Kap Verde streicht Nachweispflicht bei Einreise

Auf den Kapverdischen Inseln wurde mit Wirkung zum 15. September der coronabedingte Ausnahmezustand aufgehoben. Einer Mitteilung der offiziellen Regierungswebsite zufolge gelten auf der Inselgruppe vor der Nordwestküste Afrikas keine Corona-Restriktionen mehr. Demnach können Urlauberinnen und Urlauber ab sofort ohne Vorlage eines COVID-Zertifikats auf die Kapverden einreisen, auch für Reisen zwischen den Inseln wird kein Nachweis mehr verlangt.
Im Zuge der sich verbessernden Corona-Lage hat die kapverdische Regierung den bislang geltenden Ausnahmezustand in der vergangenen Woche beendet. Demzufolge wurden sämtliche Corona-Maßnahmen gestrichen, wovon insbesondere Einreisende ohne Booster-Impfschutz profitieren. Galt zuvor noch eine Testpflicht für Reisende ohne Auffrischungsimpfung, dürfen ab sofort nun auch ungeimpfte und nicht vollständig Geimpfte in den afrikanischen Inselstaat einreisen. Darüber hinaus muss auch für Reisen zwischen den Inseln kein Corona-Zertifikat mehr vorgelegt werden.
 
Aufhebung der Maskenpflicht
 
Auch die landesweit geltende Maskenpflicht wurde mit Wirkung zum 15. September aufgehoben. Demnach muss der Mund-Nase-Schutz fortan nicht mehr in öffentlichen Einrichtungen und im Personenverkehr – sowohl zu Land, Luft als auch Wasser – getragen werden. Die Regierung spricht hierfür lediglich eine Empfehlung aus. Verpflichtender Bestandteil bleibt das Tragen der Maske weiterhin in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Tageszentren und Pflegeheimen.
 
Aktuelle Corona-Lage
 
Wie es in der offiziellen Mitteilung der kapverdischen Regierung heißt, zeigt sich die Entwicklung der Corona-Lage als zufriedenstellend. Zum Zeitpunkt des Regierungsbeschlusses zur Beendigung des Ausnahmezustands haben bereits 84 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner ab zwölf Jahren zwei Impfdosen erhalten. Die Impfrate der Geboosterten betrug dabei 36 Prozent. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO verläuft die Kurve der Corona-Neuinfizierten gegen Null – allein in der vergangenen Woche wurden mit Stand zum 19. September vier Fälle innerhalb von sieben Tagen registriert.