Hurrikan Irma bedroht die Karibik-Inseln

Im Osten des Atlantiks hat sich Tropensturm Irma am Donnerstagmorgen direkt zu einem Hurrikan der zweiten Kategorie gebildet. Wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht, kann eine weitere Verstärkung des Hurrikans fatale Auswirkungen auf die südlichen Karibik-Inseln haben. Auch das US-Festland könnte erneut getroffen werden.
Dem Nationalen Hurrikan Zentrum (NHC) in Miami zufolge hat sich der Tropensturm permanent intensiviert. Er lag Mitte der Woche 770 Kilometer westlich der Kap Verden und zieht nun mit rund 24 Kilometern pro Stunde nach Westen in Richtung Karibik. Dass sich Irma direkt zum Hurrikan der zweiten Kategorie entwickelt hat, bezeichnen Experten als außergewöhnlich. Sein Potenzial ist Medienberichten zufolge „extrem gefährlich“. Vor dem Auftreffen auf die Karibik-Inseln sei eine Verstärkung zur vierten Kategorie möglich.

Aktuell kann noch nicht vorausgesagt werden, ob Florida von Irma getroffen wird. Vergangene Woche legte Hurrikan Harvey den Süden Texas lahm. Neben der Komplettschließung des George Bush Intercontinental Airports kämpft auch Houstons Innenstadt mit schweren Überschwemmungen. Inzwischen erreichte Harvey nun auch den US-Bundesstaat Louisiana. New Orleans erwartet sintflutartigen Regen, der für die Jazz-Stadt am Mississippi aufgrund ihrer niedrigen Lage besonders gefährlich werden könnte.