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Hurrikan Ian: Schwere Schäden in Florida

München, 30.09.2022 | 08:44 | sei

Hurrikan Ian ist über Florida hinweggezogen und hat schwere Verwüstungen hinterlassen. Insbesondere die Überflutungen erreichten nach Aussage des Gouverneurs historisches Ausmaß, vor allem die Südwestküste um Fort Myers ist stark betroffen. Inzwischen hat das Sturmgebiet Kurs in Richtung der US-Bundesstaaten South Carolina, North Carolina und Georgia genommen.


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Hurrikan Ian ist über Florida hinweggezogen und hat schwere Verwüstungen hinterlassen.
Noch ist die Einschätzung des Schadensausmaßes durch die Behörden nicht abgeschlossen, Floridas Gouverneur Ron DeSantis bezeichnete die Schäden jedoch als katastrophal. Eine Sturmflut wie die durch Ian verursachte käme nur einmal in 500 Jahren vor. Fernsehbilder zeigen überschwemmte Straßen mit feststeckenden Autos, entwurzelte Bäume, zerstörte Häuser und Strommasten. Noch immer sind Einsatzkräfte damit beschäftigt, von den Wassermassen eingeschlossene Personen zu befreien. Rund zwei Millionen Haushalte sind vom Stromnetz abgeschnitten.
 
Flughafen Orlando geschlossen
 
Bereits im Vorfeld hatten Touristenattraktionen wie die Walt Disney World in Orlando ihre Pforten für Besucher und Besucherinnen geschlossen und bleiben es auch bis auf Weiteres. Gleiches gilt für die Sea World. Der Flughafen in Orlando hat den Betrieb ebenfalls eingestellt und noch ist nicht abzusehen, wann er wiederaufgenommen werden kann. Derzeit sind sämtliche Zufahrtsstraßen zum Airport wegen Überflutungen unpassierbar. Reisenden wird geraten, für gewünschte Heim- oder Weiterflüge auf den Flughafen Miami auszuweichen.
 
Andere Bundesstaaten gefährdet
 
Nachdem sich Ian zwischenzeitlich etwas abgeschwächt hatte und zu einem Tropensturm herabgestuft worden war, gewann er nach seinem Durchzug durch Florida über dem Meer wieder an Kraft. Zuletzt verlieh ihm das US-Hurrikanzentrum erneut den Status eines Hurrikans, derzeit in der niedrigsten Warnkategorie eins von fünf. Mit Windgeschwindigkeiten von 120 bis 130 Stundenkilometern bewegt sich der Sturm nun auf die Küste von South Carolina zu, auch North Carolina und Georgia liegen in seinem Einzugsbereich. Die Behörden warnten die Menschen in diesen Gebieten, sich ebenfalls auf Sturmfluten einzustellen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

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