Italien: Starker Regen sorgt für Überschwemmungen

Nach starken Regenfällen gibt es in mehreren italienischen Regionen Überschwemmungen. In Städten wie Bologna stehen viele Straßen unter Wasser, Anwohnerinnen und Anwohner mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. In den kommenden Tagen soll sich die Wetterlage jedoch entspannen.
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In Italien kam es nach starken Regenfällen in mehreren Regionen zu Überschwemmungen (Symbolfoto).
Nach heftigem Regen in Italien haben mehrere tausend Menschen ihre Häuser und Wohnungen sicherheitshalber verlassen müssen. Allein in der norditalienischen Großstadt Bologna und Umgebung verbrachten mehr als 2.000 Bewohnerinnen und Bewohner die Nacht in Notunterkünften beziehungsweise bei Familienangehörigen. Zahlreiche Straßen stehen noch immer unter Wasser. Ein 20 Jahre alter Mann kam in seinem Auto in den Wassermassen ums Leben. Die Region Emilia-Romagna mit ihrer Hauptstadt Bologna wurde zum wiederholten Mal von Unwettern getroffen. Der Schaden wird auf viele Millionen Euro geschätzt. 

Hochwasser auch auf Sizilien

Auch in anderen Landesteilen wie Kalabrien und Sizilien stehen Innenstädte unter Wasser. Vielerorts wurden geparkte Autos weggeschwemmt. Auf Videos war auch zu sehen, wie Motorroller durch überflutete Straßen trieben. Auf der Insel Sizilien traf es insbesondere Catania, Messina, und Syrakus, zudem kam es in Enna zu einem Felssturz. Für die nächsten Tage sagen die Meteorologinnen und Meteorologen eine Entspannung der Lage voraus.

Rat an Reisende

Wer sich momentan in einem der betroffenen Gebiete aufhält, sollte besondere Vorsicht walten lassen und die Entwicklung der Situation über die lokalen Medien verfolgen. Den Anweisungen der Behörden ist, insbesondere im Evakuierungsfall, strikt Folge zu leisten. In bergigen Regionen muss mit Erdrutschen und Schlammlawinen gerechnet werden, die Straßen unpassierbar machen können. 

Quelle: dpa