Strengere Corona-Regeln in Italien

Auch Italien ist von der zweiten Welle der Corona-Pandemie erfasst worden. Seit vergangenem Donnerstag gibt es in dem Land wieder mehrere Risikogebiete. Nun hat die italienische Regierung die Regeln im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Virus verschärft. Wie das Branchenportal Tourexpi berichtet, betrifft das insbesondere Sperrstunden von Lokalen und öffentlichen Plätzen.
Gastbetriebe wie Restaurants und Bars in Italien müssen künftig spätestens um Mitternacht schließen. Bereits ab 18 Uhr dürfen Speisen und Getränke nur noch am Tisch sitzend und nicht mehr im Stehen konsumiert werden. Zudem gilt eine maximale Personenzahl von sechs an einem Tisch. Auch im Gastbetrieb selbst gilt ein Personenmaximum, das auf Plakaten gekennzeichnet sein muss. Bürgermeistern ist es zudem erlaubt, Plätze und Straßen, auf denen sich – beispielsweise vor Lokalen – Menschenansammlungen bilden, um 21 Uhr zu schließen. Take-away-Dienste dürfen weiterhin ohne zeitliche Begrenzung angeboten werden, Autobahnraststätten sind von den Sperrstunden ausgenommen.

Seit dem 17. Oktober ist die Zeit ohne COVID-Risikogebiete für Italien beendet. Nach einem Anstieg der Infektionszahlen hat das Robert Koch-Institut die Regionen Kampanien und Ligurien als Risikogebiete eingestuft. Das Auswärtige Amt spricht im Zuge dessen automatisch eine Reisewarnung für die betroffenen Gebiete aus. Rückkehrer müssen sich in Deutschland einem Corona-Test unterziehen und gegebenenfalls in Quarantäne.