbehörden, Subveranstalter und Wasserprogrammpartner ein positives Ergebnis lieferte.
 
Mehr als eine Million Gäste
 
Vor der Pandemie zog der Hamburger Hafengeburtstag in jedem Jahr mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher an, etwa 300 Schiffe beteiligten sich an dem Spektakel auf dem Wasser. Umrahmt wird das Event stets von einem umfangreichen Bühnenprogramm. Den Auftakt bildet traditionell die große Einlaufparade, an der sich unter anderem Segelschiffe, Motor- und Segelyachten, Museumsschiffe sowie die Wasserfahrzeuge der Feuerwehr, Marine und Wasserschutzpolizei beteiligen. Am Samstag findet alljährlich ein großes Feuerwerk mit Lasershow statt, am Sonntag endet das Spektakel dann mit einer Auslaufparade.
 
Geschichte des Hamburger Hafengeburtstags
 
Der Hamburger Hafen zelebriert in diesem Jahr seinen 833. Geburtstag, begangen wird die Feier seit dem Jahr 1977. Das Veranstaltungsgebiet erstreckt sich entlang des nördlichen Elbufers über mehrere Kilometer und umfasst auch zwei S- beziehungsweise U-Bahnhöfe, viele Wohnviertel, die Landungsbrücken und die Überseebrücke. Aus diesem Grund war eine Veranstaltung mit Zugangskontrolle unter Corona-Bedingungen, also beispielsweise unter Vorlage eines 3G-Nachweises und mit begrenzter Besucherzahl, nicht umsetzbar.